Heybike EC-1 ab 999€ – Ein schickes, leichtes und preiswertes E-Bike im Test 360 Wh, 250 Watt Hecknabenmotor, 37 Nm, App Anbindung, 19,2kg
E-Bikes werden immer beliebter, doch oft schrecken hohe Preise ab. Das Heybike EC-1 verspricht, eine günstigere und gleichzeitig gut ausgestattete Alternative zu sein. Das E-Bike wirkt elegant und kann auch preislich eine gute Figur machen.
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Das Heybike EC-1 überzeugt mit gutem Design, einfachem Aufbau und solider Technik. Die Reichweite reicht für die meisten Alltagstouren aus, während der Motor überraschend stark ist. Ihr bekommt das E-Bike gerade zum Preis ab 999,00€ auf Eu.heybike.com im Angebot.
Technische Details des Heybike EC-1 (ST)
Merkmal | Details |
---|---|
Motor | 250 Watt Hecknabenmotor, 37 Nm Drehmoment |
Akku | 360 Wh (36 V, 10 Ah), herausnehmbar, Ladezeit: ca. 4–5 Stunden |
Reichweite | Bis zu 100 km (Herstellerangabe), realistisch: ca. 60 km |
Schaltung | Shimano 7-Gang-Kettenschaltung |
Bremsen | Mechanische Scheibenbremsen (RSX-Bremshebel) |
Gewicht | 19,2 kg |
Maximale Zuladung | 150 kg |
Reifen | 26 Zoll mit „Anti-Pannen“-Technologie |
Display | 3,4 Zoll monochromes LCD, wasserdicht, Hintergrundbeleuchtet |
Licht | Vorder und Rücklicht (Akku-betrieben) |
Rahmengrößen | ST-Version: Für Fahrer von 155–185 cm, EC 1: Zwei Varianten (160–190 cm) |
Geschwindigkeitsbegrenzung | Ab Werk: 25 km/h, per App auf bis zu 45 km/h anpassbar |
App-Funktionen | Verbindung via Bluetooth, Ein/Aus-Schaltung, Unterstützungsstufen, Tracking |
Farbauswahl | ST-Version: Weiß, Türkisblau, Hellrosa, Schwarz / Herrenrad: Weiß, Blau, Schwarz |
Wie schwer ist der Aufbau?
Der Aufbau des teilmontierten Heybike EC-1 gelingt schnell und unkompliziert, sogar ohne großes Vorwissen. Mit einer bebilderten Anleitung und einem hilfreichen Video ist alles in unter 20 Minuten erledigt. Praktisch: Das Werkzeug ist dabei, lediglich eine Luftpumpe fehlt. Farbige Kabelstecker verhindern versehentliche Verwechslungen. Die Verarbeitung des Rahmens hinterlässt einen stabilen und hochwertigen Eindruck.
Wie gut ist das Display?
Das 3,4-Zoll-LCD-Display überzeugt mit seiner Übersichtlichkeit. Monochrom gehalten, aber beleuchtbar, liefert es Informationen wie Geschwindigkeit, Unterstützungsstufe und Bluetooth-Status. Die Integration in den breiten, ergonomischen Lenker wirkt aufgeräumt und gut durchdacht. Für die Nachtfahrten ist eine Hintergrundbeleuchtung verfügbar, die den minimalistisch-modernen Stil abrundet.
Schaltung, Bremsen und Sattel: Gut oder Kompromiss?
Die Shimano-Schaltung im EC-1 ist zwar nicht das Topmodell, aber für den Alltag absolut geeignet. Sie kommt mit einer angenehmen Spreizung der sieben Gänge, die sowohl für Anstiege als auch für zügiges Fahren ausreicht. Die RSX-Bremshebel wirken solide und sorgen für ein gutes Bremsgefühl. Der sportliche Sattel bietet genug Polsterung, wenn auch ohne zusätzliche Federung. Wer mehr Komfort möchte, sollte über eine Federsattelstütze nachdenken.
Was leistet der Motor?
Der 250-Watt-Heckmotor zeigt im Test mehr Kraft, als die angegebenen 37 Nm vermuten lassen. Unterstützungsstufen sprechen schnell auf Pedalbewegungen an. Besonders spannend: Per App kann die maximale Geschwindigkeit auf 45 km/h erhöht werden – allerdings sollte jedem klar sein dass man so nicht auf öffentlichen Straßen fahren sollte. Insgesamt reicht die Leistung auch für moderate Steigungen, ohne dass das Fahrgefühl leidet.
Fahrgefühl: Leicht und wendig
Mit 19,2 kg Gewicht gehört das Heybike EC-1 zu den leichteren E-Bikes. Im Fahrtest überzeugte es durch Stabilität und eine angenehme Ergonomie, besonders für mittelgroße Fahrer. Die Belastungsgrenze liegt bei 150 kg, und verschiedene Rahmengrößen ermöglichen eine gute Anpassung. Auf ebenen Strecken fühlt sich das Bike wohl und macht auch richtig Spaß denn die Reifen sorgen für wenig Rollwiderstand, auch bei längeren Fahrten fühlt es sich das E-Bike bequem und agil an.
Wie weit kommt man?
Die beworbene Reichweite von 100 km ist realitätsfern, dies ist aber bei den meisten Herstellern so und nicht nur bei E-Bikes wie wir wissen. Der Akku hat auch nur 360 Wh was ja für das Gewicht spricht und ich gehe davon aus, dass man so um die 60–70 Kilometer weit kommt und für Pendler sollte dies locker reichen. Auch lässt sich der Akku bequem entnehmen und überall aufladen. Ein Schwachpunkt ist die ungenaue Akkuanzeige, die während der Fahrt stark schwankte.
Heybike-App: Ein zweischneidiges Schwert
Die App bietet einfache Funktionen wie das Ein- und Ausschalten des Bikes, das Anpassen der Unterstützungsstufen oder die Geschwindigkeitsbegrenzung. Leider zeichnet sie im Test keine Fahrdaten auf. Erst im Nachhinein habe ich gesehen, dass ich dies manuell anstoßen muss und so kann man sich die daten dann auch im Nachhinein anschauen. Trotzdem wird einem bedauerlicherweise nicht die aktuelle Kilometeranzahl in der App angezeigt. Positiv hervorzuheben ist die übersichtliche Gestaltung, doch für echte Mehrwerte fehlen Features wie Navigation direkt auf dem Bike-Display.
Fazit: Viel E-Bike für wenig Geld
Das Heybike EC-1 punktet mit schickem Design, solider Technik und einem überzeugenden Fahrgefühl. Die Schwächen, wie die fehlerhafte App-Datenerfassung ist ärgerlich, aber verkraftbar – vor allem angesichts des Preises. Wer auf die Geschwindigkeitsanhebung verzichten kann, findet hier ein tolles Einstiegs-E-Bike.