Xiaomi 13 / Pro Testbericht – ab 1300€ – schon stark im Preis gefallen! 120Hz, Snapdragon 8 Gen 2, induktives 50 W Laden
Die Katze ist aus dem Sack: Nach dem Release der Chinesischen Version im Dezember 2022 wurde nun auch die globale Veröffentlichung der Öffentlichkeit präsentiert. Gleich 3 Xiaomi 13 Geräte kommen nach Deutschland und Europa: inklusiver ordentlich gestiegener Preise.
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Am Sonntag dem 11.12.2022 fiel der Vorhang für die neue Xiaomi 13 Serie. Wie üblich, erstmal nur für den chinesischen Markt. Wie zu erwarten liegen eine normale und eine Pro-Version vor, die sich in den Spezifikationen auch etwas unterscheiden.
Mit dem 26.02.2023 wurde nun endlich der langersehnte globale Launch über die Bühne gebracht.
Unser chinesisches Xiaomi 13 Pro ist eingetrudelt, die Erfahrungen zum Gerät lest ihr natürlich in den entsprechenden Xiaomi 13 Pro Abschnitten.
Update 26.02.2013 MWC Barcelona
Nach der offiziellen Vorstellung der Xiaomi 13 Serie in Barcelona zur MWC wurden natürlich auch die Preise für Europa und Deutschland bekannt geworden. Tatsächlich schafft es auch Xiaomi, die Preise saftig anzuheben. Das Xiaomi 13 soll UVP 999 € kosten und das mit einem dreier 50 MP Kamerasetup und 120 Watt Schnelladen ausgestattete Xiaomi 13 Pro soll 1299 € kosten. Das ebenfalls angekündigte Xiami 13 Lite liegt bei 499 €.
Die technischen Details des Xiaomi 13 und Xiaomi 13 Pro
Xiaomi 13 | Xiaomi 13 Pro | |
Display | 6,36″, 2400 x 1080 Pixel, 120 Hz, globales DC-Dimming, Helligkeit 1.200 cd/m², max. 1900 cd/m², HDR10+, Dolby Vision | 6,73″ Double-Curved-Display, 3200 x 1440 Pixel, LTPO-Aktualisierungsrate 1-120 Hz, 1920 Hz PWM-Dimmung, Helligkeit 1.200 cd/m², max. 1900 cd/m², HDR10+, Dolby Vision |
Prozessor | Snapdragon 8 Gen 2, 3,19 GHz, 4nm | Snapdragon 8 Gen 2, 3,19 GHz, 4nm |
RAM | 8/12 GB RAM, LPDDR5X (in Dtl nur 8 GB RAM) | 8/12 GB RAM, LPDDR5X (in DTl nur 12 GB RAM) |
Interner Speicher | 128/256/512 GB RAM, UFS 4.0 (in Dtl. nur 256 GB Speicher) | 128/256/512 GB RAM, UFS 4.0, (in DTL nur 256 GB Speicher) |
Kamera | 50 MP Sony IMX800-Sensor ƒ/1,8, HyperOIS, 12 MP Ultra-Weitwinkel, 10 MP Teleobjektiv Brennweite 75 mm, optischer Zoom 3,2x, | 50 MP 1-Zoll-Sensor Sony IMX989, ƒ/1,9, HyperOIS + 50 MP Teleobjektiv Brennweite 75 mm, optischer Zoom 3,2x, Leica Floating Lens + 50 MP Ultra-Weitwinkel 115° |
Frontkamera | 32 MP | 32 MP |
Akku | 4500 mAh, 67 W Laden, 50 W kabelloses Laden | 4820 mAh, 120 W Laden, 50 W kabelloses Laden, 10 Watt Reverse Charging |
Konnektivität | WLAN 5 & 6 (ac/ax), BT 5.3, AptX HD, NFC, Dual GPS/Galileo, GLONASS/ BDS, 5G | WLAN 5 & 6 (ac/ax), BT 5.2, AptX HD, NFC, Dual GPS/Galileo, GLONASS/ BDS, 5G |
Features | IP68, Pro Kameramodus für 4K-10-Bit-Dolby-Vision-HDR-Videos, 4K-10-Bit-LOG-Videos, Dolby Atmos, Stereo Lautsprecher | IP68, Pro Kameramodus für 4K-10-Bit-Dolby-Vision-HDR-Videos, 4K-10-Bit-LOG-Videos, 1016-Ultrabreitband-Vibrationsmotor, Dolby Atmos, Stereo Lautsprecher |
Maße / Gewicht | 152,8 x 71,5 x 7,98 / 185 g | 162,9 x 74,6 x 8,38 / 229g |
Betriebssystem | MIUI 14, Android 13 | MIUI 14, Android 13 |
Veröffentlichung |
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Xiaomi 13 Display
Wie üblich fällt hier das Display etwas kleiner aus als beim Pro Modell. Im Xiaomi 13 ist das flache AMOLED Display auf 6,36 Zoll angewachsen, es nutzt die Standard-Auflösung von 2400 x 1080 Pixel sowie eine Bildwiederholfrequenz von 120Hz. Die Spitzenhelligkeit kann 1.900 cd/m² erreichen, der Durchschnitt liegt wohl bei 1200 cd/m². DC Dimming wird im Xiaomi 13 ebenfalls unterstützt, die dynamische Bildwiederholfrequenz LTPO erhält nur das 13 Pro Modell.
