Kospet Tank T3/M3/ Ultra ab 102€ – der ultimative Begleiter für Abenteurer und Handwerker? AMOLED Display, Kompass, 14 Tage Akkulaufzeit
Kospet schickt die dritte Generation ihrer robusten Smartwatches ins Rennen. Ihr habt die Wahl zwischen rund, eckig, mit Barometer & GPS oder eben ohne. Preislich macht der Aufpreis zwischen den Versionen nur einen moderaten Unterschied.
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Smartwatches sind beliebter denn je und fast jeder hat mittlerweile eine. Wer aber auf etwas Robustes steht, sollte sich mal die dritte Tank Serie von Kospet, konkret die Kospet Tank T3, M3, T3 Ultra und M3 Ultra, anschauen und diese bekommst du zum Preis ab 101,76€ auf S.zbanx.com im Angebot.
Technische Daten der Kospet Tank 3 Serie
Modell | Tank T3/M3 | Tank T3 Ultra/M3 Ultra |
Display | T3/Ultra: 1,43″ AMOLED, 466 x 466 Pixel M3/Ultra: 1,69″ AMOLED, 410 x 502 Pixel | |
Lünette | Zinklegierung | Edelstahl |
Glas | unbekannt | Corning Gorilla Glas 3 |
Unterseite | Polyamid + Glasfaser | Polyamid + Glasfaser + Edelstahl |
Akku | T3/Ultra: 500 mAh M3/Ultra: 480 mAh | |
Konnektivität | Bluetooth 5.1 | |
Wasserdicht | 5 ATM und IP69K | |
App Support | Android, iOS | |
Features |
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Robustes, stabiles Material
Optisch machen die neuen Kospet Ableger, wie die Vorgänger, schon was her. Ein Metallgehäuse / Edelstahl Gehäuse sorgt für Robustheit, die militärische MIL-STD-810H garantiert seitens des Herstellers die Nutzungen in ungemütlichen Wetterlagen und natürlich sind die Uhren auch Staub- und wasserdicht, ebenso nach 5 ATM zum Tauchen geeignet. Zum Schutz des AMOLED Displays wurde, zumindest bei den Ultra-Modellen, Gorilla Glas 3 verwendet. Die Bedienung kann sogar über links liegende, seitliche Tasten fast ohne Toucheingaben durchgeführt werden.
Die Uhren sind gut verarbeitet und wirken auch wertig. Das gilt auch für die regulären M3/T3 Varianten die auf einige Edelstahl Teile verzichten müssen. Im Testzeitraum kam es zu keinen Kratzern am Gerät oder auf dem Display trotz mehrfachen (versehentlichen) Kontakt mit einer Wand bei der Nutzung.
(Eckig oder rund? Reine Geschmackssache und entscheiden kann das bei Kospet jeder selbst)
Rundes oder eckiges Display?
Die Kospet M3/ Ultra Uhren bieten ein eckiges 1,96 Zoll großes AMOLED Display mit einer Auflösung von 410 x 502 Pixel welche ein scharfes und sauberes Ablesen ermöglicht. Die T3/Ultra Modelle setzten dahingegen auf ein rundes AMOLED Display mit einer Auflösung von 466 x 466 Pixel. Auch hier kann die Darstellung direkt überzeugen. Was allen vier Uhren leider fehlt, ist ein Helligkeitssensor, der automatisch die Helligkeit dem Umgebungslicht anpasst. So bleibt ein manuelles Anpassen je nach Lichtsituation nicht aus. Die Spitzenhelligkeit liegt bei maximal 1000 Nits. Rein technisch gibt es hier keine Unterschiede bis auf das Displayformat und die damit verbundene Auflösung.
(Übersicht der Kospet Tank 3 Serie)
Die Helligkeit ist für alle Lebenslagen ausreichend hell genug, nachts blendet es auf geringster Stufe nicht. Die Toucheingaben werden meist direkt übersetzt, scrollen klappt ohne Probleme.
Rudimentäres System ohne Android oder WearOS
Wie die meisten, eher günstigen Smartwatches setzt nun auch Kospet erneut auf ein rudimentäres Betriebssystem, welches die Standardanwendungen und Funktionen abdeckt. Wie bei früheren Kospet Smartwatches ist kein vollwertiges Android verbaut, ebenso verzichtet man auf Googles WearOS.
Das vorhandene System kann über die seitlichen Tasten oder den Touchscreen bedient werden. Überwiegend läuft es flüssig, beim schnellen Scrollen merkt man aber die eher geringe Bildwiederholfrequenz des Displays.
Für das System ist der Dual-Core ATS3085L SOC zuständig, der eine gute Arbeit leistet. Das System bootet flott und läuft im allgemeinen flüssig. Beim schnellen Scrollen fehlt es aber ein wenig an Bildwiederholrate.
Nachrichten beantworten?
