Redkey F10 ab 150€ – Zusammenklappbarer Akkustaubsauger 23.000Pa, wechselbarer Akku, beleuchteter Fuß
Mit einigen cleveren Features wie Schmutzerkennung, automatische Saugerhöhung, wechselbaren Akku und abknickbaren Saugrohr räumt der Sauger in diesem Preisbereich ordentlich auf. Auch die Saugleitung konnte uns im Test überzeugen.
NerdsHeaven.de ist Teil des Amazon Partnerprogramm und eBay Partner Network. Wir verdienen Provision für qualifizierte Käufe über Links auf unserer Seite, ohne Mehrkosten für euch. Das hat keinerlei Auswirkung auf unsere Bewertungen.
Bei Akkusaugern wird es wohl nie langweilig, egal in welchen Preissegment wir uns befinden. Der Redkey F10 soll wohl auch aus dem Hause Xiaomi stammen und liefert für relativ wenig Geld einige interessante Features. Der zusammenklappbare Akkusauger mit entnehmbarem Akku und automatischer Anpassung der Saugleistung ist bereits ab 149,99€ auf Mediamarkt.de erhältlich.
Rein aus optischer Sicht geht der Redkey F10 kaum einen anderen Weg als die uns bekannten Akkusauger. Klar, hier und da ist der Akkusauger etwas eckiger als die anderen Modelle, jedoch sind nahezu alle Modelle sehr ähnlich in Bezug auf die Ausstattung. Gut, ein weiterer runder HEPA Filter wird rückseitig eingelegt und nicht wie bei den meisten Akkusaugern nur über dem Staubbehälter. Das könnte im Alltag aber einen kleinen Unterschied für Allergiker machen. Doch zuerst einmal zu den technischen Daten.
Technische Daten
Redkey F10 | |
Leistung | 23.000Pa Saugleistung, 140Air Watt |
Motorleistung | 400W |
Akku | Samsung Akku, wechselbar, ~60 Min Laufzeit |
Saugstufen | 5x, automatische Anpassung/manuell |
Besonderheiten | knickbares Saugrohr, entnehmbarer Akku, LED Licht am Saugkopf, einfaches wechseln der Reinigungsbürste |
Staubbehälter | 0,6L |
App | nein |
Display | Segment Anzeige |
Ladezeit | 5h |
Anhand der technischen Details unterscheidet sich der Redkey F10 kaum von der im gleichen Segment angesiedelten Konkurrenz. Sicherlich mag hier der ein oder andere Akkusauger minimal mehr Saugleistung abrufen, die sich im Alltag aber wohl kaum bemerkbar machen.
Die eigentlich kleine Besonderheit ist dann wohl eher der wechselbare Akku sowie das knickbare Saugrohr, um so besser unter niedrige Möbel oder Gegenstände zu kommen. Die vorn am Bürstenkopf integrierten LEDs sind für dunkle Ecken gedacht.
Wie üblich liegt hier auch ein Filtersystem vor, das feinen Staub und Schmutz zusammenhält und eben filtert. Die kleine aber nicht so wichtige Feinheit ist, das der beiliegende zusätzliche Staubfilter hinten am Gerät eingesetzt wird und der normale Filterkegel ganz normal über dem Staubbehälter liegt.
5 Stufen automatische Saugleistung? Das ist neu!
Beworben wird der recht günstige Akkusauger auch mit einer automatischen Anpassung der Saugleistung in 5 Stufen. Je nach Boden und Verschmutzungsgrad soll hier clever die Saugleistung angepasst werden um effektiv zu reinigen. Eine schematische Darstellung erfolgt über die simple Segmentanzeige im verbauten Display. Wie gut das tatsächlich funktioniert muss erst ein Test zeigen. Wenn man an die einfache Teppicherkennung anderer Modelle denkt, könnte es aber gut in der Praxis klappen.
Die Automatische Erkennung von Verschmutzungen unter der Bürste, hebt die Saugleistung an. Als Teppicherkennung fungiert diese jedoch nicht. Hier wird nur sporadisch die Saugleistung erhöht. Somit wird beim saugen eine eher geringe Saugleitung genutzt, wird Schmutz erkannt, steigt die Saugkraft sprunghaft, kurzzeitig an.
Das klappte im Test auch recht gut, in unserem Falle mit Grieß und Reis. Also grober und eher feiner Schmutz wurden erkannt. Als automatische Teppicherkennung fungiert diese Technik aber nicht.
