CHUWI HiPad Max ab – endlich mit Snapdragon & widevine L1! 10,36″, 2K, Snapdragon 680, 8/128 GB, 4G, 7000mAh, Android 12
Schon seit Ewigkeiten diskutieren und philosophieren wir über Import Tablets mit Snapdragon SOC. Chuwi hat wohl unsere Gebete erhört und verbaut in dem neuen Chuwi HiPad Max einen Snapdragon 680 Octa-Core. Beileibe ist das kein High End Prozessor, aber definitiv flotter als die meisten bisherige verbauten MediaTek und UNISOC Systeme.
Top! Endlich ein Import Tablet mit Snapdragon Power. Aktuell bekommt ihr das Tablet für 151,99 € auf Amazon.de im Angebot.
Mit einem 10,36 Zoll großem Display, einer 2000×1200 Pixel Auflösung, 4G Anbindung und angetrieben durch einen Snapdragon 680 Octa-Core Prozessor mit 2,4GHz ist das Import-Tablet bereits ab 0,00€ auf erhältlich.
Technische Daten des Chuwi HiPad Max
Chuwi HiPad Max | |
Display | 10,36″ 2000 x 1200, IPS, 60 Hz, 400 Nits |
Prozessor | Snapdragon 680 Octa-Core 2,4GHz, 6 nm |
Grafikchip | Qualcomm Adreno 610 GPU |
RAM | 8 GB LPDDR4X |
Interner Speicher | 128 GB, erweiterbar, UFS 2.1 |
Kamera | 8 Megapixel |
Frontkamera | 5 Megapixel |
Akku | 7000 mAh, 10 Watt beladen |
Konnektivität | 4G/LTE inkl. Band 20, Dual-Band WLAN 5, USB-Typ-C, GPS |
Features | Stereo Lautsprecher, Widewine L1 |
Maße / Gewicht | 246,5 x 156,25 x 8 mm/ 440 g |
Betriebssystem | Android 12 |
Auf dem richtigen Weg
Wenn man sich die technischen Spezifikationen oberhalb für ein ~220€ günstiges Tablet anschaut, liest sich das, gerade als China-Import wirklich gut. Chuwi ist mit dem Gesamtpaket auf einem guten Weg und kann sich direkt von den eigenen Vorgängermodellen und der Konkurrenz der kleinen Tablethersteller wie Teclast abheben.
Woran liegt das? In erster Linie vermissten wir in den vergangenen Jahren immer einen Qualcomm SOC, ebenso bemängelten wir bei jedem Import Tablet das fehlende Widewine Level L1. Streams waren via Netflix und Amazon Prime zwar möglich, aber eben nur in verminderter Qualität. Hier hat Chuwi an den richtigen Schrauben gedreht.
Der verbaute Snapdragon 680 ist sicher nicht der schnellste oder gar neuste SOC, wurde zuletzt aber auch noch im Redmi Note 11 verbaut. Hoffentlich sind dann nun auch die Zeiten veralteter Mediatak oder langsamer UNICOS vorbei. Der Mittelklasse Prozessor taktet mit 2,4 GHz und 8 Kernen und wurde in 6nm gefertigt. Entsprechend effizient kann auch die Akkunutzung sein, wenn die Anpassung im System stimmt.
Leistungstechnisch kommen wir hier auf ~251.000 Antut Punkte (im Redmi Note 11 zuletzt), das allemal für den Alltag, Videostreams und Spielen locker ausreicht. Mit verbauten 8 GB RAM (LPDDR4X) sowie erweiterbaren 128 GB Speicherplatz (UFS 2.1) ist man da auch gut gewappnet.
Ordentliche Konnektivität
Bei den Anbindungsmöglichkeiten lässt sich Chuwi auch nicht oder auch in der Vergangenheit schon nicht Lumpen. So hat man neben dem erweiterbaren Speicher auch die Möglichkeit auf Dual-Sim inklusive LTE & Band 20 zurückzugreifen. Ebenso steht neben Dual-Band WLAN und auch eine GPS Anbindung bereit. Beim Bluetooth Standard setzt man auf 5.0.
Aufgeladen wird das Tablet mittels USB-Typ-C, wie üblich liegt hier aber nur die 2.0 Konnektivität ohne Videoausgabe vor. Ebenso ist das Beladen wohl nur auf 10 Watt beschränkt. Entsprechend lange dauert auch ein Ladevorgang des 7000mAh Akkus.
Für die Medien- und Spielewiedergabe wurden 4 seitlich abstrahlende Lautsprecher verbaut. Über den Klang kann man jetzt natürlich nur mutmaßen.
Auf der Rückseite wurde auch eine 8 Megapixel Kamera integriert, auf der Front lauert eine 5 MP Kamera.
Android 12 & was ist mit Updates?
Als Betriebssystem setzt man Android 12 auf, ob jemals ein großes Update auf das eigentlich schon aktuelle Android 13 kommt ist ungewiss. Wie gut nun die Updates ausgestreut werden, bleibt auch erstmal ein großes Fragezeichen. In der Vergangenheit konnte sich da kein kleiner Hersteller mit Ruhm bekleckern, wenn überhaupt kamen nur kleinere Updates. Ob sich das mit dem Snapdragon SOC etwas verändern wird? Eventuell stehen so aber wenigstens die Türen weiter offen, um eine Custom ROM/Firmware zu installieren.
Übrigens ist die Systemsprache direkt auch auf Deutsch und anderen Sprache nutzbar.
Last, but not Least: das Display
Das Highlight eines Tablets sollt nicht nur der verbaute SOC sein, sondern natürlich auch das Display. In diesem Preissegment ist es nach wie vor üblich auf ein IPS Panel zu setzten, auf 120 Hz muss man entsprechend des angesiedelten Preissegmentes natürlich auch verzichten. Dafür bekommt man eine etwas höhere Auflösung mit 2000×1200 Pixel bei einer 60 Hz Darstellung. Die Helligkeit ist seitens Chuwi mit 400 Nits angegeben, was einen soliden Wert darstellt.
Testberichte / Erfahrungen / Meinungen
Durchweg liest sich das Tablet wirklich gut, genau das, was man in der Vergangenheit immer bemängelt hat, wurde angepasst. Wirklich gespannt bin ich auf die Widewine Unterstützung, das war für viele ein Knackpunkt vergangener Systeme.
Der Snapdragon SOC bringt frischen Wind in den kleinen China Tablet Importbereich. Wenn zukünftig auch leistungsstärkere Versionen verbaut werden würden und wir preislich immer noch günstig bleiben, wäre es ein Träumchen. Beim verbauten Display mache ich mir eigentlich keine Sorgen mehr, die konnten in den letzten Jahren schon gut punkten.
Wenn nun auch noch halbwegs regelmäßig Sicherheitsupdates eintrudeln, haben wir ja kaum noch was zu meckern 😋
Richard
23.06.2023, 19:17Also muss sagen, so vom lesen und für den Preis, klingt dass nach einem echt schönen Gerät mit guter Preis/Leistung 😲
Ralf
10.07.2023, 16:20Jetzt im Angebot für 159,90
Mike
26.08.2023, 19:43und um welchen Speicher handekt es sich? emmc, ufs….
Ronny
28.08.2023, 08:19Zum damaligen Zeitpunkt gab es scheinbar keine Daten dazu. Mittlerweile ist bekannt das es sich um eine UFS 2.1 Anbindung handelt. Hab es in der Tabelle hinzugefügt.
Grüße