Creality3D Ender-3/ Pro/ X ab 238€ 3D-Drucker, 220x220x250mm
Das Aufbauen/Zusammensetzen soll wohl ala Ikea Style recht einfach von der Hand gehen und auch in 60 bis 90 Minuten erledigt sein. Im Betrieb sei die Lautstärke soweit in Ordnung, sodass es nicht weiter störe.
Der gute, recht günstige, einsteigerfreundliche Creality3D Ender-3 ist gerade für 138€ auf TomTop.com erhältlich.
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Im Grunde ist der neue Creality3D Ender–3 eine etwas kleinere Version des Creality 3D CR-10 Druckers. Der Ender ist bereits ab 238,19€ auf Banggood.com zu bekommen. Für den günstigen Preis müsst ihr aber auch selbst Hand anlegen, denn es handelt sich wie beim Anet A8 um einen Bausatz. Das nimmt je nach Erfahrung auch gerne mal einige Zeit in Anspruch.
Für Fortgeschrittene Bastler sollte es in 1,5h erledigt sein. Vorteil dabei ist, dass man alle relevanten Komponenten vorab prüfen und auf Leichtgängigkeit einstellen kann. Im MK10 Extruder wird eine handelsübliche 0,4mm Düse verwendet. Welche Software man nutzt, obliegt wieder jedem selbst. Ratsam ist wie so oft das kostenlose Slicer Program Cura.
Update Ender 3 X
Kurze Auflistung der Unterschiede (oder auch nicht?)
-MK10 Extruder, mit Glasplatte, Das Hotbed soll 110° Temperatur in 5 Minuten erreichen. Außenmaße liegen nun bei 440x410c465mm. nach wie vor muss man hier aber deutlich mehr zusammenbauen und einstellen als bei anderen Modellen. Gefühlt hat sich im X Modell erstmal nichts im Vergleich zum Ender 3 oder Ender 3 Pro bis auf die zusätzliche Glasplatte verändert.
Update Pro Version
Das ging jetzt schneller als gedacht: der Creality3D Ender-3 bekommt ein Update in Form einer neuere, verbesserten Version mit dem Zusatz PRO im Titel.
Die Druckgeschwindikgeit wurde von 80mm/s (obwohl in den Beschreibungen auch von 180mm/s gesprochen wurde) auf max 180mm/s angehoben (sicherlich nicht zuträglich für saubere Druckergebnisse), die Außenmaße steigert sich minimal auf 440x440x465mm,das Aluminiumprofil wurde auf 40x40mm verstärkt, der MK10 Extruder ist unverändert geblieben dafür gibt es nun eine neue C-Mag Magnetdruckbett für ein noch leichteres Lösen der fertigen Druckobjekte.
3D Drucker werden wohl nicht so schnell aus der Mode geraten. Das merkt man daran, dass in der letzten Zeite eine schier unübersichtliche Menge an Druckern veröffentlicht wurde. Im Gegensatz zum großen Bruder dem Creality 3D CR-10 muss man hier aber selbst für sein Glück sorgen und den Bausatz komplett zusammensetzen.
Durch den Aluminiumrahmen hält sich der Aufwand jedoch in Grenzen. Der Vorteil dessen ist zudem das alle Achsen gleich eingestellt werden können, die Bänder auf die richtige Spannung gestellt werden und dementsprechend je nach Geschick und Wissen, die ersten Druckergebnisse auch gut ausfallen sollten. Je nach Erfahrung wird man ca. 1,5h benötigen oder eben auch länger.
In diesem Set wird eine mechanisch angetriebene Z-Achse mit geliefert, die andere Seite wird mit angehoben. Hier kann man entsprechend die Spannung/den Widerstand der führenden Räder einstellen und auch eine stabile Achse bekommen. Sicherlich wird es auch ein Nachrüst-Set geben, um eine zweite angetriebene Z-Achse zu verbauen. Hat man das auch alles geschafft werden nur noch die Kabel verlegt und an die entsprechenden Anschlüsse gesteckt.
Das Display wird auch hier wieder mit einem Drehknopf bedient und ist auf der rechten Seite des Druckers fest mit dem Rahmen verbunden, ebenso wie die aluminiumfarbene Steuerungsbox der Stromzufuhr. Somit ist der Creality3D Ender-3 mit 44 x 41 x 46,5cm kompakter wenn es um die dauerhafte Unterbringung zu Hause geht.
Das Heizbett misst 220x220x250mm und wird für die gängigsten Drucke absolut ausreichen. Eher selten braucht man volle 300x300x400 mm wie bei Creality 3D CR-10. Standardmäßig wird auch hier eine 0,4mm Düse im MK10 Extruder verbaut, die je nach Bedarf kleiner gewählt werden kann, um bei Bedarf feinere aber zeitaufwändigere Druckergebnisse zu erhalten.
Die Schichthöhe ist mit 0.1-0.4mm angegeben, kann aber je nach verwendeten Slicer Programm auch mit 0,08 mm arbeiten. Die maximale Druckgeschwindigkeit liegt bei 180mm/s. Je langsamer man druckt um so sauberer werden aber auch die Druckergebnisse.
Das Heizbett soll in 5 Minuten maximale 110°C erreichen. Ganz realistisch ist der Wert vermutlich aber nicht. Um aber z.B. ABS zu Drucken muss eine höhere Temperatur als die gängigen 60-70°C bei PLA Filament erreicht werden. Die Düse selbst erreicht maximal 255°C im Schnitt wird man für PLA bei 210°C liegen.
