Creality3D Ender-3 V2 ab – guter & günstiger Einstiegsdrucker 22x22x25cm, Silent Mainboard
Die Neuauflage des beliebten Ender 3 ist ein wirklich guter Drucker der für den Anfänger wie auch für fortgeschrittenen Nutzer taugt und eine ordentliche Druckqualität liefert.
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Der sehr erfolgreich Creality3D Ender-3 bekommt nun ein verbesserte, zweite Version ab ca. 0,00€ auf . Der Creality3D Ender-3 V2 bietet ein neues 32 Bit Mainboard das nun leiser drucken soll, hat ein neues Farbdisplay, sowie Annehmlichkeiten wie die Gurtspanner für die X- sowie Y-Achse, einen Drehknopf für die Filamentzufuhr oder die praktische Toolbox im Drucker.
Technische Daten
Creality Ender-3 V2 | |
Düsengröße | 0,4mm |
Extruder | MK10 |
Mainboard | 32 Bit Silent Mainboard |
Technik | FDM(Fused Deposition Modeling) |
Filament Zuführung | Bowden |
Max. Bauvolumen/ Druckfläche | 220 x 220 x 250 mm |
Max. Extrudertemperatur | 255 ° C |
Max. Heizbetttemperatur | 100 ° C |
Max. Druckgeschwindigkeit | 180mm/s |
Autolevelsensor | nein, manuelles ausrichten |
Das 3D Druck Hobby steckt wohl immer mehr Menschen an. Alle die einen Hang zum Bauen, Kreieren, Basteln oder Bemalen haben, werden verstehen warum. Des Weiteren werden die 3D-Drucker auch immer günstiger (und besser). Die Ender-3 Reihe ist teils schon für 160€ oder günstiger zu bekommen. Davon ist die neue Creality3D Ender-3 V2 Version aber noch weit entfernt, denn dafür ist das Gerät noch zu frisch auf dem Markt. Anders als bei teureren Druckern muss man hier aber deutlich mehr selbst aufbauen als nur die fertige Z-Achsenkonstruktion mit ein paar Schrauben zu verbinden und einige Kabel anzustecken.
Bausatz, aber auch für Anfänger meist verständlich
Der Ender-3 V2 Bausatz bedarf ein paar mehr Handgriffe, wird aber mit einer entsprechend bebilderten Anleitung in englisch/chinesisch ausgeliefert. Tutorial Videos für den Zusammenbau gibt es natürlich auch schon zu finden. Grundsätzlich ist der Aufbau kein Ding der Unmöglichkeit, zumal man hier auch Schritt für Schritt an den Drucker herangeführt wird.
Für den Zusammenbau habe ich ca 1,5 Stunden benötigt, das aber während eines Youtube Livestreams mit entsprechenden Fragestellungen der Zuschauer. Aber ich gebe zu, das ein oder andere Mal war ich auch etwas ratlos, wie genau die Perspektive der Anleitung jetzt gemeint ist. Ganz optimal war die Darstellung oder der Wechsel von Vorder- und Rückansicht nicht immer.
Leises Drucken dank Silent Mainboard
Aus technischer Sicht verbaut Creality3D ein eigens entwickeltes Mainboard mit leisen (Silent) Stepper Motoren des Typs TMC2208. Das lässt sämtliche Bewegungen und Druckvorgänge fast geräuschlos arbeiten. Lediglich der Lüfter im Gehäuse ist hörbar. Im Gehäuse des Druckers ist auch eine praktische Toolbox integriert worden, um Ersatzteile oder Werkzeug bequem zu verstauen und sofort griffbereit zu haben.
Ebenfalls wurde das Druckbett leicht verändert, lediglich die Abmessung der Druckfläche von 220x220x250mm bleibt gleich. Ansonsten wurde eine Carborundum Glasauflage gewählt, die die Wärme besser aufnimmt und auch länger hält. Das Beheizen soll ca. 5 Minuten in Anspruch nehmen.
Die Z-Achse wird wieder mit V-Aluminium 4040 Profilen aufgebaut (wie beim Ender 3-Pro schon). Hier kommt nun zusätzlich noch ein Gurtspanner wie am Druckbett zum Einsatz. So lässt sich die Gurtspannung sehr einfach per Drehknopf einstellen. Das Ausrichten des Druckbettes geschieht hingegen wieder manuell mittels der auf der Unterseite befindlichen Stellräder.
