Anycubic Kobra S1 ab 399€ – flotter Core X/Y Drucker für mehrfarbige Drucke Klipper, 600mm/s, CoreX/Y, 250 x 250 x 250mm
Bei Anycubic steht der brandneue Anycubic Kobra S1 in den Startlöchern. Der Core X/Y Drucker kann mit maximal 600mm/s drucken, ist komplett eingehaust und wird auch als Combo verkauft mit dem 4 farbigen ACE System, das obendrauf gesetzt wird und für mehrfarbige Drucke sorgt.

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Aktuell bekommt ihr den Drucker nur als Vorbestellung ab 599,00€ auf Geekbuying.com, ein Versand soll Mitte März erfolgen.
(Anycubic setzt nun auch auf das Core X/XY System im Verbund mit Klipper)
Technische Daten des Anycubic Kobra S1 Combo
Anycubic Kobra S1 Combo | |
Druckart | FDM |
maximale Geschwindigkeit & Beschleunigung | empfohlen ≤ 300 mm/s, maximal 600 mm/s , ≤20.000 mm/s² |
Bauvolumen | 250 x 250 x 250 mm |
Düse- & Druckbetttemperatur | 0,4mm, 320°C / 120°C |
Extruder | Dual Gear Extrusionstechnologie 1,75 mm |
Unterstütze Filamentsorten | PLA, PETG, TPU, ABS, ASA, PET, PA, PC, PP, HIPS |
Konnektivität | USB, WLAN, Cloud |
Features |
|
Abmessungen & Gewicht | S1: 400 x 410 x 490 mm, Ace Pro: 365 x 282 x 234 mm |
Stromversorgung | 500W |
Preis UVP | 549 €/749 € |
Leistungsfähiger 3D-Drucker mit innovativen Funktionen?
Im Großen und Ganzen wird man die meisten Features des Cobra S1 schon kennen. Neu ist das meiste vermutlich nicht, es sei denn ihr habt die letzten 3 Jahr euch nicht mit Druckern beschäftigt. Seit Bambu Lab aufgetaucht ist, hat sich die 3D-Drucker Welt stark veränder und endlich auch gedreht. Führer gabs alle naselang einen einfachen neuen Bettschubser der kaum Verbesserungen mit sich brachte.
Irgendwann 2021 wurden die Drucker schneller, teils intelligenter und die Drucke immer sauberer. Einerseits liegt es natürlich an den verbauten Komponenten, aber auch die Software machte einen großen Schritt nach vorm. Slicen und saubere Drucke zu erhalten war eigentlich nie einfacher. Bambu Lab war auch für einigen Techniken wegweisend und auch an der Optik orientieren sich aktuell super viele Hersteller.
Der Kobra S1 bietet erweiterte Funktionen im Vergleich zu herkömmlichen Single- und einigen Multi-Color-Druckern. Er unterstützt Multi-Color-Druck mit dem im Bundle oder auch einzeln erhältlichen Color Engine Pro (ACE Pro). Das Gehäuse des Druckers ist geschlossen und orientiert sich optisch auch ein wenig an Bambu Lab. Im Inneren setzt man nun auf eine Core X/Y Technik, die für höhere Geschwindigkeiten, aber zeitgleich für Stabilität, Präzision und auch Druckqualität sorgen kann.
Durch die geschlossene CoreXY-Struktur in Kombination mit dem stabilen Kobra-Betriebssystem, das nun auf Klipper basiert, bleibt der Druckkopf auch bei hohen Geschwindigkeiten präzise. Die empfohlene Druckgeschwindigkeit liegt 300 mm/s, die maximale Geschwindigkeit erreicht 600 mm/s. Die Beschleunigung liegt bei aktuell eher typischen 20.000 mm/s². Dank einer optimierten Luftführung, geräuscharmen Lüftern und der CoreXY-Architektur soll der Geräuschpegel unter 48 dB bleiben.
