FOSSiBOT F102 ab – neues Outdoor Smartphone mit gewaltigen Akku! 6,58″ FHD+, 120Hz, Helio G99, 108MP, Nachtsichtkamera
Fossibot ist ein Hersteller der bisher nur im Bereich von Powerstations Produkte im Angebot hatte. Mittlerweile streckt der Hersteller aber auch seine Fühler in Richtung Smartphones aus und was wäre da naheliegender, als ein Smartphone mit dicker Akkukapazität herauszubringen? Das Fossibot F102 schlägt genau in diese Kerbe und bietet nebendran noch einige interessante Features wie zum Beispiel eine Nachtsichtkamera mit Infrarotlicht.
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Das Outdoor-Smartphone mit dem gewaltigen Akku bekommt ihr zum Preis ab 0,00€ auf im Angebot. Das damit auch ein saftiges Gewicht von in diesem Fall 498 Gramm einhergehen, sollte nicht unerwähnt sein.
Technische Daten des Fossibot F102
Fossibot F102 | |
Display | 6,58″, IPS, FHD+, 2408 x 1080 Pixel |
Prozessor | MediaTek Helio G99 |
Grafikchip | Mali-G57 MC2 |
RAM | 12 GB |
Interner Speicher | 256 GB, erweiterbar |
Kamera |
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Frontkamera | 32 MP, Sony IMX616, f/2.0 |
Akku | 16.500 mAh |
Konnektivität | LTE Band 20, Bluetooth, USB-C, GPS, NFC |
Features | 3 Watt Taschenlampe, Nachtsichtkamera |
Maße / Gewicht | |
Betriebssystem | Android 13 |
Preis | ~ 265 € UVP |
Gewaltiger Akku, gepaart mit solider Technik?
Wir haben uns das F102 mal genauer angeschaut und schon beim Anheben des Kartons weiß man schon hier ist ein Schwergewicht drin. Ausgepackt und siehe da, wie man es schon geahnt hat, kam ein richtiger Bolide zum Vorschein. Da dürfte dann das Gewicht von 498 Gramm (nachgewogen) bei einer Akkukapazität von 16.500mAh auch nicht weiter verwundern.
Daher sind natürlich auch die Abmessungen vom Fossibot F 102 enorm. Mit seinen großzügigen Abmessungen von 172,3 x 82,6 x 25,6 Millimetern und einer Dicke von 26 Millimetern zählt das Fossibot F102 zweifellos zu den größeren Outdoor-Smartphones und diese sind in der Regel schon ziemlich ausladend. Der Megaakku treibt hier den MediaTek Helio G99 an, mit ordentlichen 12 GB RAM. Ob das Gesamtpaket überzeugen kann, wird nachfolgend noch ausführlich getestet.
Optik die überzeugt!?
Wie schon erwähnt ist die Optik dominiert von der Akkukapazität und man erhält ein ganz schön wuchtiges Outdoor-Smartphone. Das Display ist eingefasst in einen Kunststoffrahmen und soll so vor Stürzen geschützt sein. Eine Displayschutzfolie ist bei Auslieferung bereits auf dem Display aufgebracht, diese bietet aber bekanntlich nur wenig zusätzlichen Schutz. Ich mag bezweifeln, dass hier das Display ausreichend vor Stürzen geschützt ist, wenn es direkt auf das Glas fällt.
Im Gesamten ist die Verarbeitung gut und das F102 ist gemäß den IP68/69-Standards vor Staub und Wasser geschützt und hat zusätzlich den MIL-STD-810H-Test bestanden.
(Display mit Folie und Kunststoffrahmen, zu wenig Schutz für ein Outdoor-Smartphone?)
Die Rückseite des F102 wird von einer recht großen, kreisrunden 3-Watt-LED-Leuchte geprägt, die aus 300 einzelnen LEDs besteht und mit einer Helligkeit von bis zu 495 Lumen die Dunkelheit regelrecht vertreibt. Über der großen LED-Einheit befindet sich eine kleinere LED als Kamerablitz, gefolgt von drei Kameralinsen.
(Rückansicht des Fossibot F102 mit der sehr dominanten Taschenlampe)
Auf der linken Seite des F102 sind ein orangefarbener und ein roter Taster platziert. Während der rote Taster individuell belegt werden kann, dient der orangefarbene zur Steuerung der integrierten Taschenlampe. Ein 2-sekündiges Drücken der orangefarbenen Taste aktiviert die Taschenlampe und durch wiederholtes Drücken lassen sich verschiedene Beleuchtungsmodi auswählen, darunter 50% Helligkeit, 33% Helligkeit, Stroboskop und eine SOS-Funktion.
