KTC M27T20 ab 300€ – Mini LED Gaming Monitor mit 165 Hz 27″, 2560 x 1440, Mini LED, 165 Hz, Quantum Dot, Lokales Dimmen, HDR 1000, KVM Switch
Gaming Monitore mit guter Bildqualität müssen nicht teuer sein und können dennoch über spannende Futures wie Mini LED Hintergrundbeleuchtung, Quantum Dot Panel und Full Array Local Dimming verfügen. Mit einer 27" Diagonale und WQHD Auflösung hat man auch wieder den Sweetspot zwischen Auflösung und geforderter Leistung.
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Technische Daten des KTC M27T20 Gaming Monitor
KTC M27T20 | |
Displaydiagonale | 27 Zoll |
Display-Typ | HVA, Mini LED, Quantum Dot, 8-Bit-Panel, 109 % DCI-P3 |
Lokales Dimmen | Full Array Local Dimming 576 Zonen, 2304 LEDs |
Auflösung | 2560 x 1400 Pixel, WQHD |
Format | 16:9 |
Bildwiederholrate | 165 Hz |
Kontrast | Standard 4000:1 (SDR); dynamisch 100.0000:1 (HDR) |
Helligkeit | SDR: 500 cd/m²; HDR: 1000 cd/m² (Spitzenhelligkeit) |
Anschlüsse | 2x HDMI 2.0 (144 Hz), 1x DisplayPort 1.4 (165 Hz), 1x 3,5mm Klinke, KVM Switch, USB Hub-Eingang + 2 USB 3.0 Anschlüsse, 1x USB-C (165 Hz)mit 90W PD |
Features | FreeSync, G-Sync, höhenverstellbar, drehbar, neigbar, Pivot, zwei 2 Watt Stereo Lautsprecher, VESA Halterung, LED Beleuchtung Rückseite |
Preis UVP | 594€ |
Testberichte / Erfahrungen / Meinungen
Mini LED & Quantum Dot Panel? Bitte was?
Die Begriffe sind euch sicherlich schon einmal untergekommen. Gerade im günstigeren Bereich der TV-Geräte liest man oft Samsungs Quantum Dot Technik, die für kräftigere Farben und gute Kontraste sorgen will. Mini Leds arbeiten auch mit einem beleuchteten Panel, wie es IPS oder LCD Panels auch tun, wo einzelne LEDs nicht abgeschaltet werden können.
Hier kommt das Lokale Dimmen ins Spiel um 576 Zonen zu dimmen und einen starken Kontrast und kräftige Schwarzwerte zu generieren. Ein AMOLED/OLED Panel ist hier aber immer noch im Vorteil, da es selbstleuchtend ist und jede Lichtquelle einzeln auch ausgeschaltet werden kann. AMOLED Display kosten aber auch mehr als mini LED Displays.
Dennoch ist die Kombination aus Mini LEDs, Quantum Dot Panel und Lokales Dimmen erzeugt dennoch lebendige Farben, eine hohe Helligkeit und gute Schwarzwerte. Zumindest in der Theorie, für eine finale Einschätzung muss man das jeweilige Gerät natürlich selbst vor Augen haben.
Auf jeden Fall arbeitet der KTC M27T20Gaming Monitor eben genau mit dieser Technik und ist einem herkömmlichen LCD, VA oder IPS Panel überlegen, in der Helligkeit sogar einige OLED Panels. Preislich siedelt man sich so zwischen LCD und OLED Panels an.
(Viel Technik für diese Preissegment)
Die Helligkeit von normalen SDR Content liegt bei 500 Nits, was eine eher typische Helligkeit für Monitore ist. Bei HDR Content liegt die Spitzenhelligkeit bei 1000nits. Hier kann man dann auch wirklich von brauchbaren HDR Inhalten und passenden Helligkeitsunterschieden sprechen. Der dynamische Kontrast liegt dann übrigens bei 100.000:1, der typische Kontrast bei 4000:1
Die Reaktionszeit GTG liegt bei 3 Millisekunden. Mit der MPRT Technik wir das Input lag wohl auf 1 ms reduziert.
Sweetspot WQHD
Gaming Bildschirme leben von der jeweiligen Auflösung und einer scharfen Darstellung. Spannend ist es natürlich, wie viel Leistung benötige ich für 4K Inhalte oder wie viel Leistung um sauber in WQHD zu spielen? Je höher die Auflösung, umso mehr Leistung benötigt der PC, auf dem man spielt.
