Motorola Moto Tag ab 27,90€ – AirTag-Alternative für Android-Nutzer Android-kompatibel, UWB-Support, IP67-Zertifizierung
Der Moto Tag von Motorola bietet eine Android-Alternative zum AirTag mit UWB-Support, integriert sich in Googles „Mein Gerät finden“-Netzwerk und betont die Datensicherheit. Die volle UWB-Funktionalität steht noch aus, was die Ortungsgenauigkeit aktuell einschränkt.
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Motorola hat seinen neuen Tracker, den Moto Tag, vorgestellt, der als Android-Alternative zu Apples AirTag gedacht ist. Die größte Besonderheit des Geräts: Es integriert sich nahtlos in das „Mein Gerät finden“-Netzwerk von Google und ermöglicht so eine präzise Ortung weltweit. Dank der Unterstützung von Ultra-Wideband (UWB) ist eine noch genauere Ortung möglich – zumindest, wenn ein kompatibles Smartphone genutzt wird. Die Privatsphäre bleibt dabei durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gewahrt.
Design und Kompatibilität
Optisch ähnelt der Moto Tag stark dem Apple AirTag. Mit einem Durchmesser von 31,9 mm und einem Gewicht von 7,5 g ist er kompakt und leicht. Im Gegensatz zum AirTag gibt es ihn in den Farben Jade Green und Starlight Blue. Zudem ist der Moto Tag IP67-zertifiziert, was bedeutet, dass er gegen Staub geschützt ist und bis zu 30 Minuten in bis zu einem Meter tiefem Wasser übersteht.
Dank der ähnlichen Form und Größe ist der Moto Tag mit viel AirTag-Zubehör kompatibel, was die Auswahl an Hüllen und Halterungen für den Tracker deutlich erweitert. Ein kleiner Unterschied: Der Moto Tag verfügt über einen Multifunktions-Button, der nicht nur für einen Signalton sorgen kann, sondern auch andere Funktionen, wie das Auslösen der Smartphone-Kamera, unterstützt.
Technik und Ortungsfähigkeit
Motorola setzt beim Moto Tag auf eine Kombination aus Bluetooth LE und UWB-Technologie. Während Bluetooth LE für die meisten grundlegenden Tracking-Funktionen sorgt, ermöglicht der UWB-Support eine besonders präzise Ortung – etwa in dicht besiedelten Stadtgebieten. Das Gerät zeigt dann nicht nur die Entfernung, sondern auch die Richtung des Trackers an. Die Voraussetzung: ein kompatibles Smartphone, wie etwa das Motorola Edge 50 Ultra oder das Google Pixel 8 Pro.
Eine Einschränkung gibt es dabei jedoch: Die UWB-Funktion ist aktuell noch nicht vollumfänglich nutzbar, da Google für sein Netzwerk ein Update benötigt. Bis das freigeschaltet ist, ähnelt die Ortung eher einem „Kalt/Warm“-Suchspiel und ist stark auf die Bluetooth-Reichweite von etwa 10 Metern begrenzt.
Folgende Android Smartphones mit UWB-Unterstützung gibt es derzeit (Stand Oktober 2024):
- Samsung: Galaxy Note 20 Ultra, Galaxy S21+, Galaxy S21 Ultra, Galaxy S22+, Galaxy S22 Ultra, Galaxy S23+, Galaxy S23 Ultra, Galaxy S24+ ,Galaxy S24 Ultra, Galaxy Z Fold2, Galaxy Z Fold3, Galaxy Z Fold4, Galaxy Z Fold5, Galaxy Z Fold6
- Google: Pixel 6 Pro, Pixel 7 Pro, Pixel 8 Pro, Pixel 9 Pro, Pixel 9 Pro XL, Pixel Fold
- Motorola: Moto Edge 50 Ultra
- Xiaomi: Mi Mix 4 (CN Version)
Batterielaufzeit und Bedienung
Der Moto Tag wird durch eine CR2032-Knopfzellenbatterie betrieben, die eine Laufzeit von etwa einem Jahr bieten soll. Der Batteriewechsel gestaltet sich einfach, und die entsprechende Batterie ist weit verbreitet – ein Pluspunkt gegenüber anderen Trackern, deren Batterien schwieriger zu tauschen sind.
Die Einrichtung erfolgt denkbar unkompliziert: Per Google Fast Pair lässt sich der Tracker schnell mit dem Smartphone koppeln, und in der Google „Mein Gerät finden“-App lässt sich der Tracker verwalten. Alternativ bietet Motorola eine eigene Moto Tag-App, die allerdings nur wenige Zusatzfunktionen bietet, wie etwa das Abspielen eines Signaltons.
Sicherheit und Datenschutz
Motorola hebt die Bedeutung der Privatsphäre bei seinem Tracker hervor. Standortdaten werden Ende-zu-Ende verschlüsselt, wodurch weder Google noch Motorola direkten Zugriff auf die Positionsdaten haben. Nutzer können den Standort jedoch für andere Personen freigeben, die dann den Tracker ebenfalls orten können. Auch wird die automatische Erkennung von unerwünschten Trackern unterstützt – eine Funktion, die vor Stalking schützen soll.
Im Vergleich zum AirTag gibt es hier einen Unterschied: Während Apples Netzwerk stets auf maximale Standortgenauigkeit ausgelegt ist, setzt Google auf eine mehrstufige Sicherheitslösung. Standardmäßig sind nur stark frequentierte Orte für die Ortung freigegeben, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen.
Einschätzung: Ein Schritt in die richtige Richtung?
Der Moto Tag bringt einige interessante Features mit, die ihn für Android-Nutzer zu einer guten Alternative zum AirTag machen. Besonders die Integration in Googles „Mein Gerät finden“-Netzwerk und die Unterstützung von UWB bieten Vorteile, die bei vielen bisherigen Bluetooth-Trackern fehlen. Die aktuelle Einschränkung der UWB-Nutzung durch Googles noch nicht abgeschlossenes Update ist allerdings ein Makel, der die Nutzungsmöglichkeiten stark einschränkt.
Insgesamt ist der Moto Tag eine vielversprechende Lösung für alle, die ein Android-kompatibles Tracking-System suchen. Die Zukunft wird zeigen, ob Google und Motorola ihre Versprechen in Bezug auf UWB und das Netzwerk halten können. Was meint ihr: Ist der Moto Tag eine echte AirTag-Alternative oder fehlt noch etwas?