(Xiaomi 13: man wählt erneut den kantigen Look mit abgerundeten Ecken)
Xiaomi 13 Pro Display
Beim Pro Modell landen wir bei einem 6,73 Zoll großen, doppelt gekrümmten AMOLED Panel mit einer höheren Auflösung von 3200 x 1440Pixel, einer dynamischen LTPO-Aktualisierungsrate von 1 Hz bis 120 Hz, einer Unterstützung von 1920 Hz PWM-Dimmung und ebenso einer maximalen Helligkeit von 1.200 cd/m² beziehungsweise 1900 cd/m² Spitze.
Hier gibt es am Display einfach nichts zu meckern. Es reagiert immer sehr schnell auf die Eingaben, hat eine angehnehme (anpassbare) Farbwiedergabe und vor allem eine sehr hohe Helligkeit die auch an den (vermutlich, ist ja gerade Winter bei uns) hellsten sonnigen Tagen absolut keine Probleme bereitet. Dank LTPO schaltet das Display automatisch zwischen 1 und 120Hz je nach Inhalt des Bildschirms die Bildwiederholrate um. Spürbar ist das aber nicht.
Als kleinen Kritikpunkt könnte man allerdings die Rundungen des abgerundeten Displays bezeichnen. Hier kommt es an der Krümmung immer zu Reflexionen oder Spiegelungen des Umgebungslichtes. Ebenfalls wäre eine Schutzfolie knapp am Rand spürbar und mit dem Finger würde man immer über diese Schutzfolienkante ziehen. Allerdings ist das auch immer eine persönliches Empfinden.
HDR10+ & Dolby Vision Wiedergabe
Das Display unterstützt auch HDR10+ und zusätzlich Dolby Vision. HDR Inhalte kann man natürlich auf Youtube konsumieren. Soweit ich informiert bin kann Amazon Prime Video mobil weder HDR noch Dolby Vision darstellen. Netflix kann mittels Premium Abo aber auf HDR10/HLG und Dolby Vision zugreifen. Die Auflösung bleibt dennoch bei Full-HD beschränkt, 4k wird mobil aktuell wohl noch nicht angeboten.
(Weiterhin mobil nur FHD, aber mit HDR & Dolby Vision per Netflix Premium)
Snapdragon 8 Gen 2
Wie zu erwarten wird der neueste Snapdragon 8 Gen 2 mit 3,19 GHz Taktrate, gefertigt von TSMC in 4nm, von Qualcomm verwendet. Wie üblich werden durch die Überarbeitung des SOC Verbesserungen angestrebt, die wie folgt beworben werden:
Er bietet 37 % Leistungsverbesserungen und reduzierten Stromverbrauch von 47 % der CPU. Ebenso wird die neue Adreno-GPU 42 % Leistungsverbesserungen mit sich bringen und reduziert ebenfalls den Stromverbrauch um 49 %. Zusätzlich wurde ein weiterer Performance-Kern integriert. Zumindest so die Laborwerte, wie sich der SOC in der Realität schlägt und wie viel schneller er als die Gen 1 oder Gen 1 + ist, wird sich noch zeigen.
Für die Kühlung des Systems wird eine massive 4620 mm² VC (Vapor Chamber) verbaut. Wie gut die Kühlung unter Volllast ist, ob es ein ähnliches Problem mit der Abwärme und Hitzeentwicklung wie bei den Vorgängern gibt, zeigen erst kommende Tests der final erhältlichen Geräte.