Hier ist eine 27 Zoll Display Diagonale und die 2560 x 1440 Pixel Auflösung genau der Sweet Spot aus Displaygröße und Auflösung für die benötigte Leistung. In Full-HD sieht es nicht gut genug aus, für 4K benötigt man wesentlich mehr Leistung. (das liegt natürlich immer im Auge des Betrachters)
Auf kleineren Display und dazu zähle ich ein 27 Zoll Bildschirm schon noch dazu, ist eine riesige Pixeldichte, beispielsweise 4K auf die Diagonale gemessen, kaum richtig sichtbar oder nutzbar. Je größer der Bildschirm wird, umso wichtiger wird die physische Auflösung des Displays. Oder man hat die entsprechend (teure) Hardware in einem PC verbaut, um die benötigte Leistung abzurufen.😁
165Hz Bildwiederholfrequenz
Geht es um die zu erreichende Bildwiederholfrequenz, ist mehr auch immer besser. Der KTC M27T20 kann bis zu 165 Hz darstellen, was für eine sehr flüssige Darstellung sorgen sollte. Aber auch hier muss entsprechend genügend Leitung vom System vorliegen, um diese fps Zahlen zu berechnen. Und da kommt bei Mittelklasse Systemen erneut die Auflösung des Bildschirms zum Tragen.
(eine sinnbildliche Darstellung der Bildwiederholfrequenz)
Wie dem auch sei, für ein zusätzlich sauberes Bild ist G-Sync und auch FreeSync nutzbar. Beide Techniken sorgen für eine saubere Darstellung bei schnellen Bewegungen, ohne dass Tearing, also ein Zerreißen des Bildes, auftritt.
Ordentliche Anschlussvielfalt
Auch hier hat der Hersteller nicht gegeizt. Monitor typisch liegen nur 2x HDMI 2.0 (144 Hz) Ports vor, wie gewohnt ein 1x DisplayPort 1.4 (165 Hz) und ein USB-Typ-C Port (165 Hz) mit 90 Watt Power Delivery der auch als Bildsignal Eingang für externe Geräte wie Notebooks oder Tablets und Smartphones genutzt werden kann.
(Genügend Anschlüsse inklusive USB-Typ-C Video Eingang)
Für Konsolenspieler ist der HDMI 2.0 Port aber auch kein Beinbruch. In WQHD kann die PS5 beispielsweise auch 120 Hz ansteuern, notfalls auch in Full-HD die 165 Hz. ALLM oder VRR wird aber scheinbar nicht unterstützt, das ist auch eher eine HDMI 2.1 Spezifikation.
Weiterhin liegt ein USB 3.0 HUB vor das für die 2x USB 3.0 Port genutzt werden kann um Datenträger oder auch Maus und Tastatur direkt am Monitor anzuschließen und zu betreiben.
Inklusive KVM Switch im Fuß
Das ist tatsächlich eine Besonderheit, die hier verbaut wurde. Voraussetzung ist aber, dass man 2 unabhängig voneinander arbeitende PC Systeme nutzen möchte. Diese teilen sich die Maus und Tastatur eingaben über diesen Switch der per Tastendruck zwischen den Bedienelementen, der beiden System einfach wechselt. So benötigt man nicht gleich zwei Paar von Tastatur und Maus Hardware auf dem begrenzten Platz des Schreibtisches.
Drehen, neigen & Pivot? Kein Problem
Auch hier kann der Monitor so weit alles, was man im Alltag eventuell benötigen könnte. Der Bildschirm ist im 130 mm in der Höhe verstellbar, kann 90 Grad gedreht (Pivot) und ebenfalls um 45° geschwenkt werden. Das Kippen/Neigen um 5-~20° ist ebenso möglich.
Weitere Features
Ohne Softwaremenü und einigen Anpassungen kommt kein Monitor mehr aus. Einer der wichtigsten Punkte ist das Anpassen des Schwarzwertes. Dafür liegt eine Option Black Enhancer vor, wo die Bereiche manuell angepasst werden können, um den korrekten Schwarzwert dazustellen. Durchaus kann es sein das je nach Einstellung einige dunkle Bereiche grobe pixelartige, schwarze Bereiche vorweisen, diese kann man an einen natürlichen Übergang der dunklen Bereiche anpassen. Das verbesserte ebenfalls das visuelle Erlebnis.
Andere Features wie Frames per Second Anzeige, Fadenkreuz, anpassen der Lautstärke der Stereo Lautsprecher, anpassen der Farben und Helligkeit der Darstellung und weiteres wie Blaulichtfilter sind in den Menüs zu finden.
Fazit /Einschätzung: KTC M27T20 Mini LED Gaming Monitor kaufen?
Durchweg macht der Gaming-Bildschirm scheinbar eine ziemlich gute Figur. Technisch kann er eine Menge bieten und soll wohl auch ein entsprechend gutes Bild darstellen. Er kann sogar mehr als die Konkurrenz. Das spiegelt sich aber auch leicht im Preis wider. Wer auf ein USB Switch und die KVM Verbindung verzichten kann, spart natürlich auch bares Geld.
Mittlerweile ist das 300€ Preissegment mit einigen 27 Zöller und Mini LEDs versehen. Unterschiede muss man aber auch genauer unter die Lupe nehmen und Modelle beispielsweise auf Amazon.de genauer durchlesen.
Durchweg wird hier aber schon viel fürs Geld geboten. Was man davon letztendlich benötigt, ist wie üblich reine persönliche Geschmackssache.