Eleglide M2 ab – Preisstarkes E-Bike mit starker Ausstattung 27,5″, hydraulische Scheibenbremsen, 549 Wh Akku
Das Eleglide M2 ist ein Pedelec, das als Nachfolger des Eleglide M1 Plus auf den Markt kam. Es bietet eine verbesserte Reichweite von bis zu 125 km dank eines größeren Akkus und verfügt über eine 24-Gang-Schaltung sowie zwei hydraulischer Scheibenbremsen. Trotz fehlender Schutzbleche und Rücklicht bietet es auf dem Papier ein solides Fahrerlebnis. Die tatsächliche Leistung steht noch zur Überprüfung aus.
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Das Eleglide M2 ist der Nachfolger des im Jahr 2022 von uns getesteten Eleglide M1 Plus. Mit ähnlichen Spezifikationen wie sein Vorgänger, aber einigen wichtigen Verbesserungen im Detail, verspricht das M2 insgesamt dennoch ein noch besseres Fahrerlebnis. Derzeit bekommt man das Eleglide M2 zu einem Preis von 0,00€ auf .
Technische Daten und Unterschiede zum Vorgänger
Eleglide M2 | Eleglide M1 Plus | |
Reifen | 27,5 Zoll | 27,5 Zoll |
Maximale Geschwindigkeit | 25 km/h | 25 km/h |
Reichweite | max. 125 km | max. 100 km |
Bremssystem | hydraulische Scheibenbremsen | mechanische Scheibenbremsen |
Motorleistung | 250 W, 570 W Boost, 55 nm | 250 W, 450 W Boost, 45 nm |
Akku | 549 Wh, 36V Li-Ion | 450 Wh, 36V Li-Ion |
Ladezeit | 10 Stunden | 6 Stunden |
Gangschaltung | 24 Gang Shimano | 21 Gang Shimano |
Gewicht | 22 kg | 21,7 kg |
Das Eleglide M2 ist mit 27,5-Zoll-Reifen, einem 250 Watt Motor, der bis zu starke 55 nm Drehmoment liefert, und einem Gewicht von 22 kg fast identisch mit dem M1 Plus Vorgängermodell. Der wesentliche Unterschied liegt jedoch im stärkeren Akku, denn das M2 verfügt über einen 549 Wh, 36V Li-Ion Akku, der eine starke Reichweite von bis zu 125 km ermöglicht – eine deutliche Steigerung gegenüber den 100 km des M1 Plus mit 450 Wh, 36V Li-Ion Akku.
Fahrerlebnis und Sicherheit
Das Eleglide M2 ist als Pedelec konzipiert und bietet eine Tretunterstützung bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Es ist auch eine optionale Aufrüstung (per App) auf bis zu 32 km/h möglich, die jedoch in Deutschland nicht gefahren werden darf, da sie nicht StVZO konform wäre. Das Fahrrad verfügt über eine 24-Gang-Schaltung von Shimano und damit immerhin 3 Gänge mehr gegenüber dem Vorgänger. Für die Negativbeschleunigung verbaut man nun hydraulische Scheibenbremsen vorne und hinten, die ein deutliches Plus darstellen und langlebiger und besser sind als herkömmliche, mechanische Scheibenbremsen.
Desweiteren bietet das M2 fünf Modi für die Tretunterstützung, was für eine flexible Anpassung an unterschiedliche Fahrbedingungen sorgt. Zur besseren Nutzung ist weiterhin ein kompaktes, rudimentäres LC-Display am Lenker verbaut, der Vorgänger in der Ursprungsversion bot kein Display. Neu dazugekommen ist auch eine App-Unterstützung (Android / iOS) für die wesentlichen Informationen zum E-Bike und mit der man das E-Bike auch sperren und die Geschwindigkeit die gefahren werden soll, anpassen kann.
Der 250 W Nabenmotor boostet nun kurzzeitig auf bis zu 570 W hoch und kann bis zu 55 nm Drehmoment bereitstellen, die auch bei starken Steigungen adäquat unterstützen sollten. Hier wäre für die Zukunft noch ein Mittelmotor spannend.
