Elgato Key Light Mini ab 75€ – smarte LED-Beleuchtung mit starker Performance 800 Lumen, 4000 mAh, 2900 – 7000 K
Viele Funktionen bietet die Elgato Key Light Mini nicht. Das braucht sie auch nicht, denn mehr als ein USB-C Kabel zum Laden bzw. für den Strombetrieb und das LED-Licht selbst braucht man hier nicht. Sogar das Kabel fällt positiv aus, da dieses nicht nur sehr lang, sondern auch angewinkelt ist, sodass sich beim Anschließen das Kabel immer hinter dem Licht befindet. Kein Blenden, kein Flackern, einfach eine tolle Beleuchtung. Für alle die Unterwege eins brauchen, um sich besser in Szene zu setzten, ist es ein schönes Teil.
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Technische Daten
Elgato Key Light Mini | |
Abmessungen (L x B x T) | 147 x 100 x 17 mm |
Gewicht | 300 g |
Maximale Helligkeit | 800 Lumen; einstellbar |
Farbtemperatur | 2900 – 7000 K; einstellbar (CRI-Wert > 94%) |
Akku | 4.000 mAh Lithium Polymer |
Anschlüsse | USB-Typ-C, 1/4-Zoll-Gewinde |
Verbindung | WLAN (2,4 GHz/5 GHz, 802.11 a/b/g/n) |
Elgato Key Light Mini Test: Der Lieferumfang
Wer bereits Produkte des Herstellers nutzt, kennt das Design des blau-weißen Kartons schon. Im Inneren befindet sich das kompakte LED-Panel, das in einem Stofftütchen verpackt ist. Daneben legt der Hersteller eine vergleichsweise umfangreiche Anleitung. Ein langes USB-Typ-A auf USB-Typ-C-Kabel rundet den Lieferumfang ab.
Dabei hat der Hersteller sich wirklich Gedanken gemacht und stattet die USB-C-Seite des Kabels mit einem angewinkelten Stecker aus. So kann man die Box auch aufladen, wenn sie auf einem Standfuß montiert ist.
Die Verarbeitung und das außergewöhnliche Design
Mit seinen Abmessungen von 147 x 100 x 16mm wirkt die Elgato Key Light Mini auf den ersten Blick wirklich unscheinbar. Betrachtet man sie aber aus der Nähe, sieht und fühlt man eine hohe Verarbeitungsqualität. So ist sie auf jeden Fall hervorragend für den mobilen Einsatz geeignet.
Außen besteht sie aus matten, schwarzen Aluminium und wirkt wirklich robust, was mit Sicherheit auch dem etwas höherem Gewicht von 300g geschuldet ist. Dafür dürfte unter anderem auch der 4000mAh Akku verantwortlich sein. Dieser soll bei 60% Helligkeit für bis zu 4 Stunden Akkulaufzeit ausreichen.
Auf der Rückseite befindet sich ein schickes Muster, was für den Hersteller bekannt ist. Zudem sieht man auch zwei Status-LEDs für die WLAN-Verbindung (2,4 GHz, 802.11 a/b/g/n) und den Akku, welcher den übrigen Akkustand mithilfe von fünf separaten LEDs ziemlich genau anzeigt.
Wie befestige ich die Box?
Die Elgato Key Light Mini kommt mit einem 1/4 Zoll-Gewinde, was es kompatibel mit allen möglichen Mounts und Stativen ist. Das ist jedoch nur eine Möglichkeit, denn die Rückseite ist mit starken Magnetstreifen ausgestattet, was wirklich cool ist. So kann man sie einfach an den Kühlschrank pappen oder an einen Metallschrank, wie wir beispielsweise im Büro haben.
Man sollte jedoch bei elektronischen Geräten mit den starken Magneten aufpassen. Im Rucksack neben der externen, mechanischen Festplatte, ist sie dann nicht so gut aufgehoben.
LEDs und Features
Rechts an der Seite haben wir den An- und Ausschalter, eine Reset-Taste und einen USB-C-Anschluss. Darüber lässt sich das Gerät mit maximal 15 W relativ schnell aufladen.
Interessant wird es beim Schaltregler, den man nach links und rechts bewegen kann. Damit werden die LEDs natürlich in Stufen heller und dunkler geschaltet. Drückt man diesen aber rein, ändert sich die Funktion, sodass man die Farbtemperatur anpassen kann. Dabei schafft die Elgato Keylight Mini eine maximale Helligkeit von bis zu 800 Lumen und deckt eine Farbtemperatur von 2900 bis 7000 Kelvin ab.
