Engwe EP-2/Pro ab 949€ – Faltbares E-Bike mit Fat-Tires E-Bike, 14″, faltbar, nicht STVO konform
Auf dem Papier hinterlassen beide Fahrräder einen positiven Eindruck. Dieser wird jedoch dadurch abgeschwächt, da beide Räder nicht für deutsche Straßen zugelassen sind. Das Engwe EP-2 Pro durften wir nun auch mal testen.
Hammer! Das Klappbare E-Bike in der Pro-Variante bekommt ihr gerade auf Geekbuying.com für nur 949 € dank Gutschein.
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E-Bikes sind weiter auf dem Vormarsch und setzen ihren Erfolgszug auch in Deutschland weiter fort. Da ist es auch nicht allzu verwunderlich, dass aus China weiter E-Bikes produziert werden. Das Engwe EP 2 mit seiner normalen und Pro Version ist hier keine Ausnahme. Für einen Preis ab 949,00€ auf Geekbuying.com gibt es von dem Hersteller faltbare E-Bikes mit allem drum dran, aber ohne Straßenzulassung für Deutschland.
Engwe EP-2
Das Engwe EP 2 hat eine Rahmengröße von 17.5 Zoll und eine Reifengröße von 20 Zoll. Der Rahmen selbst besteht aus einer Aluminiumlegierung. Angetrieben wird das Fahrrad von einem 500 Watt Elektromotor. Dank diesem ist das E-Bike in der Lage eine Geschwindigkeit von bis zu 38 km/h erreichen. Damit der Motor auch mit Energie versorgt wird, hat das E-Bike einen 48V 12.5 Ah Akku verbaut. Dieser soll laut Herstellerangaben zwischen 70 und 128 km das E-Bike mit Saft versorgen.
(Ansicht des Akkus im zusammengeklappten Zustand)
Eine vollständige Akkuladung dauert von 4 bis 5 Stunden. Damit man nicht ungebremst in das nächste Gebüsch kracht, hat das E-Bike vorne und hinten Scheibenbremsen spendiert bekommen. Wer gerne mal auf Muskelkraft setzen will, kann mit der 7-Gang Shimano TX-50 Gangschaltung sich bequem fortbewegen. Für die Bedienung hat das E-Bike an dem linken Lenkergriff das Bedienelement verbaut und mittig sitzt ein 4 Zoll LC-Display am Lenker. Mit dieser kann man 3 Fahrmodi und die 5 Leistungsstufen einstellen. Die maximale Traglast des E-Bikes beträgt 150 kg.
(Hinter der schwarzen Gummiabdeckung befindet sich der Ladeport)
Engwe EP-2 Pro
Das EP-2 Pro ist bis auf ein paar Ausnahmen baugleich mit dem EP-2. Auch das EP-2 Pro hat einen 17.5 Zoll Rahmen und 20 Zoll Reifen. Die Unterschiede findet man in der Motorisierung, denn hier stehen der Pro Version ein 750 Watt Motor zur Verfügung. Dieser erreicht eine maximale Geschwindigkeit von 45 km/h.
Für die Energieversorgung hat das E-Bike einen 48V 12.8 AH Akku verbaut. Dieser soll laut Herstellerangaben zwischen 60 (elektrischer Modus) und 120 km (Assistenten Modus) ausreichen. Natürlich wieder von mehreren Faktoren abhängig, das Gewicht des Fahrers, der befahrene Untergrund und das Wetter. Die Ladezeit wird hier mit 6 Stunden angegeben. Bei den Punkten Gangschaltung, maximale Traglast und Display hat der Hersteller nichts im Vergleich zum EP 2 verändert.
Meinung
Das Engwe EP-2/Pro macht auf den ersten Blick schonmal einen soliden Eindruck. Etwas verwirrend sind die Angaben von der normalen und Pro Version. Das kann aber auch im Zuge der Übersetzung passiert sein. Leider ist es auf Grund der maximalen Geschwindigkeit und dem zu starken Motor für deutsche Straßen nicht zugelassen. Das ist auch gleichzeitig die größte Schwäche des sonst runden Gesamtpakets. Wer auf der Suche einem E-Bike für den Urlaub ist, wo dieses auch fahren darf, kann bei dem Engwe EP-2/Pro gerne zugreifen.
Testbericht
Gewicht, Maße und Design
Neben der orangen Version, die wir haben, gibt es das Modell noch in Schwarz und Grau. Reine Geschmackssache. Das Orange fällt definitiv gut auf und meinen Geschmack trifft es. Aufgrund der breiten Räder wirkt es sehr wuchtig und kaum denkbar, dass es ein Klapprad sein soll.