(Taschenlampe des Fossibot F102, der Raum wird komplett ausgeleuchtet)
Der USB-C-Anschluss des F102 ist durch eine Gummiabdeckung vor Wasser und Staub geschützt. Das Fossibot F102 verfügt über Stereo-Lautsprecher, die sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite angebracht sind und selbst an eine Benachrichtigungs-LED wurde gedacht. Diese LED befindet sich in der linken, oberen Ecke und signalisiert Benachrichtigungen mit einer blauen LED.
Display für den Outdoorbereich?
Das Fossibot F102 ist mit einem 6,58-Zoll-Full-HD-Display ausgestattet, das eine Auflösung von 2408 x 1080 Pixel bietet. Dies führt zu einer Pixeldichte von 401 Pixeln pro Zoll und gewährleistet, dass Inhalte scharf dargestellt werden, ohne dass einzelne Bildpunkte erkennbar sind. Das Display des Fossibot F102 bietet zudem eine Bildwiederholungsrate von bis zu 120 Hz.
Die Displayhelligkeit des Fossibot F102 befindet sich im mittleren Bereich und erreicht maximal 550 Lux. Bei Sonnenlicht wird es jedoch schwierig, Bildinhalte auf dem Display klar zu erkennen. Des Weiteren arbeitet der Helligkeitssensor relativ langsam, wodurch die automatische Helligkeitsregulierung ziemlich zögerlich ist. Insbesondere in den ersten Sekunden nach dem Wechsel in sonnige Umgebungen bleibt das Display oft zu dunkel, was die Sichtbarkeit erheblich beeinträchtigt.
Die Farbwiedergabe ist überraschend lebhaft und gibt daher wenig Anlass zur Kritik. Klar hätte man sich hier schon ein AMOLED Display gewünscht, aber preislich lägen wir dann vermutlich schon weitaus höher.
Ein Prozessor der überzeugt?
Hier setzt Fossibot auf einen alten Bekannten, und zwar den MediaTek Helio G99, der auch schon in der Vergangenheit öfters in dem Smartphone Bereich aus Übersee zum Einsatz kam und schon einige Tage auf dem Buckel hat. Diesem werden immerhin beachtliche 12 GB RAM zur Verfügung gestellt.
Der Helio G99, ein SoC der Mittelklasse, besteht aus zwei ARM Cortex-A76-Kernen, die Taktfrequenzen von bis zu 2,2 GHz erreichen können, und sechs kleine ARM Cortex-A55-Kernen. Der MediaTek Helio G99 wird im 6-Nanometer-Verfahren hergestellt, was seine Energieeffizienz und Stromspareigenschaften optimiert. Wir kommen hier auf einen AnTuTu Wert von 436.653, was aktuell einem Smartphone der (unteren) Mittelklasse absolut gerecht wird.
In Bezug auf den internen Speicher verfügt das Fossibot F102 über großzügige 256 GB UFS 2.2 Speicher. Für diejenigen, die keine Dual-SIM Funktion benötigen, besteht die Möglichkeit, den internen Speicher durch eine microSD Speicherkarte zu erweitern, hier wird derselbe Slot benutzt, umgangssprachlich auch als Hybridslot bekannt.
Insgesamt kann man sagen, dass der Helio G99 gute Dienste leistet und auch gut performen kann. Im Zusammenspiel mit dem Arbeitsspeicher von 12 GB hat man hier auch genug Reserven.
Kamera mit 108 MP, die was leisten kann?
Kommen wir nun zum Kamera Setup. Hier wird man schon hellhörig bei der Anzahl an Megapixel von 108 bei der Hauptkamera.
Hauptkamera
Fossibot hat der Hauptkamera einen 108-Megapixel-Sensor von der Marke Samsung verliehen und dieser kann bei optimalen Lichtverhältnissen passable Bilder liefern. Ich habe aber tatsächlich aufgrund des hochaufgelösten Samsung Sensors doch noch etwas mehr erwartet.
(Foto mit der Hauptkamera im relativ gut ausgeleuchteten Raum, nativ anschauen)
Selfiekamera
32 Megapixel, mit einem Sensor von Sony der für passable Selfies sorgt, aber dann doch etwas schwach in der Detailtiefe ist. Doch durchaus brauchbar für normale Anwendungen wie Videotelefonie oder normale Portraitaufnahmen.
(Selfie mit der Frontkamera mit guter Beleuchtung, fast schon besser als die Hauptkamera)
Nachtsichtkamera
Die Nachtsichtkamera hat mich dann doch überrascht und ich muss sagen, dass diese echt gute Ergebnisse liefert. Hier nutzt das Fossibot F102 einen 20-Megapixel-Sensor von Sony, der mithilfe einer Infrarot-LED das Filmen und Fotografieren selbst bei völliger Dunkelheit ermöglicht.
