Chuango PT-300Q Testbericht – ab 40€ – Indoor Kamera im Test 350°, 1080p, Bewegungserkennung
Wer eine Indoor Kamera benötigt oder eine sucht, ist mit der Chuango PT-300Q gut bedient. Mit ihr habt ihr eine 350° Rundumsicht und bekommt direkt eine Meldung aufs Handy wenn sich etwas bewegt. Somit ist sie auch prima als Babyphone nutzbar, da sie mit Lautsprechern und einem Mikrofon ausgestattet ist.
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Technische Daten zur Chuango PT-300Q
Bildsensor | 1/2,9″ CMOS-Sensor |
Sichtfeld | 82° |
Sichtbereich | 350° horizontal, 110° vertikal |
Video-Kompression | H.264-Kodierung / 1080 P Video Full-HD |
Audio | Lautsprecher und Mikrofon integriert |
WLAN | 2.4 GHz |
Lokaler Speicher | Micro SD-Karten Steckplatz bis 128 GB (16 GB Karte im Lieferumfang) |
Nachtsicht | 9 Infrarot-LEDs |
Stromversorgung | DC 5v 2A Netzteil |
Features | Bewegungserkennung/Bewegungsverfolgung, 2-Wege Audio, Zeitplanung, Cloud Speicherung |
Kurz etwas zum Hersteller
Das Unternehmen wurde 2001 in China gegründet und hat sich das Ziel gesetzt, einfache und smarte Produkte zu entwickeln und diese zu einem fairen Preis anzubieten. 2013 eröffnete der Hersteller Büros in Europa und den USA. Jetzt möchte sich der Hersteller auf dem deutschen Markt etablieren und eröffnete dazu 2021 in Hamburg ein Büro. Wir sind gespannt, ob sich der Weg für Chuango rentiert.
Wozu braucht man eine Indoor Kamera?
Da gibt es die verschiedensten Möglichkeiten. Ihr wollt einfach nur eine Kamera um euer Baby Nachts im Bettchen zu sehen oder vielleicht zu schauen was eure Tiere tagsüber so treiben? 😋 Letztlich sind diese Kameras aber auch ideal für euch als Sicherheit, um zu prüfen, ob zu Hause alles in Ordnung ist.
Was ist besser als an anderen Modellen?
Viele Kameras sind ja starr und die PT-300Q ist dagegen dank Motorisierung deutlich flexibler. Sie verfügt über eine große 350° Rotationsmöglichkeit auf horizontaler und 110° auf vertikaler Ebene. So gibt es also nahezu keine toten Winkel. Und alles kann man über eine App steuern und kontrollieren. Es ist auch möglich mit mehreren Kameras die Räume zu überwachen. So hat man gleichzeitig mehrere Perspektiven. Sobald eine Bewegung stattfindet, meldet euch das die Kamera an eure App.
Intelligente Überwachung
Man kann per App nicht nur bis in die hinterste Ecke schauen, sondern auch Bewegungen und Geräusche aufzeichnen. Man erhält automatisch eine Echtzeit-Benachrichtigung mit bis zu 15 Sek langen Videoclips auf das Handy, sobald auffällige Bewegungen oder Geräusche von der Kamera registriert werden. Wer längere Clips benötigt, kann sie aus der Zeitlinie der vergangenen Aufnahmen heraussuchen und manuell abspeichern oder direkt am Handy betrachten oder teilen.
Sicherheit rund um die Uhr – 24/7
Durch den eingebauten Micro-SD Kartenslot kann man kontinuierlich bis zu 128 GB Videomaterial aufzeichnen. Damit man sich nicht alles anschauen muss, werden die bewegungsausgelösten Ereignisse hervorgehoben. Eine 16 GB Karte wird auch vom Hersteller direkt mitgeliefert. Die Kapazität genügt für ein größeren Zeitraum von 1-2 Wochen, je nach Nutzung. Praktischerweise kann man in der App die SD-Karte auch direkt verwalten und formatieren.
(Schwer zu erkennen, aber hier hat man einen Micro SD-Kartenslot)
Testbericht zur Chuango PT-300Q
Design und Verarbeitung
Eine kleine, stehende, runde Kugel. So würde ich sie beschreiben. Die Kamera ist schlicht in Weiß gehalten und nicht allzu auffällig. Das sollen ja besonders Überwachungskameras auch in der Regel nicht sein. Sie besteht aus einem robusten Kunststoff und ist auch nicht allzu schwer. Von der Verarbeitung her ist es in Ordnung. Mich persönlich stört nur ein wenig der Spalt an der Kamera, was aber die Funktion nicht einschränkt und von daher nicht so wichtig ist.