Das Rad selbst hat eine Gesamtlänge von 167 cm und steht auf 20″ Rädern. Man kann das ganze E-Bike zusammenklappen und kommt so auf nur noch 81 cm (H) x 76 cm (L). Jedoch wollte ich es dann anheben und musste kapitulieren, denn 29,5 kg ist für mich als kleine Frau doch ganz schön happig.
Durch das hohe Gewicht ist leider während des Transports der Gepäckträger etwas verbogen worden. Das lässt sich jedoch mit etwas Muskelkraft wieder richten.
Das sehr massive Hauptrahmenrohr sowie der Gepäckträger, der hohe Lenker und der bequeme breite Sattel, lassen das Rad wuchtig erscheinen. Aber mir gefällt es irgendwie, muss ich sagen.
Doppelt gesichert ist der Mechanismus zum Zusammenfalten. Nämlich am massiven Klappgelenk, dort findet ihr eine Schnalle. Der Akku selbst ist auf der Unterseite per Schlüssel nochmals gesichert. So kann keiner mal eben das Rad oder den eingebauten Akku entführen.
Was ich richtig gut finde, dafür das es aus China kommt, das vorne und hinten Leuchten verbaut worden sind, sowie zusätzlich angebrachte Reflektoren.
Das Display ist schön übersichtlich und doch recht hochwertig. Wie man gut auf dem Bild erkennen kann, könnt ihr dort den Akkustand sehen, ablesen, ob das Licht an ist, wie schnell man fährt und uns auch die Kilometeranzahl eines Streckenabschnittes. Einstellbar ist, das alles über die Konsole am linken Griff.
Auf der rechten Seite findet sich dann die manuelle Gangschaltung. Zudem hat man hier auch am rechten Lenker den in Deutschland nicht zugelassenen Gasgriff. Und natürlich auf beiden Seiten des Lenkers verbaut, Vorder- und Rückbremse.
(Hier nochmal schön die manuelle Schaltung zu sehen, im Rad sitz dann der E-Motor)
Fahrdynamik mit Einschränkungen?
Um das Rad auch nutzen zu können, muss man zunächst den Schlüssel an der Unterseite des Rahmens einstecken, um somit das Rad zu aktivieren. An der linken Seite des Lenkers findet man dann den Power-Button zum Anschalten der Elektronik.
Man sollte definitiv beim Aufsteigen, eine der Bremshebel festhalten, ansonsten kann es passieren, falls ihr in die Pedale tretet, dass das E-Bike gleich losstartet. Ist mir passiert! 😱. Da ist also Vorsicht geboten.
An der linken Seite des Lenkers befinden sich auch die Buttons zum „Hoch-“ oder „Herunterschalten“ der Motorleistung von Stufe 1 bis 5. Eine Stufe mehr macht gleich mächtig Zunder. Für Ungeübte ist das erstmal etwas ungewöhnlich sich daran zu gewöhnen, aber auch irgendwie spaßig. Man muss nicht zwingend in die Pedale treten, man kann auch über den E-Motor einfach so dahin düsen.
Ansonsten könnt ihr auch an der rechten Seite des Lenkers den Gasgriff nutzen, um vorwärtszukommen. Dieser sollte mit Vorsicht bedient werden, denn die Kraft kommt direkt an und zieht ordentlich nach vorne.
Der Sattel ist wirklich mega bequem. Damit lassen sich sicherlich auch längere Strecken aushalten. Was man definitiv beachten sollte, da bei voller Geschwindigkeit und dem Gewicht, das Bremsen noch wichtiger als sonst ist.
An der Vorderseite gibt es die Möglichkeit, die Dämpfer noch einzustellen. Um ein angenehmeres Fahren zu ermöglichen.
Insgesamt hat mir das Fahren aber Spaß gemacht. Das hat schon ordentlich gefetzt. 🥳 Die Beschleunigung ist schon überwältigend. Im Gelände machen sich die breiten Reifen echt bemerkbar, denn auch dort fährt es sich einfach prima.
Features
- E-Bike
- 500 Watt Motor
- 750 Watt Motor Pro Version
- Scheibenbremse vorne, hinten
- 7 Gang Shimano Gangschaltung
- LC-Display
Dine
20.12.2020, 23:42Super Fahrrad. Die Farbe ist ein echter Hingucker. Aber für mich leider zu teuer
Klaus
21.12.2020, 08:27Warum sollte man 800 – 900€ plus Steuer, plus Zoll für ein Fahrrad ausgeben, das man nicht auf deutschen Straßen fahren darf??