Auf der höchsten Stufe ist das Licht so ziemlich hell und trotzdem blendet es nicht. Das Licht wird gleichmäßig über die komplette Diffusorscheibe verteilt, da diese mehrlagig ist. Man hat eine Lichtleitscheibe, die eine gleichmäßige Diffusion erlaubt, ein lichtdurchlässiges Gitterpanel, was das Licht in Millionen Strahlen aufspaltet, zwei Diffusionsschichten und Opalglas, was die Lichtstrahlen verteilt. Man hat sich hier wirklich Gedanken gemacht, was für Video-Creator, Livestreamer und Fotografen von Vorteil ist.
Verbaut wurden hier übrigens hochwertige OSRAM-LEDs, die generell sehr langlebig sind. Man sollte also lange was von dem Gerät haben.
Bedienung des Elgato Key Light Mini
Bedienen könnt ihr die Box nicht nur mit dem Steuerrad, sondern wahlweise auch mithilfe der Elgato Control Center-App, die kostenlos zum Download angeboten wird.
Schade ist zunächst, dass sie nicht über eine Bluetooth-Konnektivität verfügt. Zur Nutzung der App muss also zwingend eine aktive WLAN-Verbindung vorhanden und eingerichtet worden sein. Dann funktioniert das Zusammenspiel aber hervorragend und überzeugt mit erstklassigem Funktionsumfang.
Punktgenau, lassen sich Helligkeit und Farbtemperatur steuern, Firmware-Updates einspielen oder ein Studio-Modus aktivieren. Auch die Einbindung schon vorhandener Elgato-Produkte erfolgt in der App. Idealerweise kann man diese auch gruppieren und so gemeinsam steuern, konfigurieren und an- und ausschalten.
Aber auch die Bedienung direkt am Gerät ist super. Richtig gut hat mir gefallen, dass man durch Druck auf das Steuerrad zwischen den Einstellungen für Helligkeit und Farbtemperatur switchen kann.
Leuchtkraft und Praxistest
Also fix angeschaltet und schon kann es losgehen. Ich bin dazu in unser Studio gegangen und habe bis auf ein paar indirekte Lichter alles ausgemacht. Da die meisten unterwegs meist mit ihrem Handy aufnehmen, habe ich mir unsere vivo X51 5G geschnappt und damit ein paar Bildchen gemacht. 🤭
Für euch habe ich mich mal selbst fotografiert. 🙈
Das erste Bild ist zunächst ohne die Elgato Key Light Mini fotografiert. Dem Entsprechend sieht man auf dem zweiten Bild direkt einen Unterschied. Dieses ist viel besser ausgeleuchtet mit der kleinen LED-Lampe. Auf dem dritten Bild habe ich dann noch ein wenig mit der Farbtemperatur herumgespielt. Man hat wirklich einige Möglichkeiten sich in Szene zu setzen.
Im zweiten Szenario musste dann die Studioeinrichtung herhalten. Auf dem ersten Bild wieder ohne die LED-Lampe und bei dem zweiten Bild mit. Mit Absicht habe ich es hier auch so fotografiert, dass ihr ein Stück der Lampe seht, um es einfach ein wenig zu verdeutlichen.
In der Praxis zeigt sich, dass 50 – 60 Prozent der maximalen Helligkeit oftmals vollkommen ausreichen. Prima ist es auch, dass man während der Nutzung, die Feinjustierung auch über die Smartphone-App steuern kann und so direkt auf veränderte Lichtverhältnisse reagieren kann.
Fazit: Elgato Keylight Mini kaufen?
Technisch gesehen, lässt sich an der Elgato Key Light Mini nichts beanstanden. Die Verarbeitung ist richtig gut und das Design wirklich schick. Praktische Features wie die tolle Bedienung am LED-Panel selbst, sowie die simple Steuerung mithilfe der App wissen zu gefallen. Sehr positiv wirken auch die hochwertigen LEDs, die dank diffusem Licht nicht blenden und auch bei Videoaufnahmen nicht flackern.
Einziger Kritikpunkt ist der doch vergleichsweise hohe Preis, denn andere Beleuchtungsgeräte bekommt man schon deutlich günstiger. Jedoch haben die dann meist eine geringere Akkulaufzeit, eventuell niedrigere Helligkeit und weniger smarte Features.
Alternativ fehlt noch eine RGB-Beleuchtung, aber ob man diese wirklich braucht, darüber lässt sich denke ich streiten. Ich sehe sie nicht als notwendig an.
Gewünscht hätte ich mir noch, dass eine Transport-Tasche dabei gewesen wäre, da man so ein Gerät ja dann auch gerne mitnehmen möchte beziehungsweise ist es ja auch dafür gedacht. Und man möchte sich das Elgato Keylight Mini in der Tasche ja nicht zerkratzen.
Wer schon ins Elegato Universum geschnuppert hat und sich um ein hochwertiges und mobiles Licht erweitern möchte, kann definitiv zugreifen. Meine Kaufempfehlung bekommt es auf jeden Fall.