Nokia-Patentstreit: Realme verabschiedet sich vom deutschen Markt
Die chinesische Smartphone-Marke Realme zieht sich aus Deutschland zurück. Dieser Schritt erfolgt im Zuge einer Patentklage, die von Nokia eingereicht wurde. Realme folgt damit anderen Unternehmen des Mutterkonzerns BBK Electronics, wie Oppo, OnePlus und vivo, die sich ebenfalls aus dem deutschen Markt zurückgezogen haben.
Realme setzt seine Aktivitäten in Deutschland auf Sparflamme
Realme hat angekündigt, seine Geschäftsaktivitäten in Deutschland vorerst zu drosseln. Das Unternehmen wartet auf positive Entwicklungen in den Lizenzverhandlungen mit Nokia. In der Zwischenzeit plant Realme, seine Marketingressourcen auf andere europäische Märkte zu konzentrieren, darunter Italien, Polen, Spanien und die Balkanländer, wie das Unternehmen gegenüber der Seite nextpit bestätigt haben soll.
Was bedeutet das für deutsche Konsumenten?
Die genauen Folgen dieser Entscheidung für deutsche Verbraucher sind noch unklar. Da Realme alle europäischen Besucher auf eine gemeinsame englischsprachige Webseite umleitet, ist es unwahrscheinlich, dass die Smartphones in naher Zukunft von der Seite verschwinden, wie es bei Oppo, OnePlus und vivo der Fall war.
Die Nokia-Patentklage wirbelt den deutschen Smartphone-Markt durcheinander
Die Entscheidung von Realme ist angesichts der Zugehörigkeit zum BBK-Konzern nicht überraschend. Zuletzt musste vivo nach einer Niederlage in der Patentklage von Nokia den Verkauf seiner Smartphones in Deutschland einstellen. Das Gericht entschied, dass vivo unrechtmäßig Mobilgeräte mit von Nokia patentierten Technologien verkauft hatte.
Realme’s Marktposition: Günstige Smartphones mit guter Hardware
Realme hat sich in Deutschland durch den Verkauf von besonders preiswerten Smartphones einen Namen gemacht. Darüber hinaus hat das Unternehmen technisch interessante Features hinsichtlich des günstigen Preises geboten.