Heftige Performance ohne Glühen des Gerätes
Junge Junge, was hat Qualcomm bzw. TMC denn da nun gemacht? Und das ist absolut nicht negativ gemeint. Tatsächlich hat man die Abwärme des Smartphones unter Volllast richtig gut im Griff. Klar auch hier kann man mal die 40° Temperatur auf dem Display oder am Hotspot auf der Rückseite messen, aber das eigentlich nie wirklich im Alltag oder beim zocken. Da bleibt das Gerät einfach unauffällig.
Die Temperaturen kann man nach mehreren Benchmark oder Stress-Test Durchläufen messen. Realistisch auf den Alltag bezogen ist das natürlich nicht. Abstürze, System Stopper aufgrund Überhitzung gehören hier der Vergangenheit an!
(CPU Stress-Test nach Benchmark Durchläufen und im normalen System)
Die Speicherausstattung beider Modelle bewegt sich bei 8/128 bis hin zu 12/256 GB. Interessant ist der Fakt, dass man hier nun auf die neue Speicheranbindung UFS 4.0 setzt. Dass man in der Premium/Flagship Reihe auch LPDDR5X Arbeitsspeicher nutzt und verbaut, ist wohl dahingegen nicht mehr wirklich etwas Neues. In Deutschland kommt jeweils nur eine Speicherausstatung auf dem Markt: Xiaomi 13 8/256 GB, Xiaomi 13 Pro 12/256 GB.
Die damit verbundenen Lese- und Schreibraten sind einfach nur krank für ein Smartphone. Wie bei SOC schon, benötigt man diese hohe Lese- und Schreibrate mit Sicherheit nicht. Aber lieber haben als brauchen. Entsprechend gibt es weder beim Speicherplatz noch beim RAM einen Flaschenhals. Das System ist einfach super Flott und Kopiervorgänge/Downloads schnell erledigt.
Akku des Xiaomi 13
Hier setzt man auf einen 4500mAh starken Akku der kabelgebunden mit 67 Watt beladen werden kann. Induktives, also kabelloses Beladen, wird mit 50 W unterstützt, ebenso 10 Watt Reverse Charging. Zur Laufzeit gibt es noch keine genaueren Daten, die Laufzeit soll dank des frischen SOC aber die Beste aller bisherigen Xiaomi Geräte werden. Schaut man sich die sehr guten Laufzeiten der letzten Geräte an, ist das sicher nicht mal unwahrscheinlich.
Akku Xiaomi 13 Pro
Der Akku fällt leicht Größe mit 4820mAh Kapazität aus, unterstützt kabelgebunden 120 Watt Schnellladen und ebenfalls kabellos die 50 Watt. Reverse Charge ist ebenso mit 10 Watt möglich. Die Laufzeit ist im 3D Benchmark auf ungefähr 14 Stunden gelaufen. Das spiegelt natürlich keine realistischen Alltag wieder, zeigt aber gut wohin die Reise geht.
Im Testzeitraum kam ich an einem stressigen Tag gut bis zum Tagesende durch, an eher anspruchsloseren Tagen 1,5 bis 2 Tage. Das ist definitiv schon mal sehr angenehm. Die realistische Laufzeit pendelt sich so oder so erst nach mehreren Wochen der Nutzung ein.
Die Ladezeiten halten sich mit ~20 Minuten natürlich auch sehr kurz, spannend ist die flotte induktive Lademöglichkeit, wofür wir natürlich aber ein anderes, leistungsstärkeres Ladegerät nutzen müssen als die üblichen 10-15 Watt Ladestationen.
Kamera des Xiaomi 13
Ganz im Gegenteil zum Xiaomi 12T Pro (hier gehts zum Testbericht) verzichtet man auf eine Pixelschlacht mit 200 MP Sensoren, sondern konzentriert sich auf das Wesentliche. Leica ist ebenso wieder mit an Board und stellt unterschiedlichste Anpassungen oder Modi ein. So kommt ein 50 MP starker Sony IMX800 Sensor mit 23 mm ƒ/1,8, HyperOIS, 12 MP Ultra-Weitwinkel, 10 MP Teleobjektiv mit optischen 3,2x Zoom und ein 75-mm-Portrait-Objektiv zum Einsatz.