Ronny
21.12.2020, 09:35Deine Aussage ist so nur halb richtig: mit Lieferung aus einem EU Lager muss man keine zusätzliche Einfuhrumsatzsteuer zahlen.
Was das fahren angeht: nicht jeder möchte damit im öffentlichen Straßenverkehr fahren, zudem gilt diese Einschränkung nur für Deutschland, Schweizer und Österreicher haben da weniger Sorgen.
Grüße Ronny
GamingKitchen
20.01.2021, 22:21Schade… das wäre doch ein schönes kleines Bike für die große Stadt das auch kleineren Wohnungen einen Abstellplatz findet. Und das auch noch für kleines Geld. Aber wie üblich wird so etwas nicht zugelassen.
Außer man "verstümmelt" es wie das Super73. Dieses mussten die Hersteller für Deutschland zum Pedeleg umbauen um eine Zulassung zu bekommen.
Wirklich schade.
Anya
22.03.2021, 14:51Es ist nirgendwo mehr lieferbar zur Zeit. Auch für 794 Eur. keine Chance mehr. Selbst bei Geekworld jetzt über 1000eur zum Vorbestellen. Der Code hat bei mir nicht funktioniert. Konnte zum Glück für knapp über 800 Eur noch vorbestellen.
[email protected]
14.07.2021, 09:30Ich möchte meins verkaufen da ich es hier auf der Straße nicht fahren darf
Tom
29.08.2021, 11:41Ich sag mal so wenn man nicht gerade wie ein Wahnsinnger im Strassenverkehr auftritt und sich an die Regeln hält wird nicht direkt einem der Kopf abgerissen, wenn ich an die Radsportler denke mit ihren Rennrädern ohne jegliches Sicherheits Equipment wie Klingel Schutzbleche Reflektoren usw und dann wenn sie in der Gruppe fahren zumeist natürlich nebeneinander und nicht hintereinander sollten sich die Ordnungshüter mal lieber um die kümmern zumal die sich auch nicht immer an Verkehrsregeln und ähnlichem halten.
Yogibär
16.09.2021, 14:27Tja,…Mit meinem carbonrennrad (9 kg ) kann ich locker viele km über 40 -50 km/h fahren…das ist legal und nicht auf 25 km/h begrenzt…die Deutschbürokraten sind die blödesten der Welt…lol
Ronny
17.09.2021, 08:30Japp und das noch ohne großartige Mühe. Hat sicher aber ein paar Scheine mehr gekostet oder? 😀
hex00
23.11.2021, 08:48Sieht super spannend aus das E-Bike. Es wird beschrieben, dass es nicht für den Straßenverkehr in DE zugelassen ist. Mir stellt sich die Frage:
Wenn ich mit dem Fahrrad max. 25 km/h fahren würde, wäre das ein Problem? Wenn der Fahrer angehalten wird, woran erkennt das geschulte Auge, dass es eine Zulassung benötigt? Oder setzt sich der Prüfer auf das Fahrrad und testet die Höchstgeschwindigkeit?
Kann das Fahrrad rel. Diebstahlsicher in der Stadt abgestellt werden, oder muss der Akku ständig herausgenommen und mittransportiert werden?
Danke! 🙂
Ronny
23.11.2021, 09:59Mit dem bloßen Auge sieht man es nicht. Wenn sich der Beamte aber nur ein wenig damit auskennt wird er den Daumengashebel sehen. Der ist das eigentliche Problem, da nicht erlaubt, zumindest nicht um ohne Muskelkraft auf 25km/h oder mehr zu beschleunigen Zumindest als normales E-bike nicht.
Die höhere Motorleistung sieht man dem Gefährt auch nicht an. Allerding kann man die Endgeschwindigkeit prüfen.
Als S-Pedelec angemeldet gelten andere Regularien: Haftpflichtversicherung und Plakette, Führerschein wird benötigt.
Aber auch hier der vollautomatische Modus ist zu viel: eine Schiebehilfe bis 6 km/h (wie bei Pedelecs) ist gestattet.
Der Akku ist per Schlüssel/Schloss verriegelt. Einfach entnehmen kann man ihn nicht.
Grüße Ronny
E-Stick
16.03.2022, 11:22Hy Ronny.