Ein Dual-Motor-Antrieb reduziert Vibrationen, wodurch der Extruder präziser arbeitet und die Detailgenauigkeit der gedruckten Modelle verbessert werden soll. Ein Beschleunigungssensor erkennt automatisch Resonanzfrequenzen und eliminiert dadurch unerwünschte Vibrationen. Die automatische Flow-Kalibrierung optimiert die Filamentextrusion und verbessert die Oberflächenqualität, indem Materialüberschüsse minimiert werden.
Auf eine LiDAR Sensor zum erkenne der ersten Schicht und der damit verbundene Haftung hat Anycubic aber nicht verbaut. Hier muss man aber auch Fair bleiben, das obliegt auch nur beispielsweise dem deutlich teureren Bambu Lab X1.
Hotend, Druckbett & Nivellierung
Das All-Metal-Hotend (Dual-Gear Extruder) erreicht Temperaturen von bis zu 320 °C, während die beheizte und flexibel Pei Federstahl Druckplatte auf 120 °C erhitzt werden kann. Dies ermöglicht die Verarbeitung von Hochleistungsmaterialien wie ABS und ASA. Das Hotend-schnellwechselsystem ermöglicht einen flotten Austausch verschiedener Hotend-Durchmesser und -Spezifikationen, ohne mit Werkzeug arbeiten zu müssen.
Natürlich könne auch die Standardmaterialien wie PLA, TPU, PETG etc. ohne Probleme genutzt werden. Durch eine sollte es auch keine Probleme bei Standard- oder Hochtemperatur Filamenten geben.
Das LeviQ 3.0 Auto-Leveling-System übernimmt das automatische Nivellieren des Druckbetts und berücksichtigt dabei auch die Vibrationskompensation, so wird direkt das Zittern und vibrieren der Maschine reduziert. Auch eine Technik, die man schon länger kennt und nutzt. Zum Ausführen aller Funktionen, einrichten oder zum Starten der Drucker liegt ein 4,3-Zoll Touchscreen vor, mit dem sich alle Druckparameter in Echtzeit anpassen lassen.
Ebenfalls hat man eine KI Routine integriert die unter anderem folgende Erkennungen besitzen soll:
- Intelligente Fehlererkennung: Visuelle Algorithmen identifizieren „Spaghetti“-Fehldrucke und informieren den Nutzer.
- Riemenspannungsüberwachung: Das System erkennt Abweichungen in der Riemenspannung und gibt frühzeitig Warnungen aus.
- Druckfortsetzung nach Unterbrechungen: Nach einem Stromausfall oder Filamentende kann der Druckvorgang an der letzten Position fortgesetzt werden.
Mehrfarbig mit dem ACE System drucken
Wer nicht direkt das S1 Combo Bundle kauft, kann das sogenannte Color Engine Pro oder kurz ACE Pro auch später dazukaufen. Hier besteht die Möglichkeit mit 4 Farben (bei 2 Ace Einheiten auch mit 8 Farben) zu drucken, nicht parallel, aber nacheinander, wenn die jeweilige Farbe gewechselt wurde. Das dauert aber auch immer ein wenig und zieht die Druckzeit definitiv mehr als spürbar nach oben. Wenn die Druckqualität stimmt, das Filament auch in Ordnung war, sollte das Ergebnis überraschend sein. Den Zeitaufwand darf man nicht unterschätzen und ebenso den Fakt da mehr Material durch das ständige Filament wechseln, ausdrucken und abstreifen verwendet wird. Restmüll Produktion ist wesentlich höher als bei einfarbigen Drucken.
Ein paar praktische Features hat Anycubic auch noch integriert. Das selbstständige Wechseln der Farben ist klar, druckt man einfarbig und eine Rolle geht zur Neige, wird auch hier selbstständig die Spule mit Filament gewechselt. Im Gehäuse selbst wird das Filament zudem getrocknet. Als besonders clever empfinde ich die integrierte Erkennung bei verhedderten oder verdrehten Filament. Sollte es zu einer Erkennung kommen, wird der Druck pausiert, App Nutzer bekommene eine entsprechende Pushnachricht auf ihr Smartphone.