Design und Komfort
Das Design des Eleglide M2 ist funktional und benutzerfreundlich. Die Batterie ist nicht im Rahmen integriert, sondern kann zum Laden abgenommen werden. Das sieht zwar optisch weniger ansprechend aus, bleibt dafür jedoch praktisch.
Die Vorderradgabel ist gefedert, kann aber bei Bedarf auch festgestellt werden. Leider fehlen Schutzbleche und ein Rücklicht, aber es gibt eine Frontleuchte und die notwendigen Reflektoren. Ein Rücklicht sollte jedoch für den straßentauglichen Betrieb noch nachgerüstet werden. Worauf man erneut verzichten muss ist ein höhenverstellbarer Lenker. Hier ist man auf eine Position beschränkt, gerade für größere Fahrer ein gewisser Nachteil, im Vergleich zum höhenverstellbaren Sitz.
Probefahrt
Rein vom Anzug und der Beschleunigung gibt es hier natürlich aufgrund des 250W Motors kein halleluja wie bei einigen übermotorsierten, aber in Deutschland nicht erlaubten Importen. Hier zieht der Motor aber gut an und je nach eingestellter Stufe erreicht man auch recht flott und angenehm seine gewünschte Geschwindigkeit. In unserem Fall natürlich die legalen 25km/h. Der Motor ist immer leicht zu hören, ein leichtes Summen und Surren ist ein steter Begleiter. Das mag im direkten Vergleich teurerer und besserer Bosch Motoren negativ auffallen, ich hingegen finde eine gewisse leichte Geräuschkulisse bei einem E-Bike nicht allzu verkehrt. So wird man eventuell doch von Passanten etwas besser wahrgenommen, als wenn man super leise an jemanden mit 25km/h vorbeirauschen.
Der Sitz ist soweit komfortabel genug um auch mal eine längere Strecke zu fahren. Wer ein empfindliches Hinterteil besitzt wird sich sicher aber schnell nach einem weicheren Sattel umschauen. Die Federung des Vorderades kann gedämpft und auch in der Federung eingestellt oder gar ganz deaktiviert werden. Für mich als Stadtfahrer hab ich nur etwas an der Härte der Federung verändert. Wer Downhill fahren will, kann hier auch den Federweg abriegeln. Im Gesamten fährt sich das Bike aber angenehm und bequem.
Der Bremsweg ist gut und knackig kurz dank der verbauten Scheibenbremsen. Die Lenkung agil und leichtgängig, aber die Reifen fressen sich gerne in vorhandenen Rillen oder Spuren auf dem Untergrund. Das auswechseln des Reifen ist übrigens auch kein Problem, ebenso die Schlauchgröße stellte im Einzelhandel kein Hindernis dar. Im Testzeitraum hatte ich leider das unschöne Glück, eine spitze, kleine Glasscherbe im Reifen stecken zu haben. Somit musste ich den Schlauch wechseln.
(Die Schlauchgröße kann man bequem im Einzelhandel ordern)
Einschätzung
Das Eleglide M2 ist ein leistungsstarkes Pedelec, das mit seinem größeren Akku eine hohe Reichweite bietet. Trotz einiger fehlender Merkmale wie Schutzbleche und ein passendes Rücklicht, bietet es mit seiner 24-Gang-Schaltung, einem starken Motor, zwei hydraulischen Scheibenbremsen und fünf Modi für die Tretunterstützung ein flexibles und auf dem Papier solides Fahrerlebnis. Es bleibt abzuwarten, wie sich das M2 in der Praxis bewährt, aber die ersten Eindrücke sind vielversprechend.
Grundsätzlich unterschiedet sich das M2 nur minimal zum M1 Plus das ich nun sicherlich gut 2 Jahre sehr zufrieden gefahren bin. Sehr willkommen empfinde ich das nun verbaute Display, den größeren Akku und ebenso die leicht angehobenen Gangzahl. Hier muss ich nochmals erwähnen das es vom M1 Plus auch eine neuerer Version mit Display gibt, ich bin die Ursprungsversion gefahren.