(Links ein Bild einer Maske in Grau, rechts eine Maske mit Schattierungen und diese sind gut Sichtbar)
(auch bei fast absoluter Dunkelheit sind recht passable Bilder mit der Nachtsichtkamera möglich)
Makro Kamera
Das Fossibot F102 verfügt über eine separate Kameralinse für Makro-Aufnahmen, die mit einem 5-Megapixel-Sensor von Hynix ausgestattet ist. Diese Linse ermöglicht das Erfassen von Detailaufnahmen und Nahaufnahmen die in die Detailtiefe gehen soll. Auch wenn die Bilder sehr farbarm wirken, so sind zumindest ausreichend Details vorhanden, um diesen Sensor halbwegs sinnvoll nutzen zu können.
(Die Makro-Aufnahmen sind solide, etwas verwaschen aber brauchbar)
Konnektivität
Hier gibt es gleich schonmal ein Dämpfer, und zwar wird man hier auf 5G verzichten müssen. Ich denke aber das dies noch völlig ausreicht und man noch ein paar Jahre mit dem LTE/4G Netz ausreichend abgedeckt sein wird. Hier werden aber alle wichtigen Frequenzen abgedeckt wie zum Beispiel das LTE Band 20. VoLTE kann ebenfalls genutzt werden, aber leider ist VoWLAN leider nicht möglich.
Das Fossibot F102 nutzt für die Standortbestimmung GPS in Verbindung mit Glonass, Beidou und Galileo. Hier konnten wir auch keine großartigen Abweichungen feststellen. NFC für kontaktloses Bezahlen ist beim F102 ebenfalls möglich und ist für diejenigen, die nicht immer ihre Brieftasche dabei haben ideal. Ich persönlich nutze dies mittlerweile nur noch wo es geht. Die Bluetooth-Schnittstelle des Geräts entspricht dem Standard von 5.2.
Darüber hinaus ermöglicht das F102 auch den Empfang von FM-Radiosendern. Hierfür müssen allerdings passende USB-C-Kopfhörer angeschlossen werden, die gleichzeitig als Antenne dienen und somit den Radioempfang ermöglichen. Was, wenn man so darüber nachdenkt, auch im Outdoortelefon Bereich doch ganz praktisch sein kann, falls mal doch kein Mobilfunknetz vorhanden ist, so kann man wenigstens sich mit FM-Radio auf dem Laufenden halten.
Noch wichtig zu erwähnen ist, dass Widevine L1 leider nicht unterstützt wird, sondern nur Widevine Level 3 und somit lassen sich zwar auch Amazon Prime Video und Netflix streamen aber nur in deutlich schlechterer Auflösung in unter 720p.
Akku, der nicht so schnell schlapp macht!
Wenn das F102 hier nicht punkten kann, dann weiß ich auch nicht. Hier hat Fossibot vielleicht etwas übertrieben, denn 16.500 mAh sind schon gewaltig und dies spiegelt sich dann auch bei der Größe und dem Gewicht wieder. Trotzdem muss man sagen, dass es sich hier ja um Outdoor Smartphone handelt und es somit auch seine Anhängerschaft finden wird, die auch viel Akkuleistung benötigen. Beladen wird der Akku mit den im Lieferumfang enthalten Netzteil und hier wird mit bis zu 33 Watt geladen. Um den Akku vollständig zu laden, werden dann aber auch hier ca. 4 Stunden fällig. Denn Akku an einem Tag leer zu saugen ist so gut wie unmöglich, und hier wäre es absolut sinnvoll gewesen, wenn Reverse-Charging unterstützt werden würde, um auch andere Geräte aufladen zu können.
Fazit zum Fossibot F102!
Mann muss schon sagen, dass wir hier ein gewaltiges Smartphone haben und es sich manchmal schon komisch in der Hosentasche anfühlt. Abgesehen davon konnte das Fossibot F102 aber überzeugen. Die Kamera leistet passable Dienste, aber diese könnte dann doch etwas besser sein, zumal die Erwartungshaltung bei einer so hohen Angabe von 108 MP natürlich auch eine andere ist. Ein paar Highlights haben wir dann doch, wie zum Beispiel die wirklich helle Taschenlampe sowie die gut funktionierende Nachtsichtkamera. Auch fand ich das NFC an Bord ist positiv sowie das Entsperren über Face-ID.
Nicht so überzeugt hat das Display mit seiner Helligkeit und im Zusammenspiel mit dem Helligkeitssensor, was ja eigentlich im Outdoor bereich besser funktionieren sollte. Alles in allem bekommt man hier viel Technik für einen schmalen Preis und wer sich nicht an dem Gewicht stört und ein Outdoor-Smartphone benötigt, mit etwas mehr Akku kann bei dem Fossibot F102 nichts falsch machen.
samsdas
29.01.2024, 21:19Bei dem Preis bekommt man, viel. von der Kamera abgesehen, ein ganz schönes gutes Preis Leistungsverhältnis.
Für mich ist das Cubot King Kong Star virn, da es 5g hat, und bei 400gramm ist Schluss mit lustig.
Fossibot F102 Käufer
12.04.2024, 19:31Die Sprachqualität ist mehr als mies, würde es nicht nochmal kaufen.