HP Omen 17 – 2024 Testbericht – ab 1749€ – Gaming-Performance auf hohem Niveau RTX 4070, Ryzen 7 8845HS, QHD-Display 240 Hz

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Solides Gaming-Notebook mit starker Leistung und leiser Kühlung, solider Verarbeitung und Optimierungspotential bei den verfügbaren Anschlüssen.

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HP Omen 17 2024
Technische Daten Nvidia GeForce RTX 4070 • AMD Ryzen 7 8845HS • 32 GB DDR5 • 17,3" QHD-Display 240 Hz • starke Kühlleistung
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Das HP Omen 17 (2024) präsentiert sich als leistungsstarkes Gaming-Notebook im 17-Zoll-Format, ausgestattet mit einer Nvidia GeForce RTX 4070 und einem AMD Ryzen 7 8845HS. Im Test zeigt das Gerät eine starke Gaming-Performance, stößt jedoch in anderen Bereichen an seine Grenzen. Ob das Omen 17 insgesamt überzeugen kann, schauen wir uns an.

Design und Verarbeitung

Das Design des HP Omen 17 wirkt auf den ersten Blick zurückhaltend und funktional. Schwarzer Kunststoff dominiert das Gehäuse, was dem Notebook einen schlichten, wenn auch etwas unspektakulären Look verleiht. Positiv fällt die solide Verarbeitung auf: Das Gerät bleibt auch bei einseitigem Anheben stabil, und die Scharniere des Displays machen einen robusten Eindruck.

HP Omen 17 2024

Der Displaydeckel des HP Omen 17 zeigt sich als etwas flexibel, was dem geringen Gewicht von rund 2,9 kg zugutekommt und die Portabilität des Notebooks unterstützt. Allerdings führt diese Flexibilität dazu, dass der Deckel leicht zum Wippen neigt, was die ansonsten robuste Verarbeitung etwas schmälert. Eine zusätzliche Verstärkung durch Metall könnte hier zu einer wertigeren Haptik beitragen. Mit den Abmessungen von 398 x 278 x 30 mm liegt das Notebook im üblichen Bereich für 17-Zoll-Gaming-Laptops und bleibt daher eher für stationäre Einsätze geeignet.

Ausstattung und Anschlüsse

Trotz der beachtlichen Größe des HP Omen 17 fällt die Auswahl an Anschlüssen eher schlicht aus. Das Notebook bietet drei USB-A-Ports sowie einen USB-C-Anschluss, der allerdings lediglich 10 Gbit/s unterstützt und nicht mit USB4 oder Thunderbolt 4 kompatibel ist. Auch ein HDMI 2.1-Anschluss und ein LAN-Port mit 1 Gbit/s sind vorhanden, wobei hier die heute oft üblichen 2,5 Gbit/s wünschenswert gewesen wären. Ein (micro)SD-Kartenleser fehlt ebenfalls, was bei einem Gerät dieser Größe und Preisklasse überrascht.

In der Praxis erweist sich diese Auswahl als begrenzt, insbesondere wenn mehrere schnelle externe Datenträger oder Peripheriegeräte genutzt werden sollen. Die Anschlüsse decken zwar die grundlegendsten Anforderungen ab, doch der Verzicht auf modernere Schnittstellen lässt Raum für Verbesserungen.

 

HP Omen 17 2024

Display

Das 17,3-Zoll-QHD-Display mit einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln und einer Bildwiederholrate von sehr hohen 240 Hz ist auf den ersten Blick sehr gut für Gaming ausgelegt. Die hohe Bildrate sorgt in schnellen Spielen für eine flüssige Darstellung, und das IPS-Panel bietet stabile Blickwinkel. Die Helligkeit von 300 Nits reicht im Innenbereich aus, im Freien oder bei hellen Lichtquellen könnte das Display jedoch gerne deutlicher heller sein.

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Die Farbwiedergabe bleibt im soliden Mittelfeld. Der sRGB-Farbraum wird zu 100 % abgedeckt, was für Gaming und Streaming völlig ausreicht, aber für kreative Aufgaben wie Bild- und Videobearbeitung noch Luft nach oben besitzt. Insgesamt ist das Display für seine Zwecke – flüssiges Gaming – gut geeignet, ohne jedoch Maßstäbe zu setzen.

HP Omen 17 2024

Eingabegeräte

Die Tastatur des HP Omen 17 bietet ein durchweg solides Layout, bei dem die Tasten gut verteilt sind. Der eher kurze Tastenhub erfordert zwar etwas Eingewöhnungszeit, kann aber gerade bei schnellen Spielen wie Shootern durch schnellere Reaktionen von Vorteil sein. Eine individuelle Steuerung der RGB-Hintergrundbeleuchtung fehlt jedoch, was für ein Gaming-Notebook im Jahr 2024 eher schlicht wirkt, da nur statische Farben zur Auswahl stehen. Auch hätten die Pfeiltasten gerne in voller Größe ausgeführt werden können.

