Poco X7 / Pro ab 250€ – Pro Version als limitierte Iron Man Edition erhältlich 6,67″ AMOLED, FHD+, 120 Hz, Dimensity Ultra, 5150 / 6000 mAh Akku, Android

Unterschiedliche Optik & gleiches Display

Optisch bleibt Poco sich ja irgendwie immer ein wenig treu mit den geteilten, teils farblich unterschiedlichen Rückseiten. Beim Kamerasetup ist das normale Poco 7 aber deutlich anders ausgefallen als das Poco 7 Pro Modell, zudem hat das nicht Pro Modell sogar einen Sensor mehr als das Pro Modell.

Ebenso hat man die Kanten des Gehäuses beim Pro Modell gerade gelassen, das nicht Pro Modell ist abgerundet, selbst das Display auf der Front. Optisch und haptisch ist das günstigere X7 tatsächlich echt schick und ein wenig sexy, auch wenn das auf unseren Bildern nicht so rüberkommt.

(Gerade & Rund: optisch nicht wie eine Serie)

Beim Display hat man aber ebenso sichtbare Veränderungen vorgenommen. Das nicht X7 Modell hat ein curved Display, das Poco X7 Pro ein gerades Display. Die Spezifikationen sind aber ziemlich identisch. Beide Geräte werden mit einem 6,67 Zoll großen AMOLED Display, 1,5k Auflösung (2.712 x 1.220 Pixel), 120 Hz Bildwiederholfrequenz, 1920 Hz PWM Dimmung und einer hohen Spitzenhelligkeit ausgeliefert.

(Auch hier: Gerade und Rund)

Das Poco X7 Pro nutzt eine typische Helligkeit von 700 nits, die hohe Helligkeit liegt bei 1400 nits und maximal werden 3000 nits erreicht. Das X7 Modell nutzt hier durchschnittliche 500 Nits, in hoher Helligkeit werden 1200 nits erreicht, die maximale Helligkeit bleibt aber auch hier bei 3000 nits.

Einen kleinen Unterschied gibt es auch noch beim Displayschutz: das Poco X7 nutzt Gorilla Glass Victus 2, das X7 Pro Modell Gorilla Glass 7i. Wie eingangs schon erwähnt sind beide Geräte auch nach IP68 staub- und wasserdicht.

Leicht unterschiedliche Performance

Natürlich ist ein Pro Modell immer etwas flotter als die nicht Pro Modelle. Das ist hier in der X7 Serie natürlich nicht anders. Das X7 Pro setzt auf den neuen Dimensity 8400-Ultra Octa-Core mit 3,25 GHz (~1,7 Millionen Antutu Punkte) und wahlweise auf 8/12 GB LPDDR5X Arbeitsspeicher, bei 256/512 GB UFS 4.0 Speicherplatz.

Das einfachere X7 Modell nutzt einen Dimensity 7300-Ultra Octa-Core mit 2,5 GHz (750.000 Antutu Punkte), setzt auf LPDDR4X RAM der wahlweise mit 8/12 GB RAM und 256/512 GB Speicherplatz mit UFS 2.2 Anbindung daherkommt.

Die verbaute GPU fällt entsprechend auch unterschiedlich aus: Mali-G720 im Pro Modell, Mali-G615  in der normalen X7 Version.

Fast identische Kamerasetup

Im Kern fallen hier die Sensoren identisch aus, wobei das Poco X7 noch einen zusätzlichen 2 Megapixel Makrosensor spendiert bekommen hat und einen anderen Aufbau auf der Rückseite als das Poco X7 Pro hat. Die Hauptsensoren bestehen in beiden Fällen aber aus einem 50 MP Sony IMX882 Sensor und einem 8 MP Weitwinkelsensor. Die Frontkamera wird von einem nicht näher genannten 20 MP Sensor befeuert, die Bildqualität beider Geräte wird sich aber vermutlich leicht unterscheiden.

 
(Links Poco X7 Pro, rechts Poco X7)

Gute Konnektivität

Hier wird so weit alles abgeliefert was man aktuell benötigen sollte, wenngleich noch Dual-Band WLAN 6 genutzt wird und nicht schon auf Wi-Fi 7 gesetzt wird. Vermutlich werden die wenigsten von euch aber schon einen neuen Router mit WLAN 7 zu Hause stehen haben. Ansonsten stehen 5G, Dual-Sim, Bluetooth 5.4 NFC, GPS und der übliche USB-Typ-C Port bereit. Ebenso sind die verbauten Stereo Lautsprecher identisch und ein Infrarotblaster identisch.

Eine Möglichkeit eSIM zu nutzen liegt nur im günstigeren Poco X7 vor, das Pro Modell verzichtet seltsamerweise auf dieses Feature. Den 3,5 mm Audio Port hat man nun auch endgültig aus dem Gehäuse verbannt. 

Unterschiedlicher Stand von Android

Wie gewohnt werden die Smartphones mit Android und der stark angepassten HyperOS 2.0 Oberfläche aus dem Hause Xiaomi ausgeliefert.  Das Poco X7 wird mit Release Android 14 ausgeliefert, das Poco X7 Pro Modell mit Android 15. Wann die ersten Updates zur Anpassung der Systemsoftware erscheinen ist uns aktuell nicht bekannt, ebenso wenig wie genau der Updateplan und Support werden wird. Von 3 Jahre Android Updates und 4 Jahre Sicherheitsupdates dürften wir aber schon mal ausgehen können.

Dicker Akku

Zumindest beim X7 Pro Version, welches mit einem 6000 mAh Akku daherkommt und so garantiert eine bessere Laufzeit aufweist als die Vorgängermodelle. Das normale Poco X7 bietet dahingegen „nur“ einen 5150 mAh Akku welcher somit aber auch schon etwas größer ausfällt als bei den meisten üblichen Smartphones im Android Bereich.

So ist die Wahl für Vielnutzer vermutlich dann eh schon das Pro Modell, da dort die Laufzeit spürbar länger ist und durch die 90 Watt Hyper Charge Schnellladetechnik der Akku auch schneller beladen ist als beim normalen Modell mit 45 Watt beladen. Letzteres übersteigt aber immer noch ganz locker die Samsung Geräte (mit Ausnahme der Ultra Reihe) Google oder meinetwegen auch Apple.

Auch hier noch mal ein kleines erstauntes ahh ?!?: beim günstigeren Poco X7 liegt das 45 Watt Netzteil bei, bei der teureren pro (Iron Man) Version liegt keins bei.