Kamera des Xiaomi 13 Pro
Hier hat man durchweg auf gleich große Sensoren mit 50 Megapixel gesetzt. So nutzt die Hauptkamera einen 50 MP starken und 1-Zoll großen Sony IMX989 Sensor, 23 mm ƒ/1,9, unterstützt ebenso HyperOIS, das 50 MP Teleobjektiv nutzt hier ebenso eine Brennweite 75 mm, einen optischen 3,2x Zoom, Leica Floating Lens, 75-mm-Portrait-Objektiv, und zu guter Letzt die 50 MP Ultra-Weitwinkel Kamera mit 115° Weitwinkel.
(Erneut ein recht großer Buckel mit organischen Übergang)
Hauptkamera
Kamera an und los geht es! Egal in welcher Wetterlage die Hauptkamera liefert sehr ordentlich ab. Ob nun ein Himmel, dunklere Innenräume oder der blühende Garten fotografiert werden sollen. Die Bilder sind hell, aber wirken nicht zu hell, der Dynamikumfang funktioniert wunderbar und überbelichtete oder ausgebrannte Stellen hab ich in den Testaufnahmen nicht entdecken können. Die Bildschärfe ist ebenso gut und liefert viele Details in der Bildtiefe. Wer mehr Details benötigt, nutzt den nativen 50 MP Modus.
Farbliche Unterschiede gibt es je nach Leica Modus: Vibrand (Lebendig) oder Authentic (authentisch/neutral).
Weitwinkel
In den folgenden Bildern hab ich den Leica Vibrant Modus aktiviert gehabt das in etwas zu kräftigen Farben resultiert. Eine leichte Unschärfe und Verzerrung liegt auch hier am Rand vor, der Detailgrad der Bilder in der Bildtiefe ist aber recht gut. Ebenso hat man hier keinen wirklich schwankenden Dynamikumfang oder überbelichtete Stellen.
Telekamera
Mit dem 3,6 fachen optischen Zoom kommt man gut an in der Tiefe liegende Motive heran ohne sich bewegen zu müssen. Das Ergebnis ist ein lebendig wirkendes, farbenfrohes Bild mit einer angenehmen Schärfe und vielen Details. Der 2x Zoom hingegen wirkt blass und kühler, etwas lebloser.
Makroaufnahmen
Endlich wurden unsere Gebete erhört! Zwar ist kein Makrosensor an sich verbaut, dank der Telelinse und einem Nahfokus kann man ohne Probleme richtig gute Makroaufnahmen erstellen und das bei einem 10-15cm Abstand zum Objekt.
Portraitaufnahmen
Durchweg bekommen wir hier ziemlich coole Bilder ohne großen Mehraufwand. Dank der 4 vorgefertigten Filter hat man ein leichtes Spiel. Die Bildschärfe ist sehr gut, die Farben schwanken je nach Filter, ebenso je nach Lichtsituation. Hauttöne werden aber nicht immer akkurat getroffen, siehe meiner viel zu roten Hände. Besonders auffällig ist der Unterschied der beiden wählbaren Leica Voreinstellungen was die Farbkräftigkeit angeht.
Frontkamera
Hier wird eher der normale Standard abgedeckt. Wirklich besonders auffallend ist die Frontkamera nicht. Die Bilder schwanken mit den Farben und Details stark mit der jeweiligen Lichtsituation. Anders als die Hauptkamera haben wir hier wieder einen schwankenden Dynamikumfang und ebenso eine schwankende Überbelichtung. Im gesamten sind es aber dennoch gute Ergebnisse. Im Portrait Modus schneidet die Kamera nicht ganz so gut ab wie die Hauptkamera.
Lowlight
Der Lichtstarke Sensor macht sich direkt bemerkbar. Die normalerweise dunkeln Bilder werden drastisch heller dargestellt ohne künstlich zu wirken. Der eigentliche Nachtmodus macht da hingegen nur noch einen minimalen Unterschied aus. Teils kommt etwas mehr Schärfe in die Bilder und eine leicht höhere Helligkeit sowei ein wenig verringertes (eh schon geringes) Grundrauschen ist vorzufinden. Klasse ist das der 3,2x optische Zoom ebenfalls im Nachtmodus unterstützt wird.