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Das Trackpad ist großzügig dimensioniert und reagiert präzise, eignet sich jedoch – wie bei Gaming-Notebooks üblich – nicht optimal für intensives Gaming. Für ein ideales Spielerlebnis wird daher die Verwendung einer externen Maus empfohlen, was den üblichen Standards bei Gaming-Laptops entspricht.

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Leistung

In puncto Leistung zeigt das Omen 17, wofür es gebaut ist. Der AMD Ryzen 7 8845HS (mit KI-Support durch eigene NPU und Unterstützung von Ryzen AI) und die Nvidia RTX 4070 liefern eine starke Performance, die es erlaubt, moderne Spiele auch in hohen Auflösungen flüssig zu spielen. In Full HD und bei hohen Einstellungen sind konstante Bildraten über 100 FPS keine Seltenheit.

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Auch in QHD-Auflösung hält das Gerät gut mit, wobei die Bildrate bei anspruchsvollen Titeln gelegentlich unter die Marke von 60 FPS fallen kann, wenn maximale Details ausgewählt werden.

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(Cinebench 2024 – Leistungsmodus)

Allerdings fällt auf, dass sowohl die CPU als auch die GPU leicht unterhalb ihres maximalen Leistungspotenzials betrieben werden. Der AMD Ryzen 7 arbeitet durchgehend mit 65 Watt anstatt der bei anderen Modellen erreichten 70-80 Watt. Auch die RTX 4070 schöpft ihre 120 Watt nicht voll aus, was sich jedoch in der Praxis nur minimal auf die Spielperformance auswirkt und der Unterschied ist in der alltäglichen Nutzung wenn dann nur gering wahrnehmbar.

HP Omen 17 2024 HP Omen 17 2024

(3DMark: Dynamic Boost an/aus)

Die 32 GB DDR5-RAM sorgen für ein schnelles Arbeitstempo, selbst bei parallelen Aufgaben wie dem Spielen und Streamen. Massenspeichertechnisch ist das Omen 17 mit einer 1 TB NVMe-SSD ausgestattet, die solide Datenraten bietet. Lobenswerterweise wird die verbaute M.2 SSD passiv mit einer Kupferplatte gekühlt und das Omen 17 hält noch einen zweiten freien Slot für einen M.2 Speicherausbau bereit.

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Kühlung und Geräuschentwicklung

Eine der Stärken des Omen 17 ist das Kühlsystem. Trotz der potenten Hardware bleibt das Notebook auch unter Volllast relativ leise. Die zwei Lüfter arbeiten effektiv und sorgen dafür, dass sowohl CPU als auch GPU unterhalb der kritischen Temperaturen bleiben. Selbst bei intensiven Spielen wird die Lüfterlautstärke nie störend laut, was im Vergleich zu vielen Konkurrenzmodellen auffällt, die hier gerne deutlich aggressiver arbeiten. Im ausgeglichenen Modus ist das Gerät sogar bei längeren Sessions gut nutzbar, ohne dass sich die Geräuschemissionen stark bemerkbar machen.

Gehaeuse offen

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit liegt auf einem für Gaming-Notebooks typischen Niveau. Der 83-Wh-Akku hält im Office-Betrieb etwa 8 bis 9 Stunden durch, bei voller Helligkeit reduziert sich die Laufzeit auf rund 4 bis 5 Stunden. In Spielszenarien sinkt die Laufzeit jedoch drastisch und beträgt nur noch knapp 1 Stunde, was bei dieser Geräteklasse jedoch keine Überraschung darstellt. Das Laden erfolgt über ein 230-Watt-Netzteil, wobei der Akku innerhalb von 30 Minuten auf 50 % geladen ist. Eine vollständige Ladung benötigt jedoch um die 2 Stunden.

Fazit

Das HP Omen 17 (2024) zeigt sich als solides Gaming-Notebook, das sich auf das Wesentliche konzentriert: Gaming-Performance. Dank der Kombination aus AMD Ryzen 7 und RTX 4070 bietet es eine gute bis sehr gute Leistung, die selbst für aktuelle Titel in hohen Einstellungen ausreicht. Die Kühlung ist leise und effizient, das Display auf Gaming ausgerichtet, aber nicht herausragend.

Jedoch gibt es an anderen Stellen Optimierungspotential. Die Anschlüsse entsprechen nicht dem aktuellen Stand, und auch bei der Verarbeitung des Displaydeckels sowie den Eingabegeräten gibt es noch etwas Luft nach oben. Wer nach einem leistungsstarken Desktop-Ersatz sucht, ohne gleich ein Loch ins Portemonnaie zu reißen und vor allem auf Gaming setzt, wird hier fündig. Weitere Informationen zum HP Omen 17 findet ihr direkt beim Hersteller.

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Kay

Mein Name ist Kay und ich beschäftige mich bereits seit über 20 Jahren mit Webdesign und -entwicklung. Neben NerdsHeaven interessieren mich vor allem Videotechnik, Games und PC-Hardware.

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