Oral-B iO10 ab 294€ im Test – High-Tech fürs Badezimmer? Magnetischer Antrieb, iOsense-Ladestation, 7 Putzprogramme, App

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Die Oral-B iO10 bietet High-Tech, einen leisen Antrieb und smarte Funktionen, ruft jedoch einen sportlichen Preis dafür auf. Wer die vielseitigen, smarten Features nicht zwingend braucht, fährt mit der günstigeren iO4 oder iO5 hinsichtlich der Reinigungsleistung ähnlich gut.

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Oral-B Series 10
Technische Daten Magnetischer Antrieb • iOsense-Ladestation • 7 Putzprogramme • App-Integration • Lade-Etui • bis zu 2 Wochen Akkulaufzeit
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Ein morgendliches Ritual, das eigentlich unspektakulär ist, hat sich dank moderner Technologie in einen High-Tech-Prozess verwandelt: Zähneputzen. Die Oral-B iO10 will mit intelligenter iOsense Ladestation, magnetischem Antrieb und Smartphone-Anbindung nicht nur das Putzergebnis verbessern, sondern den ganzen Prozess optimieren. Doch lohnt sich der hohe Preis für das Flaggschiff der iO-Serie?

High-Tech-Putzkomfort: Die Neuerungen der iO10

Der Hauptunterschied zu früheren Modellen ist der Magnetantrieb, der eine deutlich leisere und vibrationsärmere Putzleistung ermöglicht. Jede Borste des Bürstenkopfs bewegt sich mit feinen Mikrovibrationen, was für ein angenehmes Putzgefühl sorgt. Während frühere Modelle mechanisch betrieben wurden, vibriert bei der iO10 ein Magnet, der für eine sanftere Rotation des Bürstenkopfes sorgt. Diese neue Technik macht den Antrieb aber auch komplexer.

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Die Bürstenköpfe sind größer geworden, was anfänglich eine Eingewöhnung erfordert. Mit etwas Übung ist das jedoch erledigt, und nach kurzer Zeit will man zu keiner der älteren Bürstenmodelle mehr zurückkehren. Interessant ist zudem die Andruckkontrolle, die jetzt mit einem Leuchtring auf dem Handstück interaktiv auf den Druck reagiert: Grün für optimalen Druck, Rot für zu starkes Aufdrücken und Blau bei zu wenig Druck.

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Reinigungsleistung auf höchstem Niveau

In puncto Reinigungsleistung spielt die iO10 ganz vorne mit. Der magnetische Antrieb in Kombination mit dem runden Bürstenkopf sorgt für präzise, gleichmäßige Bewegungen, die Plaque effektiv entfernen. Dank der Andruckkontrolle wird zudem sichergestellt, dass der richtige Druck angewendet wird und der Nutzer seine Routine anpasst, was Zahnfleischreizungen verhindert. Bereits nach dem ersten Einsatz überzeugt die Reinigung mit glatten, sauberen Zähnen. In unserem Testzeitraum haben wir die „Ultimative Reinigung“-Bürstenköpfe genutzt. Oral-B bietet noch iO-Aufsteckbürsten als „Sanfte Reinigung“ und „Strahlendes Weiß“ an, jedoch können wir hierzu keine Erfahrungswerte geben.

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Smarte Ladestation als Herzstück

Die große Neuerung der iO10 ist die iOsense-Ladestation. Sie ist nicht nur Ladegerät, sondern auch Uhrzeit und Timer, Positionssensor und Display. Sechs LED-Felder zeigen an, ob alle Mundsegmente ausreichend geputzt wurden. KI wird dabei genutzt, um anhand von Sensordaten den Bewegungsablauf beim Zähneputzen zu analysieren und Verbesserungen vorzuschlagen. So bekommt der Nutzer entsprechendes Feedback, um langfristig bei der Putzroutine auch wirklich alle Zähne gründlich genug zu reinigen. Auf dem minimalistischen Display wird während des Standby-Modus außerdem die Uhrzeit angezeigt.

