OnePlus 13 Testbericht – ab 717€ – Globale Version für Januar 2025 bestätigt Snapdragon 8 Elite, Hasselblad Triple-Kamera, 6.82-Zoll-QHD+ Display
Das OnePlus 13 kombiniert moderne Leistung mit einer Triple-Kamera, schnellem Prozessor und einem hellen QHD+-Display. Ebenso hat man eine Magsafe-Klon integriert. Ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis könnte das Gerät dennoch erneut für preisbewusste High-End-Nutzer interessant machen.
Es soll eine Begrenzte Stückzahl von 500 Geräten direkt ab dem 18.12.2024 verkauft werden. Die nächste Charge sol ab dem 02.01.2025 folgen. Auch soll es kostenlose Geschenke für Frühbucher im Rahmen einer Bang & Olufson Beosound Explore im Wert von 249€ oder einer OnePlus Watch 2R im Wert von 279€ geben. Per Email könnt ihr euch schon direkt dafür registrieren.
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News & Update
OnePlus gab bekannt das die globale Version in 3 Farben ab dem 7. Januar 2025 verfügbar sein soll. In der Pressemitteilung wird ebenfalls von einer OnePlus 13 Serie gesprochen, die Vermutung liegt nahe das auch ein OnePlus 13R auch erscheinen wird oder könnte.
Es soll eine Begrenzte Stückzahl von 500 Geräten direkt ab dem 18.12.2024 verkauft werden. Die nächste Charge sol ab dem 02.01.2025 folgen. Auch soll es kostenlose Geschenke für Frühbucher im Rahmen einer Bang & Olufson Beosound Explore im Wert von 249€ oder einer OnePlus Watch 2R im Wert von 279€ geben.
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OnePlus hat mit dem OnePlus 13 sein neuestes Flaggschiff-Smartphone präsentiert, das auf moderne Technik und leistungsstarke Komponenten setzt. Mit dem Snapdragon 8 Elite Prozessor, einem 6,82-Zoll-LTPO-Display und einer Triple-Kamera in erneuter Kooperation mit Hasselblad, soll es den Ansprüchen an Performance und Bildqualität gerecht werden. Besonders in puncto Displayhelligkeit und Akkukapazität hat das Modell neue Maßstäbe innerhalb der OnePlus Serie gesetzt.
Technische Daten des OnePlus 13
OnePlus 13 | |
Display | 6,82″ AMOLED, QHD+, 3168 x 1440, 510 ppi, LTPO 1-120 Hz, 4500 Nits |
CPU | Qualcomm Snapdragon 8 Elite 4,32 GHz, 3 nm |
GPU | Adreno 830 |
RAM | 12 / 16 / 24 GB LPDDR5X |
Interner Speicher | 256 GB / 512 GB / 1 TB UFS 4.0 (nicht erweiterbar) |
Kamera | Hauptkamera: 50 MP, ƒ/1.6, 23mm, AF, OIS Telekamera: 50 MP, ƒ/2.6, 73 mm, AF, OIS, 3-fach-optischer Zoom Ultraweitwinkelkamera: 50 MP, ƒ/2.0, 15 mm, 120°, AF |
Frontkamera | 32 MP, ƒ/2.4, 21 mm |
Akku | 6000 mAh, Laden 100 Watt, Kabellos mit 50 W (magnetisch mit Hülle), Kabelloses Rückwärstladen 10 W, Kabelgebundenes Rückwärtsladen 5 W |
Konnektivität | 5G Dual-SIM, WLAN 7, GPS, Bluetooth 5.4, NFC, USB-C 3.2 Gen 1 |
Features | IP69, Ultraschall-Fingerabdrucksensor |
Betriebssystem | ColorOS 15 basierend auf Android 15 |
Maße / Gewicht | 162,9 x 76,5 x 8,5 mm / 210 g |
Farben | Weiß, Schwarz, Blau (Rückseite aus Leder) |
Leistungsstark und effizient – Prozessor und Speicher im Fokus
Im Zentrum des Geräts steht der Snapdragon 8 Elite SoC von Qualcomm, der mit 4,32 GHz Taktfrequenz auf hohe Leistung getrimmt ist. Gefertigt im N3E-Verfahren von TSMC soll dieser Prozessor eine Effizienzsteigerung bieten, die bis zu 50 Prozent höhere CPU-Leistung und etwa 40 Prozent mehr Grafikpower im Vergleich zum Vorgängerchip verspricht. Unterstützt wird dieser durch 12 bis 24 GB LPDDR5X RAM, sodass auch bei intensiven Anwendungen und Multitasking kaum Leistungsprobleme zu erwarten sind.
Qualcomm hats endlich wieder geschafft
Ich bin ja fast vom Glauben abgefallen als ich Antutu das zweite Mal hintereinander, ebenso den CPU Throttling Test laufen lassen hab. In erster Line errechnet der neue SOC mal locker 2,8 Millionen Antutu Punkte, im zweiten Durchlauf „nur“ noch 2,6 Millionen Punkt und im CPU Stresstest bleibt das OnePlus 13 fast kühl und hält seine Leistung bei 78%. Gerade wenn man an die drosselnden Hitzköpfe der Snapdragon 8 Gen 2 oder 3 Reihe zurückdenkt ist das sehr bemerkenswert.
