Huawei MatePad Pro 12.2 ab 999€ – Highend trotz oder wegen HarmonyOS? Tandem-OLED-Display, Kirin T91 SoC, HarmonyOS
Das MatePad Pro 12.2 von Huawei zeigt mit seinem Tandem-OLED-Display technologische Stärke, aber der Enthusiasmus wird durch HarmonyOS gebremst, das in puncto App-Auswahl nicht jeden vom Hocker reißen könnte. Während die Hardware durchaus überzeugt und das schlanke Design punktet, stellt sich die entscheidende Frage, ob das Gesamtpaket im Alltag seinen Preis wert ist.
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Oh, Huawei hat also das MatePad Pro 12.2 in den Ring geworfen, und naja, die technikaffine Welt hebt langsam eine Augenbraue. Ehre, wem Ehre gebührt: Das Tablet kann einiges. Doch ob es wirklich als der große iPad-Pro-Konkurrent taugt oder vielleicht doch ein bisschen die Luft aus der Puste lässt? Der Startschuss dafür fällt mit beeindruckender – aber vielleicht nicht ganz so aufregender – Technologie.
Technische Spezifikationen
Beim Tandem-OLED-Display zeigt Huawei Stärke. Mit einer Helligkeit von bis zu 2.000 cd/m² strahlt das Display heller als die Lampe auf Großmutters Dachboden. Die knackige Auflösung von 2.800 x 1.840 Pixel und das 3:2-Seitenverhältnis könnten bekannt vorkommen, denn auch das Surface Pro schwört darauf. 144 Hz Bildwiederholfrequenz runden diesen Punkt ab.
Unter der Haube werkelt voraussichtlich der Kirin T91 – gut, aber keine magische Lösung. Mit 12 GB RAM und 512 GB internem Speicher ist genug Platz für Apps, Fotos und was weiß ich nicht alles. Doch die wirklichen Highlights sind vielleicht die dünnen 5,5 Millimeter und das Gewicht von 508 Gramm – wie gemacht, um es einfach mal mitzunehmen, ohne die Handgelenke zu trainieren.
Einsatzspektrum und Features
Die integrierte 13-Megapixel-Hauptkamera kombiniert mit der Ultraweitwinkelkamera und der 16-Megapixel-Frontkamera bietet mehr Möglichkeiten zum Fotografieren und Filmen, als der übliche Nutzer vielleicht braucht. Der Klang soll aus gleich acht Lautsprechern wummern. Euer Nachbar wird’s euch danken.
Wo es etwas knirscht, ist das Benehmen des HarmonyOS, Huaweis eigenes Betriebssystem, das nun überall eingeführt wird. Nahtlos soll es sein und alles einfach so zusammenspielen lassen. Doch realistisch gesehen, kann es Lücken bei App-Verfügbarkeit aufweisen und fallweise Änderungen der Benutzererfahrung mit sich bringen.
Einschätzung
Das Huawei MatePad Pro 12.2 verspricht einiges, läuft aber bei praktischen Nutzern Gefahr, an den allgemeinen derzeitigen Huawei ohne Android-Problemen zu kranken. Während innovative Display-Technologien und eine breite Ausstattung ein breites Publikum ansprechen können, bleibt es spannend, ob es ein ernsthafter iPad Pro-Konkurrent wird oder vielleicht doch eher ein fast perfekter Ansatz.
Also, wie seht ihr das? Kann ein Tablet wie das MatePad Pro 12.2 die Arbeit erleichtern oder bleibt ihr skeptisch?