Man kann sie einfach irgendwo hinstellen oder sie auch mit dem mitgelieferten Zubehör irgendwo anbringen. Das kann man sich ja austesten. Überlegen muss man sich dann nur was mit dem USB-Kabel und wie man das am besten verlegt. Das ist mit 2 Meter ausreichend lang, je nachdem wo ihr die Kamera aufstellen wollt.
Installation und Einrichtung
Zunächst ist es erstmal sinnvoll sich die kostenfreie „DreamCatcher Life“ App herunterzuladen. Wie bei vielen Geräten muss man die Kamera erstmal ans Stromnetz anschließen und in der App das Gerät suchen. Die Verbindung kommt über euer 2,4 GHz WLAN zustande. Das alles ist sehr einfach im Handbuch auch auf Deutsch erklärt. Eine Registration ist ebenso notwendig, immerhin soll ja niemand Zugriff auf eure privaten Bereiche haben.
Witzig fand ich ehrlich gesagt, als ich die Kamera angeschlossen hatte, dass sie sich erstmal drehte. Ich nehme an, sie hat sich dann erstmal orientiert. 😄
Kontrolle in der App
Erfreulicherweise ist die App mittlerweile auch auf Deutsch nutzbar, das schien in den vergangenen Wochen per Update geliefert worden zu sein. Die Übersichtlichkeit der App ist einfach gehalten. Wirklich großartig suchen muss man hier keine Einstellung.
Als Erstes kommt ihr auf die Startseite, nachdem ihr die Kamera eingerichtet habt. Hier seht ihr zunächst all eure Geräte, in unserem Test ist es jetzt natürlich nur eins. Wollt ihr aber mehrere Kameras oder auch andere Geräte nutzen, seht ihr diese hier.
Vier Symbole, ganz einfach erklärt. Auf Play, startet ihr direkt die Live Übertragung über die Kamera wo ihr per Finger ziehen die Richtung des Blickwinkels verändern könnt. Ich habe das direkt mal im Nachtmodus getestet. Das ja die Hauptdisziplin meiner Meinung nach.
Ihr bekommt unten auf eurem Bildschirm ein kleines Bild, was im Nachtmodus einen super Eindruck macht. Im Startdisplay hat man oben rechts das Symbol mit der Kamera, so kommt ihr in die Hauptansicht. Dort habt ihr dann auch die Möglichkeit selbst ein Foto oder ein Video aufzunehmen. Ebenfalls sind dort die letzten Ereignisse vorzufinden, die auch als Push Nachrichten eintrudeln. So hat man immer genau 15 Sekunden als verfügbares Videomaterial.
Ich empfehle direkt alles auf HD zu stellen. Da ist die Qualität einfach besser. Es gibt die Möglichkeit das Mikrofon anzuschalten, um vllt. mit eurem Kind im Kinderzimmer über die Kamera zu sprechen. Oder eurem Hund zu sagen er soll von der Couch runtergehen. 😋 Natürlich ist das alles auch im Vollbildmodus möglich. Fürs Kinderzimmer, wenn man sie als Babyphone nutzt, kann man auch den Ton anschalten, dass man hört was das Kind macht.
Habe als Beispiel mal in unserem Büro ein paar Bilder gemacht, denn ihr habt auch die Möglichkeit in der App mit den Fingern rein zu zoomen. Am letzten Bild sieht man dann doch, dass es ein wenig unscharf wird, aber ansonsten macht sie für mich einen tollen Eindruck. Ich habe ja selbst schon einen Vergleich zu unserem alten Babyphone.
Was ich richtig gut finde ist, dass man in der App die Kamera drehen kann. So kann man von Unterwegs einfach im Raum umher schwenken und schauen, was sich da so tut. Auch nach oben und unten. Alternativ erfolgt das mit der aktivierbaren Personen/Bewegungserkennung auch sehr gut. Die Kamera folgt dann dem sich bewegenden Objekt/Person.
(Der blaue Rahmen ist die Bewegungserkennung, die wirklich gut funktioniert)
Das Ganze habe ich dann auch nochmal im Nachtmodus getestet, mit drehen und ran zoomen. Und muss sagen toll, am ersten Bild sieht man auch sehr schön das die Kamera eine Person erkennt und umrandet.