Gute Saugleistung
Im Test schlug sich der Redkey mit Bravour. Mit 5 wählbaren Saugleitungen ist es kein Problem auf den untersten 3 Stufen Hartböden und deren Verschmutzung aufzunehmen. Mit einem vor- und zurückziehen bleibt der meiste, gröbere Dreck auch direkt im Sauger. Gelegentlich bleibt noch etwas liegen das aber beim dritten drüberfahren auf den geringeren Stufen aufgenommen wird. Im Automatischem Modus regelt das der Sauger eh von alleine.
Auf den höheren Saugstufen ist das weniger das Problem, hier wird direkt meist alles aufgesaugt. Allerdings ist der Lärmpegel schon etwa anstrengend mit 76dB auf maximaler Stufe. Dafür zieht er auch Sand aus dem Fußabtetter im Eingangsbereich, und das nicht zu knapp.
Nicht minder praktisch ist der Saugkopf mit großen Rollen. Für den schnellen Zugriff auf die Teppichbürste ist nur ein Druck auf den entsprechenden Taster am Fuß vorzunehmen, um die Rolle leicht herauszuziehen, zu reinigen oder wenn nötig zu wechseln. Das der 0,6 Liter Staubbehälter auch per Knopfdruck entleert werden kann, muss wohl kaum noch erwähnt werden.
Schön hingegen ist auch die Verwendung zweiter HEPA Filter. Eine auf der Rückseite des Saugers hinter der simplen Stufenanzeige Anzeige und im Staubbehälter selbst. Somit sollten Allergiker hier eventuell einen kleinen Vorteil gegenüber der ein-HEPA Filter Lösung haben.
Normaler Lieferumfang
Hier gibt es sozusagen den normalen Standard in Form einer Wandhalterung, Fugenaufsatz, 2-1 Staubbürste, elektrisch angetriebener Saugkopf, faltbares Aluminium Saugrohr, Filtereinheit, Ladegerät, Akku und natürlich der Handsauger an sich. Auf einen Flexschlauch oder einen Milbenaufsatz wird hier aber verzichtet.
Die Verarbeitung der Materialien und Zubehörteile ist gut, ähnelt denen von Jimmy oder andere günstigen Herstellern. Das abknickbare Saugrohr, knickt nicht von alleine ab wenn zu viel Druck auf das Rohr ausgeübt wird. Der Taster auf der Rückseite des Rohres ist gut zu erreichen. Der verwendete Kunststoff schaut Stellenweise so aus als wäre beim Guss etwas schief gelaufen. Allerdings ist das tatsächlich eine Design-Entscheidung, die damals unteranderem auch von Dyson genutzt wurde.
Gute Akkulaufzeit
Hier hebt sich der Akkusauger nicht wirklich von der Konkurrenz ab. Auf der geringsten Saugstufe könnt ihr bis zu 60 Minuten saugen, auf höchster Stufe der 5 Stufen gerade mal 7-8 Minuten. Ein beladen des Akkus liegt zwischen 4-5 Stunden. Im Automatischen Modus landet man dann irgendwo zwischen den 60 und 8 Minuten, das liegt ganz am Verschmutzungsgrad eures Bodens. Im Kern kann man hier so mit 30 Minütiger Reinigungszeit in untererschiedlichsten Saugstufen einberechnen.
Testberichte / Erfahrungen / Meinungen/ Einschätzung
Die Saugleistung reicht für normale Hartböden ganz locker aus. Auf Teppichen die nicht zu stark verschmutzt sind, reicht sie ebenso aus. Gerade der herausgesaugte Dreck auf dem Vorleger zeigte das gut. Wirklich viel mehr benötigt man im Alltag eigentlich auch nicht.
Die automatische Anpassung der Saugleistung bzw. Schmutzerkennung, klappte gut. Als Teppicherkennung fungiert sie leider nicht. Das knickbare Rohr wirkt stabiler als bei der Konkurrenz. Qualitativ gibt es zum recht günstigen Preis auch nichts zu meckern.
Zum bereits gesunkenen Preis von deutlich unter 200€ gibt es soweit nichts am Redkey F10 zu mosern. Gut aktuell kann man immer noch keine Ersatz-Akkus nachkaufen und das Segment Display ist sehr sparsam umgesetzt, erfüllt aber seinen Zweck.
Dennoch gibt es im 150-200€ Preissegment eine Menge Konkurrenz wie Dreame, an der sich Redkey beweisen muss.
Features
- Akkusauger
- 23.000Pa/140AW
- wechselbarer Akku, 60Min Reinigungszeit
- LED Licht an Bürste, knickbares Rohr
- 5 Saugstufen, automatisch