JBL Clip5 ab 58€ im Test – Mini Powerhouse für unterwegs Bluetooth 5.3 Lautsprecher, 7 Watt, 12h Akkulaufzeit, App

Nicht nur bei der Jugend erfreuen sich die klangstarken und meist auch auffallenden Lautsprecher aus dem Hause JBL. Mit regelmäßigen Updates ihrer Produktreihe und immer wieder kleineren Verbesserungen starten sie extrem beliebt durch. Aktuell bekommst du den JBL Clip5 ab 57,99€ bei Amazon.de im Angebot.

Technische Details des JBL Clip5

Farben & Optik

Wem die von uns getestete blaue Farbgestaltung nicht so gefällt, kann auch alternativ auf Weiß, Lila, Rot, Schwarz, Rosa oder Camouflage zurückgreifen. Wie gewohnt, sollte das bei fast jedem den persönlichen Geschmack treffen. Mit den recht kompakten Abmessungen von 86 x 135 x 46 mm und dem integrierten Karabinerhaken am Tragegriff ist er perfekt für unterwegs oder um an den Rucksack oder sonst wo angeheftet zu werden. Mit 285 g Gewicht spürt man aber auch eine gewisse Wertigkeit in der Verarbeitung.

Hier kann sich der Metallbügel, der Mesh-Stoff und eben auch das Gewicht sehen lassen. Zudem ist er, wie die meisten Lautsprecher von JBL auch nach IP67 Staub- und wassergeschützt. Ein Eintauchen in das Poolbecken übersteht er ganz ohne Probleme.

Bedienelemente & App

Die wichtigsten Bedienelemente, um beispielsweise die Lautstärke zu steuern, liegen direkt auf der Vorderseite über dem ziemlich großen JBL Logo. Linksseitig am Rand des Gehäuses findet man zusätzlich den Bluetooth Taster, den Auracast Button und den Ein/ Ausschalter. Auf der Unterseite ist der USB-Typ-C Ladeport vorzufinden, die Ankopplung zum Smartphone oder Tablet erfolgt per Bluetooth 5.3. Eine Status-LED, die über den Akkustand informiert, liegt oberhalb auf dem Gerät links vom Karabinerhaken vor.

Wie üblich ploppt (zumindest unter Android bei mir) direkt ein Kopplunsgfenster und nur ein Tastendruck entfernt die korrekte App auf. Die App ist schnell installiert und benötigt kein Konto. In der App lassen sich Kleinigkeiten wie die Audio Presets oder allgemein am Equalizer schrauben. Zudem werden hier auch Updates ausgeliefert. 

Der Zugriff auf eine Stereo-Gruppe ist ebenso möglich wie den Partytime-Boost Modus zu aktivieren. Letzteres soll für eine deutlich längere Akkulaufzeit sorgen, entfernt aber auch fast gänzlich jeden Tiefton aus der Wiedergabe. Schön klingt dann eigentlich auch anders, Bass bzw. Tieftöne sind nun mal bei Musikwiedergabe und für einen ausgewogenen Klang wichtig. 

(Sinnbildliche Darstellung von Auracast, aktuelle JBL Lautsprecher einfach verbinden)

Klang & Lautstärke

ja der Clip5 ist recht kompakt, ja der Clip5 kann fast überall aufgehangen werden, steht aber nicht von selbst auf dem Tisch. Je nach Position kann der Klang und gerade der Tieftonbereich anders ausfallen. Tatsächlich war ich ziemlich überrascht, wie gut der Bass aus dem kleinen Gerät eigentlich herauskommt. Auch bei höherer Lautstärke kann man immer noch von einer adäquaten Basswiedergabe sprechen. Wer die JBL Extrem 4 oder andere größere Lautsprecher von JBL gewöhnt ist, wird das sicherlich im ersten Moment anders empfinden. 

Auf maximaler Lautstärke, die tatsächlich beachtlich ist für die kompakten Abmessungen, klingt die Wiedergabe aber nicht mehr ganz so sauber. Hält man sich also ein wenig zurück, können aber gut und klar verständliche Mitten bei der Wiedergabe überzeugen. Die Hochtöne kommen dabei auch nicht zu kurz, auch hier alles im angenehmen Rahmen auch bei längerem Musikkonsum.

Akkulaufzeit

Der Hersteller gibt eine bis zu 12 Stunden lange Akkulaufzeit an. Wie üblich natürlich nicht auf voller Lautstärke. Auf mittlerer Einstellung ist das durchaus aber schon realistisch. Wer zwischendurch mal lauter hört, hat aber dennoch immer noch eine ziemlich gute und vor allem deutlich gesteigerte Laufzeit im Vergleich zu den maximal 7 Stunden, die der Clip4 erbracht hatte. Ein Beladen dauert im Gegenzug aber auch gut 3 Stunden, natürlich immer davon abhängig, wie der letzte Akkustand war.

Fazit/Einschätzung: JBL Clip5 kaufen?

Wie üblich muss man hier abwägen, ob man den Vorgänger schon besitzt. Wer den Clip4 nutzt, wird vermutlich zufrieden sein, aber gegebenenfalls die Auracast Funktion für das koppeln mehrere Lautsprecher vermissen. Wer eh nur ein Einzelgerät nutzt, den juckt das nicht. Es ist schon durchaus praktisch aktueller JBL Lautsprecher Querfeldein miteinander zu koppeln und das per einfachen Tastendruck. Das Zusammenspiel zwischen dem JBL Extreme 4 und dem Flip5 erfolgte sehr gut.

Wer grundsätzlich einen neuen leistungsstarken, aber kompakten Bluetooth-Lautsprecher sucht, ist beim Clip5 gut aufgehoben. Das, was aus dem Winzling herauskommt, ist schon beachtlich. Vergleicht man aber auch andere Hersteller im 70-90€ Preisbereich wird aber auch schnell klar da geht noch mehr. Aber eben auch nur in größeren Dimensionen. Nehmen wir beispielsweise den deutlich größeren, lauteren und leistungsstärkeren Soundcore Motion Boom Lautsprecher, den es ebenfalls gerne mal im 65€ Bereich gibt. 

Preislich darf, eigentlich wie recht oft bei JBL, der Preis niedriger ausfallen. Über kurz oder lang geschieht das so oder so.