PICO 4 All-in-One VR Headset ab 329€ – Der neue Platzhirsch auf dem VR-Markt? 4K+ Auflösung, 8 GB RAM, 128/256 GB Speicher
Das Pico 4 kann auf dem Papier überzeugen und bietet ein rundes Gesamtpaket für alle, die sich in die Welt der VR-Games stürzen wollen.
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Die Pico 4 ist ein All-in One-VR-Headset und der neue Herausforderer auf dem Markt. Mit einer 4K+ Auflösung, 8 GB RAM und 128/256 GB Speicher ist das Headset zumindest auf dem Papier für diese Aufgabe schon sehr gut aufgestellt. Bestellen könnt ihr das VR-Headset für einen Preis ab 329,00€ auf Alternate.de.
Pico 4 | |
Display | 4K+ 2160 x 2160 Pixel pro Auge, 1200 ppi |
Bilderwiederholrate | 90Hz |
Sichtbares Sichtfeld | 105° |
Linsentyp | Pancake |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon XR2-Prozessor |
RAM | 8 GB LPDDR4X |
Speicher | 128/256 GB |
Tracking | Inside-Out 6DoF mit 5 integrierten Kameras |
Akkulaufzeit | 3 Stunden |
Gewicht | 295g ohne Kopfband 586 g komplett |
Klassisches VR-Brillen Design
Vom Aussehen her bekommt man hier ein VR-Headset das man kennt. Vorne hat man den Hauptkörper mit den Displays und 5 Zusatzkameras für beispielsweise Mixed Reality. Hinten am Kopfband ist der Akku verstaut, das soll das Gewicht gleichmäßiger verteilen und sich positiv auf das Gleichgewicht auswirken. Farblich ist das Headset in Weiß und Schwarz gehalten und man verzichtet hier auf eine bunte RGB Beleuchtung.
Leistung ohne Ende
Im Bereich der Leistung muss sich die Pico 4 nicht vor der Konkurrenz verstecken. Im Inneren arbeitet ein Snapdragon XR 2 Prozessor der von 8 GB LPDDR4X RAM unterstützt wird. Beim Speicherplatz hat man die Wahl zwischen 128 GB oder 256 GB.
Das Display bzw. die Displays haben eine Auflösung von 2160 x 2160 Pixel, womit die Gesamtauflösung des VR-Headsets 4320 x 2160 (4K+) beträgt. Zusätzlich hat das Display noch eine hohe Bildwiederholungsrate von 90 Hz. Das alles zusammen soll eine 35% bessere Sicht als bei Standard 4K Display bieten.
Als Linse kommt eine Pancake Linse zum Einsatz. Der Vorteil von Pancake Linsen sei ein geringeres Gewicht und dass sie im Vergleich zu den alten Fresnel-Linsen weniger anfällig für chromatische Aberrationen (Geisterbilder/überlappende Farben) seien.
360° Sound und Controller
Die Pico 4 unterstützt 360° Surround-Stereolautsprecher die von 3D Raumklang unterstützt werden sollen. Der Erfahrung nach bringen die verbauten Lautsprecher aber nicht sehr viel Leistung und man sollte besser auf Bluetooth Lautsprecher setzen für einen satten Sound. Des Weiteren besitzt das Headset noch ein duales Mikrofon das mit 30 dB Geräuschunterdrückung und 50 dB Echounterdrückung überzeugen will.
Das VR-Headset überarbeitet das bekannte Controller-Design noch einmal komplett und setzt auf optisches Tracking anstelle von LiDAR Tracking. Die Problematik dieser Tracking-Methode besteht darin, dass es zu sogenannten toten Zonen kommen kann, in denen das Tracking aufhört oder stottern könnte.
Das Problem hat der Hersteller jedoch mit einem schlankeren Controller und einem diagonal schwenkbaren Tracking Ring aufgegriffen und versucht dadurch die toten Zonen zu minimieren bzw. auszumerzen.
Größerer Trackingbereich dank 5 Kameras
Das Pico 4 VR-Headset bietet für das Tracking fünf Kameras, 4 Fisheye-Kameras und eine 16-MP-Kamera mit voller RGB Unterstützung handelt. Diese bieten Mixed Reality-Funktionen und ermöglichen Full-Color Passthrough.
Zusätzlich ist der Trackingbereich mit 10 x 10 Metern größer als noch beim Vorgänger der Neo 3 Link oder bei der Meta Quest 2. Diese haben beide noch einen Trackingbereich von 8 x 8 Meter. Durch den größeren Bereich lädt das Pico 4 direkt zu mehr aktiver Bewegung ein. Zur Akkugröße haben wir leider keine Information, die Spielzeit soll aber nach Herstellerangaben bis zu 3 Stunden betragen.
Eigener App-Store und Steam VR
Das Pico 4 kann auf den Pico Store zugreifen, der einer der größten und am schnellsten wachsenden Marktplätze für VR-Inhalte sei. Momentan sollen sich im App Store 250 VR-Spiele befinden und wöchentlich sollen noch weitere Spiele hinzukommen. Einige der Titel sind sogar Exklusivtitel für Erst- und Zweitanbieter. Das wohl bekannteste Beispiel wäre hier das Tanzspiel Just Dance. Des Weiteren kann das Pico 4 auch mit SteamVR verwendet werden, womit man noch einmal Zugang zu über 4000+ Titeln bekommt.
Testberichte / Erfahrungen / Meinungen
Auf dem Papier macht das Pico 4 VR-Headset alles richtig und kann auch hier und da die Konkurrenz überflügeln. Das in Kombination mit dem Pico App Store und der SteamVR Unterstützung spricht schon für sich. Auch ist es positiv, dass man versucht, mit dem Gewicht des Akkus das ganze Headset auszubalancieren, was sich positiv auf den Tragekomfort und den Spielspaß auswirken dürfte.
Vor einem Test können wir nicht viel zum Tragekomfort und zum Sound sagen, aber zumindest beim letzteren soll man nicht zu viel erwarten und lieber auf externe Bluetooth Lautsprecher setzen.
TasMania
15.10.2022, 03:07Testet Ihr es?