Vor dem ersten Druck muss das Heizbett auch gelevelt sprich eingestellt/ausgerichtet werden sodass alle Bereiche gleichmäßig bedruckt werden können. Dafür kommen wieder die Drehschrauben mit Federn zum Einsatz auf denen das Heatbed gelagert ist. Dieses mal sogar mit größeren Drehknöpfen die man beim Creality 3D CR-10 erst manuell drucken musste.
An Filament werden die gängigsten Materialien wie ABS, PLA, TPU in 1,75mm unterstützt. Welche Software ihr nutzen wollt spielt eher weniger die Rolle, an Dateien werden G-code, OBJ und STL von der Recheneinheit erkannt. Die Datenübertragung erfolgt wie gewohnt mittels Micro-SD Karte vom PC auf den 3D Drucker.
Im Betrieb werden gut und gerne 360 Watt (24V 15A 360W) verbraucht. Großartige Features wie einen Filament Sensor gibt es jedoch nicht. Die übliche „nach einem Stromausfall weiterdrucken“ Funktion ist aber auch vorhanden.
Testberichte / Erfahrungen / Meinungen
Das Aufbauen/Zusammensetzen soll wohl ala Ikea Style recht einfach von der Hand gehen und auch in 60 bis 90 Minuten erledigt sein. Im Betrieb sei die Lautstärke soweit in Ordnung, sodass es nicht weiter störe. Das regelmäßige Ausrichten / Leveln des Heizbettes bleibe aber nicht aus.
Die Druckqualität soll ebenso gut sein, hänge hier aber wieder stark an den genutzten Einstellungen des verwendeten Programmes und dem genutzten Filament ab. Wie üblich kann man sich auch selbst Teile für den Drucker ausdrucken um z.B. die Kühlung des Extruders über dem Heizbett zu verbessern.
Features
- Bausatz
- MK10 Extruder
- 220x220x250mm
- max. Druckgeschwindigkeit 180mm/s
- 0,4mm, 1,75mm
TasMania
26.01.2019, 00:36CREALITY3D ENDER-3 Test
Kaufpreis 164€ Jan 2019
+ Community und YT ist voll mit Hilfestellungen.
+ thingiverse, cults3d, myminifactory etc. bieten eine enorme Vielzahl an 3D Drucken
+ Ultimaker Cura 3.6.0 kommt mit einer Ender 3 Voreinstellung was einen, das einfache Importieren von 3D Drucken ermöglicht.
+ Anleitung
+ Im Lieferumfang alles dabei
+ Thinker CAD, Blender und 3D Scanns lassen sich einfach importieren.
+ Open Source
+ Lässt einen kreativ werden und Ideen kreieren.
+ Preis
+ Nozzle lässt sich leicht austauschen
+ Modular für die Zukunft sichere Einzelteile
– Bis zum ersten schönen 3D Druck 15-20 Std. Einarbeitung
– Aufbau trotz Anleitung manchmal etwas schwierig zu verstehen als Neuling. Extruderpart und die Einspeisung von Filament z.B nicht so gut beschrieben.
– Die Heizplatte leveln ist für mich die Hölle und wäre ohne den YT Kanal CHEP & Ronnys Tipp mit dem Kassenzettel nicht möglich gewesen. Die Heizplatte muss perfekt justiert werden da sonst die 3D Drucke sich verschieben oder misslingen. CHEP hat ein Level Test auf thingiverse hochgeladen, mit dem man auf die richtige Ebene kommt.
– Heizplatten Bed sehr fragil und schnell zerstört. Ich musste neue Beds bestellen die Stabiler sind.
– Menü Führung nervig
– Keine Zeitanzeige die Zeit runterzählt
– Offene Bauteile die man durch seine eigenen 3D Druck schließen kann
– Kabel hängen wie Gedärme aus dem Drucker auch hier muss man mit eigenen 3D Druck tunen
– Filament Schlauch löst sich nach gewisser Zeit vom Extruder
– Manche 3D Drucke sehr brüchig und nicht stabil man muss schon gute Konstruktionen kreieren mit Stabilität, da ansonsten die Prints zu fragil sind.
Fazit:
Ich hatte auf Instagramm Ronnys Projekte verfolgt und wurde an gefixt. 3D Drucker sind eine komplexe Welt und der Ender 3 gehört sicherlich zu den 3D Druckern die einen den Einstieg in die Welt der 3D Drucker erleichtert. Aber eines muss man sich klar machen der Ender 3 ist trotzdem nichts für Ungeduldige oder Technik Unbegabte. Ich gehöre zu der Fraktion PC selbst zusammenbauen, Chip verlöten oder Smartphone umbauen etc. Der Ender 3 motiviert einen immer wieder zu optimieren und zu verbessern. Da es schier unendliche Möglichkeiten gibt seinen 3D Drucker zu pimpen, ist man stets motiviert den, idealen Druck zu finden. Wer seinen 3D Druck sieht und sich selbst seinen PS4 Stand oder Kopfhörer Halter gedruckt hat will eigentlich nie mehr halb gare oder überteuerte Alternativen kaufen. 3D Drucke fördern, dass do it yourself Prinzip und gehören in jeden Technikhaushalt. Wer sich ein neues Hobby zulegen will, hat seinen Meister gefunden ich kann nun absolut verstehen warum Ronny so von seinen 3D Drucker angetan ist und viel Freude damit hat. Ich gehöre nun auch zu der Fraktion und bin schon ein gefragter Mann in der Familie, da meine 3D Drucke großen Anklang finden :0
Jeder der mit dem Gedanken gespielt hat einen 3D Drucker zu kaufen kann ich bedenkenlos sagen der Ender 3 ist genau, dass Richtige für einen Neuling zu den ich auch zähle. Alle anderen, die unsicher sind und sich vor dem Zeitaufwand fürchten Finger weg.