Videos
Videos können in 8k bei 24fps aufgezeichnet werden. Ohne entsprechendes Wiedergabegerät macht das aktuell aber noch keinen Sinn, zumal die 4k@60fps Videos natürlich deutlich geschmeidiger über den Screen laufen. Die Stabilisierung funktioniert sehr gut, beim schnelleren gehen und auftreten auf den Boden hat man aber ein Zittern im Bild.
Der Fokus ist flott und schnell und erfasst Objekte oder die tiefe des Bildes sehr gut. Überbelichtete Stellen hab kamen nicht vor, der Dynamikumfang klappt sehr gut. In den Aufnahmen kann man aber nur auf den digitalen Zoom zugreifen, es sei denn ich wähle den 3,2x Modus separat an. Dieses Ergebnis ist aber klasse, nahe am geschehen und sauber stabilisiert, weiter Zoomen kann ich digital auf 9,6x, was qualitativ aber nicht mehr so schön ausschaut.
Die Weitwinkelvideos können ebenfalls in 4k@60fps aufgezeichnet werden, ein Digitalzoom steht ebenfalls bereit. Die Bildschärfe lässt leicht nach, im Gesamten ist es aber dennoch eine überzeugende Aufnahme.
Die Frontkamera mit 32 Megapixel ist leider nur im Stande Full-HD mit 30fps aufzuzeichnen. Für ein Flaggship eigentlich ein No-Go. Vom Bild her ist es wie bei den Bildaufnahmen, schwankend was die Farben und Helligkeit angeht, eine leichte Überbelichtung kann auch entstehen. Praktisch ist da wir auch hier Video-Portraitaufnahmen mit unscharfen Hintergrund aufzeichnen können.
Konnektivität Xiaomi 13 Pro
Durchweg hat Xiaomi alles integriert was man momentan bei einem Highend oder Premium Modell erwarten kann. Gut auf einen 3,5mm Klinken Port oder erweiterbaren Speicher muss man auch hier verzichten.
Ansonsten stehen Dual-Sim 4G, 5G (China Import ohne LTE Band 20), Dual-Band WLAN 6, Bluetooth 5.3, Dual GPS, Stereo Lautsprecher, ein Infrarot Port sowie einen USB Typ-C Port zum beladen des 4820mAh Akkus mit bis zu 120 W kabelgebunden oder 50 W kabellos bereit. Allerdings setzt man hier erneut oder wieder nur auf die USB 2.0 Anbindung. Aber immerhin bietet Xiaomi im Xiaomi 13 Pro auch eine IP68 Zertifizierung was eine Wasser- und Staubdichtigkeit vorweist.
Was die Anbindungen und Geschwindigkeiten angeht gibt es keine Probleme, weder WLAN, noch Empfang (bis auf das fehlende LTE Band 20 der chinesischen Import Version), noch gab es Probleme mit der Bluetooth Anbindung. Das GPS Signal wurde ebenfalls schnell und zuverlässig empfangen, ebenso funktioniert der Hardwarekompass sowie wie es sein soll. Widevine Level 1 wird unterstützt und auch auf Amazon Prime Video sowie Netflix für Full-HD Streams genutzt.
MIUI 14
Mit der neuen Gerätegeneration liefert man auch direkt MIUI 14 aus. Hier wurden wohl einige Anpassungen vorgenommen, um eine noch reibungslosere und schnellere Bedienung zu ermöglichen. Unter der Haube wurden wohl die Codierungen neu organisiert und das System etwas entschlackt. MIUI 14 liefert auch neue Widgets, verbessert den Datenschutz auf dem Gerät und bietet neue Funktionen in der Gerätekonnektivität.
Grundsätzlich verändert sich in der Bedienung dadurch nichts. Wer vorher auch schon viel bei Xiaomi unterwegs war, wird sicherlich den einen oder anderen Unterschied feststellen. Ich halt mich hier auch etwas zurück da ich Xiaomi Geräte schon länger nicht über eine längeren Zeitraum genutzt habe, bzw. es sich in unserer Version eh um die chinesische Version handelt.
Änderungen für den deutschen/europäischen Markt könnten auch noch bestehen. Immerhin ist Google im System integriert, den Play Store muss man bei der Import Version aber meist selbst installieren.