Wenn sich was vor der Kamera bewegt, zeichnet diese das auch auf und meldet es auch direkt auf eurer Handy in der App.
Das ist jederzeit für euch abrufbar. Dazu geht ihr auf dem Startbildschirm einfach auf MicroSD Karte 24/7 und könnt dort auswählen, was bzw. welches Datum ihr sehen wollt. Hier lassen sich dann auch längere Videos und Sequenzen abspeichern, die dann auch direkt auf dem Handy abgespeichert werden.
Mal zwei Beispiele von mir am Arbeitsplatz 🤗 Ja ich habe Möhrchen gegessen 😋
An den roten Balken erkennt man, dass in der Zeit Bewegung stattgefunden hat. So wird das extra nochmal hervorgehoben, welche man direkt an der Stelle abspielen lassen kann. Je nach Größe eurer Micro-SD Karte könnt ihr auch in der Zeitlinie zurückgehen und dort vergangene Ereignisse betrachten oder abspeichern.
Kamera ausschalten
Man will ja auch mal seine Privatsphäre, wer weiß warum 😅 Dazu einfach im Startbildschirm auf „Privacy“ das Symbol mit der durchgestrichenen Kamera drücken und bestätigen. Und schon seit ihr ungestört. Alternativ könnt ihr aber auch Zeitfenster einrichten, in denen die Kamera nur arbeiten darf.
Weiter Einstellungen in der App
Solltet ihr jetzt euch gleich mehrere Kameras zulegen wollen, kann man auch verschiedene Räume einrichten. So macht sich das Abrufen dann einfacher, so wisst ihr genau, welchen Raum ihr sehen wollt.
Es gibt aber auch die Möglichkeit unter „Scenen“ noch mehr einzustellen, wenn ihr auch über eine Alarmanlage (um Scharf zu stellen) oder einen Saugroboter verfügt. Oder ihr wollt ganz einfach das Licht einschalten oder sogar einen Timer hinterlegen. Auch eigenen „Scenen“ können angelegt werde, so könnt ihr individuell alles an eure Bedürfnisse anpassen.
Fazit
Eine gelungene kleine Überwachungskamera, die euch auf dem Handy informiert, wenn was los ist. Ihr habt mit ihr eine Rundumsicht durch den ganzen Raum, natürlich je nachdem wo man sie anbringt oder hinstellt. Alles wird für euch abgespeichert und ist jederzeit abrufbar. Zudem kann man in der App auch mehrere Geräte verwalten, was vieles vereinfacht. Die Personen/Bewegungserkennung klappt ebenso wunderbar wie der Nachtmodus in stockdunklen Räumen.
Das 2-Wege Audio ist durchaus praktisch überzeugt aber nicht mit einer riesigen Qualität. Sagen wir mal so: es erfüllt seinen Zweck und man versteht auf beiden Seiten etwas.
Also für den Heimgebrauch definitiv zu empfehlen, da man diese auch für unter 50 € ergattern kann. Wer also eine benötigt, egal ob die Überwachung der Tiere, als Babyphone fürs Kinderzimmer oder einfach um sich sicherer zu fühlen, dem kann ich die Kamera empfehlen. Mich hat sie im Test überzeugt.
Natürlich sei auch gesagt das es hunderte weitere alternative Hersteller gibt, die teils günstiger oder auch teurer sein können.
Rudi
05.06.2022, 11:26hallöchen Jenny,
bin absoluter neuling auf dem gebiet.
Suche eine erstmal günstige Kamera um ein Vogelnistkasten zu beobachten.
Wie weit stand die Kamera von deinem regal bildern entfernt.
Wie lange sind die ansprechzeiten bei bewegungsregistrierung.
Wenn die Meisen im anflug sind fliegen sie direkt ins loch des nistkasten.
Würde gerne zumindest sehen wenn die jungen das erste mal rauskommen.
Wie lange filmt die Kamera wenn man auf daueraufnahme macht bei der mitgelieferten Karte.
Später wenn kasten leer möchte ich eine minnikamera instalieren die innenaufnahmen macht sprich da es ja dunkel ist im nistkasten bräuchte ich etwas günstiges wo dann ein nicht seh bares licht angeht wenn es sowas gibt?