Das geht bei rudimentären Systems oftmals leider nicht. Bei den Kospet-Modellen gibt es lediglich eine Ausnahme beim Beantworten von SMS, wo es sogar Schnellantworten gibt. Im Zeitalter von Telegram, Whatsapp oder Instagram ist das vermutlich für Viele aber kaum noch relevant. Immerhin kann ich alle Nachrichten lesen, aber Smileys werden nicht dargestellt, Voicemails oder Bilder ebenso wenig. Ist ein Text zu lang, kann man davon auch nur einen Teil lesen.
Apps & Funktionen
Alle vier Uhren bieten Bluetooth Calls an, setzen auf eine Pulsmessung, Stressmessung, Schlafüberwachung, Blutsauerstoffmessung, Schrittzähler, extrem viele Sportprogramme (130+), Wecker, Stoppuhr, Kalender, Remote Kamerabedienung und eben all die bekannten einfachen Anwendungen. Die Unterschiede zu den Ultra Modellen liegen beim Barometer und der Kompass App. Die GPS Verbindung wird entsprechend bei der Verwendung der Sport Modi aktiviert.
Sämtliche Messergebnisse werden durch den VC9202 + VP60A2-Sensor gemessen und verarbeitet.
Zuverlässige Messergebnisse?
Die normale, über den Tag verteilte Pulsmessung klappt so weit ohne Probleme und hat auch realistische Werte. Beim Sport kommt es in erster Linie darauf an, was man macht. Ich habe die Uhren während des Kraftsports im Einsatz gehabt und hier stört der etwas hohe Messintervall, entsprechend kamen die halbwegs richtigen Werte zu spät oder nur bedingt. Somit hab ich hier nur grobe Richtwerte erhalten, die mit +/-10 Schlägen oft daneben lagen. Eine Punktlandung gab es nur sehr selten. Parallel dazu hab ich einen Beurer Fingerblutdruck- und Blutsauerstoffmesser benutzt.
(Messergebnisse mit leichten Diskrepanzen)
Die Schritte werden ebenfalls (auf Wunsch) kontinuierlich den ganzen Tag über getrackt. Hier schnitt die T3 Ultra anders ab als die M3 Ultra. Am Tagesende kam es aber dann doch irgendwie grob auf einen ähnlichen Wert hinaus. Beim Losgehen hatte de T3 Ultra eine leichte Verzögerung, nach dem Anhalten wurden ca. 3-5 Schritte obenauf addiert. Letztendlich kam es so zu höheren Werten, als man tatsächlich zurückgelegt hat. Die M3 Ultra hatte den anfänglichen Versatz weniger, addierte auch weniger Schritte drauf, kam aber wie bereits geschildert am Tagesende auf ähnliche Werte. Grob kann man sagen, dass die Schrittzählung so 10-15% über den realistisch zurückgelegten Schritten liegt.
Das Ermitteln und Tracken des Schlafs klappt tatsächlich gut, Einschlaf- und Aufwachzeiten stimmen sogar gut überein. Ebenso wird auch ein 15-minütiges Nickerchen korrekt erkannt. Ein kleiner Fehler schlich sich nach einer Woche Nutzung ein, wo eine ganze Nacht und an späteren Tagen ebenso der Schlaf nicht getrackt wurde.
Das Stresslevel kann man automatisiert oder auf Abruf testen lassen. Die Werte scheinen passend zu sein, wobei man hier kaum weiß auf welcher Grundlage der Stress gemessen wird. Auch hier schlich sich wie beim Schlafmessen ein Fehler nach gut einer Woche Nutzung ein, dass eine manuelle Messung erst nach einem Neustart wieder möglich war.
(Messergebnisse der einzelnen Werte, diese können wahlweise bis zu alle fünf Minuten gemessen werden)
Kospet Fit App mit Schwächen?
Ohne eine App geht natürlich nichts. Das Verbinden der Uhren klappt über die Kospet App ohne Probleme und ist ein Kinderspiel. Für die Bluetooth Call Anbindung benötigt es aber eine direkte Bluetoothanbindung über das jeweilige Android oder iOS System. Unterschiede der App gibt es zwischen Android und iOS nicht, nur den nicht ganz unwesentlichen Punkt, dass die Android-Version derzeit teils katastrophal auf Deutsch übersetzt ist und nicht veranschaulicht, was sich in den Einstellungen dahinter verbirgt. Das ist bei der iOS Version deutlich besser gelungen. An der grundsätzlichen Funktionalität hindert es aber nicht.
Der Rest ist von der Anordnung und Nutzung her bekannt, und unterscheidet sich nicht wirklich von anderen renommierteren oder bekannteren Apps. Auf der Startseite hat man die Übersicht von den Tagesaktivitäten, Puls, Sport, Stress und Schlaf. Für die Push-Nachrichten kann man etwas versteckt, jede installierte App aktivieren oder deaktivieren, unter iOS ist diese Funktionsauswahl etwas eingeschränkter und die Benachrichtigungen kommen nur unter der Bezeichnung „Sonstiges“ auf der Uhr an. Somit kommen alle Benachrichtigungen an, aber von welcher App ist dann halt ein Rätsel.