Man kann mit einigen Tastenkombinationen die Software StVo-Konform einstellen, somit fährt man dann mit nur 250Watt/25Kmh/und 6 Kmh Anschiebehilfe. Das ist dann auch nicht mit einem kurzen Klick umstellbar und somit Regelkonform. Der Beamte der das dann kontrolliert, kann selbst erkennen und auch selbst "erfahren" das alles richtig eingestellt ist.
LG Matthias
Ronny
16.03.2022, 11:28Danke für die Info: hast du die Tastenkombination auch? Ich selbst hab mir das Bike nicht angeschaut oder den Test geschrieben 🙂
Grüße
Yohan
11.04.2023, 16:22darf man das Rad nicht mal als Mofa benutzen?
Bojan970
17.04.2023, 21:34Hallo
Ich habe eine Frage an Sie?
Also antworte mir bitte.
Welches dieser Fahrräder kaufen, der Preis ist anständig und korrekt.
Warum habe ich den Preis geschrieben?
Denn ein Elektrofahrrad kostet zwischen 2.000 und über 4.000 Euro, teilweise mit Markenware.
Und wieder kommen sie alle aus China, weil Deutschland sie nicht produziert, und wenn, dann wird sie aus Teilen zusammengebaut, die aus Asien kommen.
Meine Frage ist:
Insgesamt sind es 20 Kilometer zur Arbeit und zurück.
Das bedeutet etwa 10 Kilometer in eine Richtung.
Die Stadt ist für mich mit 120 Metern über dem Meeresspiegel relativ flach.
Hier entsteht das Problem bei starkem Seitenwind.
Ich bin 195 groß und wiege bis zu 120 kg.
Die Leistung des Motors selbst ist mit 250 Watt zu gering für ein rund 38 Kilogramm schweres Elektrofahrrad.
Außerdem Arbeitskleidung mit Schuhen von etwa ein paar Kilogramm und einem Rucksack von etwa 5 kg.
Bedeutet das, dass ich ein Elektrofahrrad fahre?
Oder muss ich dasselbe E-Bike fahren?
Ich hoffe du verstehst meine Frage.
Die Geschwindigkeit von 25 Stundenkilometern kann noch passieren, aber die Begrenzung der Leistung des Elektromotors des Fahrrads selbst auf 250 ist ohne Kommentar.
Also muss er die Kraft haben, mich zu fesseln – die Konstruktion selbst von 38 Kilogramm und ein paar Kilogramm obendrein?
In der Praxis bedeutet das etwa 150 bis 160 Kilogramm, und wenn es dann noch Seitenwind gibt, wie kann man so ein Fahrrad auf einer ebenen Fläche fahren.
Es ist sehr schwierig und anstrengend, besonders nach 8 Stunden Arbeit in der Fabrik.
Kurz und knapp, welches Modell der Marke Engwe ebike passt zu mir.
Danke im Voraus für Ihre Antwort.
Ronny
18.04.2023, 08:49E-Bikes/Elektrofahrräder in Deutschland dürfen nur einen 250 W starken Motor nutzen und dürfen auch nur bis maximal 25km/h angetrieben werden. Haben die E-Bikes mehr Leistung wie dieses Engwe E-Bike ist es nicht
ohne weiteres legal auf deutschen Straßen zu fahren.
Alternativ gibt es S-Pedelecs, die mit einer Anmeldung und einem gültigen Führerschein auch bis zu 45km/h schnell fahren dürfen. Die Motorleistung dar hier bis 4000 W hoch sein. Solche S-Pedelecs haben wir hier aber nicht auf unserer Webseite.
Eventuell kann man auch das oben genannte Engwe als S-Pedelec ummelden.
Grüße
Mohamad
15.07.2023, 01:41Ich habe die Kommentare gelesen und war überrascht, dass dieses Fahrrad in Deutschland nicht erlaubt ist, ist das richtig? Und kann ich es kaufen und mit mäßiger Geschwindigkeit fahren, ist das erlaubt?
Ronny
17.07.2023, 08:50Nein auch dann darf es nicht gefahren werden, weil es ja noch in der Lage ist schneller zu fahren. Die maximal erlaubte Geschwindigkeit auf deutschen Straßen für E-Bikes liegt bei 25km/h. Angemeldet als S-Pedelec (bis 45km/h schnell) darf es schneller fahren muss aber versichert werden und man muss einen Führerschein besitzen.
Peti
15.08.2023, 16:00Es lässt sich aber nicht anmelden. Wir haben, bei TÜV, Polizei usw nachgefragt…..