HONOR Magic 7 Pro ab 867€ – Kamerabolide mit KI jetzt erhältlich 6,8″, AMOLED, LTPO, Snapdragon 8 Elite, 5270 mAh Akku, 100W beladen, 80 W kabellos, Android 15

Optisch ähnlich wie der Vorgänger

Bei der Optik bleibt man sich der Magic Reihe aktuell noch treu und übernimmt mehr oder weniger das Design des Magic 6 Pro aus dem letzten Jahr. An sich nichts Schlechtes, wenn man mit dem großen Bullaugenförmigen Design der Kamera etwas anfangen kann. Mich erinnert es dann doch ganz stark an das vivo X200 Pro.

Die Kanten des Schildes für die Sensoren hat man etwas runder gestaltet, grundlegend bleibt es aber recht identisch. Gleiches gilt überwiegend auch für die Kamera. Die IP68 Staub- und Wasserdichtigkeit wird auch erneut mit abgedeckt.

Kamera leicht aufgebohrt, mit KI features

Der Hauptsensor bleibt bei 50 Megapixel und variabler Blende identisch, die Telefoto Kamera wurde von 180 MP auf 200 MP aufgebohrt und unterstützt einen 3x optischen Zoom, der Weitwinkelsenor bleibt ebenso identisch mit 50 Megapixel wie beim Vorgänger. Die 50 MP Frontkamera ist ebenso scheinbar unverändert und unterstützt ebenso wieder den 3D Tiefensensor (wie bei Apple) für eine sichere Gesichtsentsperrung. Soweit so gut, so gleich wie im letzten Jahr. Hier hat man aber erneut an der Softwareschraube gedreht, denn auch bei Fotografie steht nun KI ganz weit oben auf der Liste.

Display 

Hier hat man sich nun auf erneut gekurvtes, aber durch Giant Rhino Glas für eine hoffentlich besseren Schutz bemüht, allerdings auch schon beim Vorgänger dem Magic6 Pro. Einige Geräte hatten wohl Probleme mit eher kratzeranfälligen Displays. Das Display scheint rein von den technischen Daten auch eher identisch zu bleiben: 6,8″ AMOLED, LTPO mit 1 bis 120 Hz Bildwiederholrate, bei einer Auflösung von 2800 x 1280 Pixeln. Die Spitzenhelligkeit soll bei 5000 nits liegen. 

Der Fingerabdrucksensor ist unter dem Glas als Ultraschallfingerabdrucksensor vorzufinden. Die Frontkamera mit dem 3D Tiefensensor sorgt erneut für einen besseren Schutz beim Entsperren per Gesicht.

Performance Satt

Wie schon eingangs geschildert, kein High End Gerät ohne neuen, schnelleren, effizienteren SOC. Entsprechend kommt natürlich das Flaggschiff der Qualcomm Technologie zum Einsatz: der Snapdragon 8 Elite Octa-Core mit 4,32 GHz Takt, wahlweise mit bis zu 12/16 GB LPDDR5X RAM und 256/512 1024 GB UFS 4.0 Speicherplatz.

Wie gewohnt, ist er nicht mehr per MicroSD Karte erweiterbar. Per USB-Typ C 3.0 Port könnte man aber theoretisch jeglichen USB-Stick oder Festplatte für eine Datensicherung nutzen.

Konnektivität

Dank des neuen SOC, wird auch meist der neue Standard der Verbindungsmöglichkeiten abgedeckt. So kommt WLAN 7, Bluetooth 5,4, Dual-Band GPS, NFC, Dual-Sim 5G abgedeckt. Ob UWB in der globalen Version verbaut werden wird, zeigt auch der anstehende Release. In der chinesischen Import-Version fehlt es ebenso an eSim und Android Auto Kompatibilität, die LTE Frequenzen werden aber gänzlich vollständig, bis auf Band 32, abgedeckt. Für die anstehende globale Versionen werden die Einschränkungen nicht mehr vorhanden sein.

Beladen wird das Gerät mit einem USB-Typ-C Anschluss, die genauen Spezifikationen fehlen aber noch. Die Vermutung liegt nahe das es wenigstens wieder ein 3.0 Port wie im Magic6 Pro sein wird.

Größerer Akku und 80 W kabelloses Laden(!)

Im Gegensatz zu einigen anderen Herstellern wie Xiaomi mit dem 15 Pro, OnePlus 13 oder dem Redmi Turbo 4 das vermutlich als Poco X7 Pro bei uns veröffentlicht wird, verbaut Honor noch keinen über 6000 mAh großen Akku, erhöht die Kapazität aber immerhin auf 5860 mAh in der chinesischen Version. Unsere globale Version erhält 5250 mAh Kapazität.

Die Ladeleistung wurde aber von 80 auf 100 Watt angehoben und die kabellose Lademöglichkeit auch beachtliche 80 Watt erhöht. Ein passendes Netzteil vorausgesetzt und der Akku ist in gut ~45 Minuten auch induktiv wieder voll geladen.

Fazit/Einschätzung: HONOR Magic7 Pro kaufen?

Wie so oft sind des nur Feinheiten und Kleinigkeiten die sich zum Vorgänger unterscheiden. Das ist auch dieses Jahr hier nicht anders. Aus technischer Sicht kann man hier kaum mosern, da auch der Vorgänger schon eine astreine Verarbeitung und gute Hardware wie auch ziemlich gute Bilder abliefern konnte. Ob sich die Videoqualität etwas verbessert hat, können wir zum aktuellen Zeitpunkt nur mutmaßen.

Der Akku ist angewachsen, die Ladeleistung ebenso, die Kamera ist nun, wie soll es auch aktuell anders sein, KI unterstützt. Der Release für Deutschland ist inzwischen erfolgt, wer aber ohne Android Auto und eSim auskommt, aber mehr Akkuleistung haben möchte, kann auch ziemlich bedenkenlos zu der chinesischen Importversion greifen, die auch auf Deutsch mit Google Services nutzbar ist.