Die Preise
Die Preise wurden für die Veröffentlichung auf dem chinesischen Markt natürlich mit erwähnt. Mit der aktuellen Umrechnung ergeben sich folgende Staffelungen der unterschiedlichen Speicherausstattungen für das Xiaomi 13:
8 GB + 128 GB 3.999 RMB/543,73 €, 8 GB + 256 GB 4.299 RMB/584,52 €, 12 GB + 256 GB 4.599 RMB/625,31 € und 12 GB + 512 GB 4.999 RMB/679,69 €
Für das Xiaomi 13 Pro liegen die unverbindlichen (chinesischen ) Preise bei: 8 GB + 128 GB 4.999 RMB/679,69 €, 8 GB + 256 GB 5.399 RMB/734,10 €, 12 GB + 256 GB 5.799 RMB/788,49 € und 12 GB + 512 GB 6.299 RMB/856,48 €.
Nach der Bekanntgabe am 26.02.2023 auf dem WMC in Barcelona wurden die europäischen /Deutschen Preise natürlich auch bekanntgegeben. Das Xiaomi 13 in 8/256GB 999,90 € und das Xiaomi 13 Pro in 12/256 GB Speicherausatttung liegt bei 1299,90€
Testberichte / Erfahrungen / Meinungen
Ein kleineres und flaches Display oder lieber in größer und curved? Ihr habt erneut die Wahl.
Das Kamerasetup klingt spannend und deckt endlich wieder das ab, was die Konkurrenz schon deutlich länger als Standard anbietet. Zumindest im Pro Modell. Das „kleine“ Xiaomi 13 setzt auf ähnliche Features, aber mit deutlich abgespeckten Sensoren.
Unser chinesisches Testgerät des Xiaomi 13 Pro hat mir ausgesprochen gut gefallen. Perfekt ist dieses Smartphone aber auch nicht. Xiaomi muss unbedingt ein kleineren Ecken feilen: sei es die Frontkamera mit 4k Aufnahmen oder die immer noch fehlende USB Typ-C 3.1 Unterstützung mit Videoausgang. Ein weiterer Sensor für 5x oder gar 10x optischen Zooms wäre ebenso denkenswert gewesen, oder wie oben bereits beim Fingerabdrucksensor erwähnt auf eine andere, neuere, bessere Technik, inklusive flottem einlesen zu setzten.
Eigentlich liefert man nur den aktuellen technischen Standard ab, hält sich mit Innovationen oder neuen Ideen stark zurück. Wer den Vorgänger besitzt wird eben feststellen das die Kamerasensoren Megapixel technisch unverändert bleiben, ansonsten wird eben nur dezent auf neuere Generation aktualisiert.Und mit dem gestiegenen Preis….
Preislich richtet sich die globale Version des Xiaomi 13 Pro aber ganz stark an dem Galaxy S23 Ultra, welches aber zusärtlich eine Stiftbedineung und einem 10x fachen optischen Zoom sowie 4 Jahre Systemupdates durch Samsung.
Hier muss man wohl erstmal ein paar Wochen ins Land ziehen lassen, bis sich die Preise senken.
Der Import ist aktuell schon recht interessant, wobei die aufgerufenen 927€ für das kleinste Pro Modell auch nicht gerade ein Schnäppchen sind. Und muss noch mit dem chinesisch/englischen System und dem fehlenden LTE Band 20 leben.
Torsten Müller
05.05.2023, 12:58Servus zusammen,
wurde das mit dem kabellosem Laden und den 50W schon ausprobiert?
Ich habe hier den Xiaomi 55W Wireles Charger stehen.
Mit dem wird das 13 Pro (was ich jetzt seit 2 Tagen habe) mit max 30 Watt geladen.
Laut Infos benötigt man (angeblich) den Xiaomi 50W Pro Wireless Charger, damit das 13 Pro auf 50 Watt geladen werden kann.
Und den Charger gibt es hier in Deutschland noch gar nicht.
Es wurde aber auch nirgends bei dem Mi 13 Pro erwähnt, dass man für 50 Watt QI Laden einen besonderen Lader braucht.
Mein ehemaliges Mi 12 Pro wurde auf dem 55W Lader problemlos mit 50 Watt geladen
Nur auch mal zu Eurer Info.
Gruß Torsten
Ronny
08.05.2023, 08:31Nein das haben wir nur mit normalen QI Chargern probiert, da wir eh nur das chinesische Modell zum Test da hatten. Zubehör ist entsprechend auch teils schwer zu bekommen. Mit dem Release in Deutschland ist es natürlich was anderes. 🙂
Grüße