Die spürbare Abwärme hält sich hier auch stark zurück, beim CPU Stress Test war sie kaum spürbar, bei 2x Durchläufen Antutu kam das Handy schon etwas auf Temperaturen und wurde am Rahmen etwas unangenehm warm. Geht man von einem reinen Benchmarkszenario aus, wird es im Alltag nicht zu so einer leicht spürbaren Abwärme kommen. Lediglich wer wirklich Stundenlang ein Game zockt oder in der prallen Sommersonne bei 50°C Außentemperatur mit dem Handy rumhantiert.
Der interne Speicher basiert auf UFS 4.0-Technologie und ist in Varianten von 256 GB bis 1 TB verfügbar. Ein Speicherkartenslot für Erweiterungen fehlt, was jedoch im High-End-Segment der Smartphones mittlerweile fast als Standard gilt.
Bei den Lese- und Schreibraten gibt es natürlich auch keine Probleme, hier läuft alles in einer Geschwindigkeit, die man bei dieser Hardware erwartet ab.
Display und Helligkeit
Das 6,82-Zoll-AMOLED-Display bietet eine QHD+ Auflösung mit OnePlus 13 Hauptkamera und nutzt die LTPO 2.0-Technologie, die eine dynamische Bildwiederholfrequenz von 1 bis 120 Hz ermöglicht. Diese soll die Energieeffizienz verbessern, da die Bildwiederholrate je nach Anwendung automatisch angepasst wird. In Sachen Helligkeit erreicht das Display Spitzenwerte von 4500 Nits im HDR-Bereich, während es in heller Umgebung auf 1600 Nits gedrosselt ist – ein beachtlicher Wert, der das Gerät auch in direktem Sonnenlicht sehr gut ablesbar macht.
Am Display kann man einfach nicht mosern. Die Darstellung ist sehr gut, die Bedienung dank 120 Hz ebenso. Mit einer sehr hohen Helligkeit und einstufiger Abstimmung ist man in jeder Lebenslage mit der passenden Helligkeit dabei, egal ob nachts oder bei voller Sonneneinstrahlung. Wer mag, kann die Auflösung auch auf FHD+ reduzieren, bis auf eine minimal bessere Akkulaufzeit wird man die geringere Auflösung nicht erkennen.
Kamera: Triple-Setup mit Hasselblad-Unterstützung
Eine zentrale Neuerung stellt das Kamera-Setup dar, das in Zusammenarbeit mit Hasselblad entwickelt wurde. Die Kooperation hält ja schon einige Jahre an. Die Hauptkamera basiert auf dem 50-MP-Sony LYT-808 Sensor mit einer Blende von f/1.6 und optischer Bildstabilisierung (OIS). Dank des großen 1/1,4-Zoll-Sensors soll die Kamera auch bei schlechten Lichtverhältnissen eine gute Bildqualität liefern.
Ergänzt wird diese durch eine 50-MP-Ultraweitwinkelkamera mit f/2.0-Blende und 120-Grad-Blickwinkel, was insbesondere für Landschaftsaufnahmen oder weite Bildausschnitte sinnvoll ist.
Hauptkamera
Bei den Bildern kann man auch kaum meckern, hier und da mögen sie leicht zu hell sein, aber grundlegend werden hier wirklich gute Bilder abgeliefert. Details liegen genug vor, gerade dann, wenn man auf den 3x optischen zoom zurückgreift. Die Farbgebung ist manchmal etwas zu neutral, im Pro Modus kann man die Sättigung aber auch manuell anpassen.
(Einzelne Zoom Stufen der Kamera)
Makroaufnahmen
Bei den Makroaufnahmen gibt es von meiner Seite her nicht wirklich etwas zu mosern, die Details sind angenehm und man kann schöne Blickwinkel von den Objekten und Motiven erstellen.
Portraitaufnahmen
(Wirklich klasse Portraitaufnahmen)
Die Hauptkamera zaubert wirklich Top-Selfies an das Tageslicht. Die Farbgebung ist sehr gut getroffen, das Bild ist aber minimal leicht wärmer als ursprünglich, dafür kann das Bild mit sehr guten Details und einer tollen Schärfe auftrumpfen.
120x digi Zoom+ AI Optimierung
Das Teleobjektiv verfügt ebenfalls über 50 Megapixel und bietet eine 3-fach optische Vergrößerung (f/2.6). Auch hier kommt OIS zum Einsatz, um Verwacklungen zu minimieren. In Bezug auf den Digitalzoom soll das Gerät bis zu 120-fache digitale Vergrößerung ermöglichen, was normalerweise deutlich sichtbare Abstriche in der Bildqualität bedeutet.