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Der größte Vorteil dürfte die WLAN-Konnektivität der iOsense Ladestation sein. Dadurch kann euer Smartphone in der Tasche bleiben, da die Ladestation selbstständig die Putzdaten mit eurem Oral-B Account synchronisiert.

Akkulaufzeit und Mobilität: Licht und Schatten

Im Alltag überzeugt die Oral-B iO10 durch solide Akkuleistung von 10 bis 14 Tagen, vorausgesetzt, sie wird zweimal täglich für etwa 2 bis 2,5 Minuten genutzt. Für Reisen gibt es ein Lade-Etui, das die Bürste unterwegs mit Energie versorgt. Allerdings bleibt ein Kritikpunkt: Der proprietäre Ladeanschluss. Während viele Geräte inzwischen auf USB-C setzen, muss bei der iO10 ein spezielles Netzteil mitgenommen werden.

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Vergleich: iO4 und iO5 – Preiswertere Alternativen?

Die iO 10 überzeugt mit Technik, aber wie schlagen sich die kleineren Modelle? Die iO4 und iO5 sind deutlich günstiger und verzichten auf einige der Premium-Features der iO10, bieten aber dennoch eine hervorragende Reinigung, da sie auf den identischen Magnetantrieb wie die iO10 setzen. Beide Modelle nutzen ebenfalls den runden Bürstenkopf und haben Putzprogramme für unterschiedliche Reinigungsstärken.

  • Die iO4 kommt mit vier Putzprogrammen und einem Timer von zwei Minuten. Sie bietet die wichtigsten Basisfunktionen, darunter Bluetooth-App-Steuerung und Andruckkontrolle.
  • Die iO5 legt mit fünf Putzprogrammen nach und fügt der App-Anbindung etwas mehr Flexibilität hinzu. Mittels KI kann auch die iO5 die Putztechnik erkennen.

Beide Modelle verzichten auf die smarte Ladestation der iO10, zeigen aber ebenfalls durch einen LED-Ring an, ob der Druck korrekt ist. Beide Modelle sind mit ihren preiswerteren und etwas schlichteren Features für den Alltag mehr als ausreichend. Die Putzleistung unterscheidet sich kaum, aber wer auf die smarte Ladestation, das Lade-Etui und das Farbdisplay der iO10 verzichten kann, findet in den kleineren Modellen eine solide Alternative.

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App-Nutzung: Brauchbar oder Spielerei?

Die App-Anbindung bei der iO10 mag auf den ersten Blick überflüssig wirken, bringt aber einige nützliche Funktionen mit sich. Neben Putzanalysen und 3D-Tracking der Zahnpflege kann die App auch Trainingsprogramme anbieten, um die Putztechnik zu verbessern. Da die iOsense Ladestation dank WLAN die Synchronisation der Daten zur App übernimmt, reicht hier gelegentliches Reinschauen in die App aus, zumal die Ladestation selbst bereits hilfreiches Feedback zur Reinigung gibt.

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Fazit: High-Tech mit hohem Preis

Die Oral-B iO10 bietet ein herausragendes Putzgefühl, innovative Technik und eine intelligente Ladestation, die echten Mehrwert im Badezimmer bietet. Allerdings rechtfertigen diese Features für viele Anwender den hohen Preis von um die 300 Euro vermutlich nicht. Wer auf die smarte Ladestation und einige Komfort-Extras verzichten kann, erhält mit der Auswahl der Modelle beginnend mit der iO3 bis zur iO9 preiswertere Alternativen passend für jeden Geldbeutel mit nahezu identischer Reinigungsleistung.

Kay

Mein Name ist Kay und ich beschäftige mich bereits seit über 20 Jahren mit Webdesign und -entwicklung. Neben NerdsHeaven interessieren mich vor allem Videotechnik, Games und PC-Hardware.

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