Ecowitt GW2001 Wittboy ab 193€ – wartungsfreie Wetterstation für Home Assistant? 7-in-1-Sensoren, haptischer Regensensor, duale Stromversorgung, IPX5

Lokale Wetterdaten zu erfassen, kann in Zeiten ungenauer Wetterberichte eine echte Erleichterung sein. Genau hier kommt die Ecowitt GW2001 Wittboy ins Spiel, die sich durch ihre vielseitige Integration mit der Open-Source-Software Home Assistant auszeichnet. Aber was macht diese Wetterstation eigentlich so besonders und ist sie wirklich die ideale Wahl für smarte Wetterbeobachtungen?

Wartungsarm dank smarter Konstruktion

Ein großer Vorteil der Ecowitt GW2001 Wittboy ist das Design des Außenmoduls. Anders als viele klassische Wetterstationen verzichtet sie auf bewegliche Teile, was den Wartungsaufwand erheblich reduziert. So muss nur gelegentlich der Batteriewechsel (2x AA) bei der dualen Stromversorgung erfolgen, falls das integrierte Solarpanel im Winter nicht genug Energie liefert. Die Wetterstation trägt die Schutzklasse IPX5 und trotzt damit den meisten Wetterbedingungen.

Neben dem Außenmodul enthält das System einen Wi-Fi-Hub, der bis zu 150 Meter entfernt aufgestellt werden kann. Praktisch: Der Hub lässt sich entweder per WLAN oder über ein Netzwerkkabel (RJ45) verbinden. Bei der WLAN-Option sollte der Router allerdings nicht weiter als 50 Meter entfernt stehen, um eine stabile Verbindung zu gewährleisten.

7-in-1 Funktionalität: Ein Rundum-sorglos-Paket

Die Ecowitt GW2001 Wittboy vereint gleich sieben Sensoren in einem Gerät: Sie misst Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Windrichtung und -geschwindigkeit, Licht- und UV-Werte sowie den Niederschlag. Letzterer wird mit einem haptischen Regensensor erfasst, der durch sein vibrationsarmes Design eine höhere Messgenauigkeit verspricht. Wer besonders präzise Regenwerte benötigt, kann auf das Zusatzmodul WH40 zurückgreifen und die Daten manuell kalibrieren.

Die hohe Übertragungsreichweite von bis zu 150 Metern (bzw. 300 Metern im offenen Raum) ermöglicht eine flexible Platzierung im Garten, während die Daten im Haus bequem über den Hub empfangen werden. Die Integration in Home Assistant erlaubt es, alle Messwerte direkt auf dem Dashboard (sogar per local push) einzusehen und auszuwerten.

Wo sind die Schwächen?

Nicht alles ist perfekt: Die Ecowitt GW2001 Wittboy kommt ohne eigenes Display daher. Für viele mag das kein Problem sein, denn die Daten lassen sich problemlos über die Ecowitt-App oder eben Home Assistant einsehen. Wer dennoch ein Display möchte, kann ein 7-Zoll-Display von Ecowitt erwerben oder auf ein ausrangiertes Smartphone oder Tablet zurückgreifen.

Vergleich und Erweiterungsmöglichkeiten

Für Technik-Fans, die auf Flexibilität setzen, ist die Ecowitt GW2001 eine gute Wahl. Das System kann mit einer Vielzahl von Zusatzsensoren erweitert werden, zum Beispiel für Bodenfeuchtigkeit, Luftqualität oder sogar Blitzdetektion. Dadurch lässt sich die Wetterstation den eigenen Bedürfnissen anpassen.

Preislich gibt es günstigere Alternativen wie die Ecowitt GW1101, die jedoch bewegliche Teile enthält und auf den innovativen haptischen Regensensor verzichtet. Die Tempest Wetterstation bietet ähnliche Features, ist aber in Deutschland schwerer zu bekommen und meist kostspieliger. Der Preisvorteil der GW2001 bei einem Import aus dem offiziellen Store über AliExpress ist ebenfalls nicht zu unterschätzen.

Einschätzung: Favorit für Smarthome-Liebhaber?

Die Ecowitt GW2001 Wittboy überzeugt durch ihre wartungsarme Konstruktion, umfangreiche Messmöglichkeiten und die nahtlose Integration mit Home Assistant. Wer Wert auf aktuelle Technik legt und gerne die Kontrolle über seine Wetterdaten hat, wird mit dieser Station seine Freude haben. Die Möglichkeit, weitere Sensoren hinzuzufügen und das System nach und nach zu erweitern, macht die GW2001 besonders attraktiv. Aber wie seht ihr das? Würdet ihr die zusätzliche Investition in eine erweiterbare Wetterstation in Kauf nehmen oder bevorzugt ihr eine günstigere Alternative?