Wobei hier der KI Algorithmus sehr tief in die Tasche greift, und nach ein paar Sekunden ein wesentlich besser erkennbares Bild produziert. Wirklich gut werden dann die Bilder auch nicht, aus dem Pixelbrei der vorher vorlag, erkennt man nun aber etwas. Teils wirkt es aber sehr weichgezeichnet, undetailliert und wie eine Aquarellzeichnung.
Für Selfies und Videochats steht eine 32-Megapixel-Frontkamera zur Verfügung, die maximal Videos in 4K bei 30 fps aufnimmt. Zusätzlich bietet das System Funktionen zur automatischen Entfernung von Bildreflexionen und zur Verbesserung der Schärfe, was insbesondere bei Porträtaufnahmen von Nutzen sein dürfte.
Akku und Ladeoptionen
Das OnePlus 13 verfügt über einen 6000-mAh-Akku, der für eine lange Laufzeit sorgen wird. Unterstützt wird das Aufladen über 100-Watt-Kabelverbindung sowie 50-Watt-Wireless Charging. Die Ladeoptionen schließen auch MagSafe-Kompatibilität mit ein, was den Ladevorgang kabellos besonders komfortabel machen könnte. Apple Produkte können zwar so zum beladen verwendet werden, die starke magnetische Haftung haben wir hier aber nicht, sondern nur eine leicht, sehr minimale Haftung.
Betriebssystem und Software: Color OS mit Einschränkungen
Das OnePlus 13 wird zunächst mit Color OS 15 auf Basis von Android 15 ausgeliefert. Eine Version mit dem gewohnten Oxygen OS für internationale Märkte wird zu einem späteren Zeitpunkt erwartet. Color OS bietet derzeit keine Unterstützung für Android Auto oder eSIM, was vor allem für internationale Nutzer Einschränkungen bedeutet. Das System soll jedoch vier Jahre lang Updates erhalten, sodass zumindest eine langfristige Software-Unterstützung gewährleistet ist. Zudem kann man bei OnePlus ohne Bedenken einfach die passende Firmware flashen, ein großer Pluspunkt in der Modding Community.
Die Importversion kann übrigens auch auf Deutsch genutzt werden, die Nachteile mit chinesischen Elementen, fehlender Android Auto und eSIM Nutzung, bleiben aber weiter vorhanden. Hier muss man auf eine globale Rom warten.
Konnektivität und weitere technische Merkmale
In Sachen Konnektivität ist das OnePlus 13 auf dem neuesten Stand: WLAN 7, Bluetooth 5.4 und 5G-Unterstützung für zahlreiche internationale Frequenzen sind mit an Bord, ebenso ein Dual-SIM-Schacht. Der Ultraschall-Fingerabdrucksensor ist direkt im Display integriert, und für zusätzliche Sicherheit sorgt die Schutzklasse IP68/IP69, die das Gerät gegen Wasser und Staub absichert.
Bei der Konnektivität oder Anbindung gab es keine Probleme, alles funktioert so wie man es erwartet, das WLAN ist sauber ohne Probleme in der Übertragung, das GPS präzise und die Bluetooth Koplung klappt ebenso wie sie soll.
Top Lautsprecher
Bei der akustischen Wiedergabe liegt ein Stereo Setup vor das klanglich mit einem angenehmen Tiefgang und einer sauberen Wiedergabe überzugen kann. Egal ob nun fürs zocken oder Film/Serien Konsum: klanglichkann das OnePlus 13 hier voll überzeugen.
Verfügbarkeit und Preisgestaltung
Das OnePlus 13 wird zunächst auf dem chinesischen Markt verfügbar sein. Die Grundvariante mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher wird für umgerechnet etwa 580 Euro angeboten, während das Top-Modell mit 24 GB RAM und 1 TB Speicher bei rund 775 Euro liegt. Internationale Preise und Verfügbarkeiten sind bisher noch nicht bekannt. Importiert kann das Gerät aber schon beispielsweise über TradingShenzhen.com werden. Das letztjährige OnePlus 12 kam zur UVP von 950€ nach Deutschland. Vermutlich wird es ebenso mit dem oneplus 13 so werden.
Einschätzung
Das OnePlus 13 zeigt viele High-End-Ansätze, die vor allem Nutzer ansprechen dürften, die Wert auf leistungsstarke Kameratechnik und eine hohe Displayhelligkeit legen. Einige Features, wie der große Akku und die vielseitigen Ladeoptionen, machen es zu einem potenziell ausdauernden Gerät. Die Einführung von Color OS und das Fehlen einiger internationaler Standards wie eSIM könnte jedoch für potenzielle Käufer außerhalb Chinas ein Hemmnis darstellen. Ob sich das OnePlus 13 am Markt durchsetzt, wird letztlich davon abhängen, wie es sich im internationalen Vergleich positionieren kann.
Ratko
19.12.2024, 18:14kein e sim ?
Ronny
20.12.2024, 08:09Beim chinesischen Import nicht, die globale Version sollte es aber dann haben. Sehen wir ab dem 7. Januar.
Grüße