Bugs und Fehler im System?
- Bluetooth-Verbindung mit versuchter Wiedergabe über die Smartwatch, YouTube wird so immer pausiert, Spotify hat durch den Wechsel der Geräte Pausen und Pausen in der Wiedergabe. Abhilfe schafft es die Medienwiedergabe in den Android-Bluetooth Einstellungen zu deaktivieren.
- Der Stresstest ließ sich nach einer Woche Nutzung nicht mehr starten, ein Neustart half.
- Das Schlaftracking hatte nach einer Woche tragen mehrere Tage wo nichts, trotz tragen in der Nacht, gemessen wurde. Ein Neustart half.
- Die GPS Verbindung im Sportprofil Fahrradfahren draußen wurde nicht gefunden, ein Neustart der Uhr half. Die Messung der T3 Ultra lag aber bei der Durchschnittsgeschwindigkeit massiv daneben. Die M3 Ultra war hier besser, aber dennoch nicht genau genug.
- Die remote Kamerafunktion in der App löste nicht per Smartwatch aus. Ein Neustart half erneut.
- Nach dem Deaktivieren des Energiesparmodus wurde die Handgelenksdrehung und Toucheingaben nicht zum Aufwecken der Uhr erkannt. Nur per Tastendruck. Ein Neustart half.
- Die Android-App ist teils sehr schlecht übersetzt, im Englischen aber korrekt. Die iOS-App wiederum hat eine weitestgehend saubere, deutsche Übersetzung.
Akkulaufzeit für längere Abenteuer?
Bei der Akkulaufzeit unterschieden sich die Modelle kaum. Die verbauten Akkus liegen zwischen 480 mAh und 500 mAh. Je nach Nutzung kann man so ganz bequem bis zu 14 Tage erreichen, wenn man nicht gerade jeden Tag die GPS Anbindung verwendet. Dann fällt die Laufzeit auch kürzer aus. Das Beladen erfolgt mit einer magnetischen Pin Ladeschale. Induktives Laden wird hier nicht unterstützt, was in diesem Preissegment aber auch üblich ist.
(Rückseite der beiden Ultra Modelle mit Sicht auf die Sensoren und die Ladekontakte)
Fazit /Einschätzung: Kospet Tank T/M Ultra kaufen?
Grundsätzlich liefert Kospet mit den 4 recht ähnlichen Uhren eine gute und vor allem stabile Basis ab. Durch das Edelstahlgehäuse (Ultra-Modelle) und militärischen Standards sowie Staub- und Wasserdichtigkeit sind die Uhren gut abgedeckt. Optisch können die Uhren auf jeden Fall ebenso überzeugen, fallen aber entsprechend groß und wuchtiger aus. Was die Funktionalität angeht, ist alles Wichtige gegeben. Die einzelnen Messwerte und Ergebnisse fallen aber sehr unterschiedlich aus und sind sehr oft nur als grobe Richtlinien zu werten. Egal ob nun der Schrittzähler oder die Pulsmessung, hier ist noch Potenzial nach oben.
Ebenso sollte Kospet ihre Firm- und Software überarbeiten. Die T3 Ultra und M3 Ultra musste ich regelmäßig neu starten, um einfache Funktionen wieder funktional zu machen, oder das System wieder flüssig bedienbar zu halten. Sei es Probleme beim Schlaffracking nach einer Woche Nutzung, nicht findbare Satellitenanbindung für die GPS Nutzung oder eine etwas ruckelige Menüführung.
Ebenso entsprach die gemessene Höhe per Barometer nicht wirklich der Realität, von -70 Metern bis +125 Metern war alles dabei, aber nicht die eigentlich für uns korrekten +30 m über dem Meeresspiegel.
Martin Ritter
07.05.2024, 08:45Hi Ronny, eine Frage.. Habe bereits die M 2 von Kospet und gestern kam die M 3 bei mir an. Bei der Pulsmessung blinken von den insgesamt 4 Dioden nur 2 grün, bei meiner M 2 immer alle 4.. Ist das normal oder eher ein Fehler der Ware? Vielleicht kannst du mir da weiterhelfen. LG Martin Ritter.
Ronny
07.05.2024, 10:17Nein, das ist normal, die anderen beiden Sensoren sind für andere Messwerte zuständig 🙂
Grüße
Gilles
14.06.2024, 14:40Tank T3 Ultra/M3 Ultra
Guten Tag, ist die Höhe auch in Fuß anzeigbar? Laut Hersteller-Angaben lässt sich auch der Blutdruck messen! Stimmt das? Vielen Dank