Druckkopf mit MK10 Extruder
Der Druckkopf wurde ebenfalls überarbeitet und ist nun besser geschlossen bzw. kann gezielter gekühlt werden. Die maximale Temperatur liegt auch hier bei ca. 255°C, wobei das Druckbett bis zu 100°C erreichen kann. Eine Information zur verwendeten Druckdüse hab ich bisher noch nicht finden können. Eventuell handelt es sich auch hier um einen MK10 Extruder.
Standard Bowdenzufuhr des Filamentes
Die Filamentzufuhr ist das bekannte Bowden System. Hier hat Creality3D einen großen, aufsetzbaren Drehknopf dem Lieferumfang beigelegt, der das Einführen des 1,75mm Filamentes vereinfachen soll. Damit die Bedienung per Display auch gut funktioniert hat man das LC-Display nun auch etwas verbessert. Alle Eingaben müssen aber nach wie vor per Drehknopf getätigt werden. Einen Touchscreen hat man leider nicht verbaut. Softwareseitig soll hier wohl auch ein neues UI vorliegen, einen Vergleich zum Ender-3 hab ich allerdings nicht.
Solide Ausstattung ohne Besonderheiten
Auf großartige weitere Features verzichtet Creality3D. Lediglich das Fortsetzen des Drucks nach einem Stromausfall ist möglich. Um die entsprechenden 3D Daten (STL, OBJ, gcode etc.) einzuspielen wird noch wie üblich der Micro-SD Port verwendet.
Für eine PC-Direktverbindung ist ein Micro-USB Port vorhanden. Das verwendete Slicer Programm ist hierbei fast egal. Hier kann man auf Cura, Repetier-Host, Simplify3D oder andere Programme zurückgreifen. Zu guter Letzt sei noch der Stromverbrauch genannt: ca. 350 Watt werden maximal aus dem Netzteil gezogen.
Testberichte / Erfahrungen / Meinungen
Wer mit dem Ender-3 glücklich war bzw. ihn modifiziert hat, wird sicherlich über das V2 Modell etwas lächeln. Wer jedoch neu einsteigen möchte, bekommt ein schönes Komplettpaket, das man zwar manuell zusammenbauen muss, aber dafür auch direkt mit guten Druckergebnissen belohnt wird. Den Aufbau und einen ersten Testdruck hab ich schon hinter mich gebracht. Weiteres folgt zu gegebener Zeit. 😉
Kurzusammenfassung des Aufbaus und der Druckergebnisse nach längerer Nutzung
Der Aufbau gestaltete sich meist ohne größere Probleme, ein zwei Schritte waren aber in der Anleitung nicht immer klar erkennbar, aber dennoch mit etwas überlegen und umschauen, umsetzbar. Der ganze Ablauf ist in unseren live Unboxing und Aufbau Video auf Youtube zu sehen.
Der erste Druck erfolge nach dem Zusammenbau auch ohne Probleme. Das ausrichten des Druckbettes muss manuell durchgeführt werden, stellt aber kein Problem dar.
Die Druckqualität kann durchweg als gut bezeichnet werden, teils auch als sehr gut. Für ein Einstiegs-Gerät wirklich sehenswert. Probleme gab es nach dem Zusammenbau und längerem Drucken auch nicht.
Die Qualität der Drucke liegt aber maßgeblich am verwendeten Slicer. hier hab ich mich auf die angepasste Version von Creality verlassen, die im Kern auf einer älteren Cura Version basiert. Die Ergebnisse sind aber ohne Anpassungen aber besser als beim verschlimmbesserten aktuellen Cura. Dort schwanken die Ergebnisse je nach neuster Version.
Bisher hat mich der Ender-3 V2 nicht im Stich gelassen. Je nachdem was man druckt, muss natürlich die Druckgeschwindigkeit angepasst werden. Je langsamer man druckt, umso sauberer wird auch das Resultat. Aber das gilt auch für jeden anderen Drucker. Für mein großes Terminator 1:1 3D Druck Projekt hat er sich wacker geschlagen. Natürlich nur für die Kleinteile, alles Größere musste ich aufgrund der zu kleinen Druckfläche mit dem Artillery Sidewinder X1 drucken.
Features
- 3D Drucker
- 220x220x250mm Druckfläche
- leises Drucken
- Fortsetzen des Drucks nach Stromausfall
- ca. 350W Verbrauch