Anker Soundcore Flare 2 Testbericht – ab 64€ 20W, 360° Sound

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Mit dem Anker Soundcore Flare 2 macht man auf keinen Fall etwas verkehrt, es sei den man sucht ein Bassmonster. Klanglich überzeugt der kleine Bluetooth Lautsprecher mit einer sauberen Wiedergabe und einem angenehmen Bass. Zudem ist sie schick beleuchtet und auch mit einem zweiten koppelbar. 

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Technische Daten Bluetooth Lautsprecher • 2x farbige LED Ringe • 2x10 Watt • BassUp • 73hz-20khz Frequenzbereich • 5200mAh Akku • max 12h Laufzeit
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Wenn es ein günstiger aber guter Bluetooth Lautsprecher mit einer kleinen integrierten Lichtshow werden soll: schau dir mal den Anker Soundcore Flare 2 ab 64,00€ auf Amazon.de genauer an. Mit einer Ausgangsleistung von maximal 20 Watt, einer Bass-Boost Funktion und 2 LED Lichtkränzen sowie IPX7 Wasserdichtigkeit kann die kleine Party starten. Übrigens ist es möglich bis zu 100 (!) weitere Flare 2 Lautsprecher miteinander zu koppeln! 

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Verarbeitung & Optik

Optisch und auch von der Verarbeitung kann mich der Anker Soundcore Flare 2 direkt überzeugen. Die Ummantelung des Lautsprechers besteht wieder aus einer Art Stoffgewebe. Neben der recht schicken Optik sammelt der Lautsprecher somit auch keine Fingerabdrücke. Die Bedienelemente auf der Oberseite sind leider nicht beleuchtet und durch die Wasserdichtigkeit stark gummiert.

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Hier benötigt man einen stärkeren Druck auf die Tasten als man es vermuten würde. Das stört im Betrieb aber wenig. Hat man den Bluetooth Lautsprecher eingeschaltet erleuchten auch direkt die beiden LED Kränze ober- und unterhalb des Gehäuses. Das sieht ziemlich schick aus, kommt aber natürlich nicht an einen JBL Pulse 3 oder 4 Lautsprecher heran.

Insgesamt stehen auch nur 6 vorgefertigte Farbschemen bereit bzw. ein ausschalten der Beleuchtung ist auch möglich. Die Farbverläufe sind aber schick anzusehen und bei den Übergängen gibt es keine groben Segmente zu erkennen. Das war (wie im Video zu erkennen) beim Vorgängermodell noch ganz anders. Dafür wurde die Leuchtkraft etwas reduziert. Leider kann man jedoch die Helligkeit nicht an seine eigenen Bedürfnisse anpassen. Eventuell wurde die Helligkeit auch in Anbetracht der Akkulaufzeit und der nun zwei Segmente reduziert.

Bedienung, Bluetooth Anbindung & die App

Die Anbindung via Bluetooth mit dem ersten Starten des Lautsprechers ist schnell erledigt und verlief bei uns ohne Probleme. Andere Möglichkeiten bietet der Bluetooth Lautsprecher auch nicht, denn ein 3,5mm Port fehlt leider. Rückseitig befindet sich für ein nachträgliches Koppeln ein Bluetooth Button. Die Soundcore App zum Verbinden des Bluetooth Lautsprechers ist optional, erleichtert die Bedienung aber etwas. Viel kann man nicht verändern oder einstellen. Zumindest stehen noch ein paar vorgefertigte Equalizer Profile bereit. An der Farbe oder Lichtgebung der LED Streifen kann ich leider, bis auf das Durchschalten der vorgefertigten Profile, nichts verändern. 

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Wie bereist erwähnt muss man die App nicht benutzen, jedoch sind die Möglichkeiten dann doch etwas eingeschränkt. Die Bedienung über die Tasten fällt wie folgt aus: über das mittig liegende Symbol startet, stoppt oder überspringt man die Titel. 2x drücken einen Track vor, 3x drücken einen Track zurück. Hält man diese Taste für 2 Sekunden springt der Sprachassistent des jeweils gekoppelten Smartphones an. Unter Android klappte das wunderbar. Die Lautstärke kann ich natürlich auch schrittweise erhöhen. Eine Anzeige selbst gibt es dafür nicht, jedoch wird die Lautstärke mit dem Android System synchronisiert.

Der Klang

Klanglich macht der Anker Soundcore Flare 2 von Anfang an ein echt gutes Bild. Natürlich immer daran gemessen was man dafür bezahlt. Grundsätzlich hatte ich immer die Bass Verstärkung, also BassUp, eingeschaltet. Ohne kann man den Lautsprecher natürlich auch betreiben, gerade wer von Bass nicht viel hält oder ihn nicht mag, wird hier schon zufrieden sein. Der Mainstream Nutzer möchte natürlich Bass und den bekommt er auch und das gar nicht mal so schlecht oder zu wenig für die doch kompakte Größe von 8,9 x 8,9 x 16 cm.

Die Tieftöne werden durch passive Membrane verstärkt, neigen aber (je nach Musik) auf voller Lautstärke nicht mehr ganz so sauber in der Wiedergabe zu sein. Hält man sich hier bei 2/3 der Lautstärke auf hat man damit keine Probleme mehr. Selbst diese Lautstärke reicht auch noch aus um kleine Räume zu beschallen. Einen absoluten Tiefgang der Frequenzen darf man hier auch nicht erwarten, aber der Bass ist da und passt gut zum restlichen Klangbild. Nicht zu wenig, aber gerne mehr. Störend war er auch in keinem Fall. Die wiedergegebenen Frequenzen beschränken sich auf 73Hz bis 20kHz. Daran liest man schon das man keinen richtig tiefen, kernigen Bass erhalten kann.

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Die Hochtöne haben mir gut gefallen, ohne das Anheben das Basses sogar noch besser. Stimmen, Musikinstrumente sind gut verständlich und auch kleinere Details in der Musik lassen sich wahrnehmen. Ein übersteuern (auch abhängig von der Musik) entsteht auch nur bei maximaler Lautstärke. Aber egal welche Musiksparte ich abspielte, das Wiedergegebene hat mir gefallen.

Die Mitten sind soweit auch passend und weder zu dominant noch zu weit im Hintergrund gedrängt. Auch hier ist es ohne die BassUp Zuschaltung besser und klarer definiert. Da ich auch zu den Menschen gehöre die gerne Bass hören, möglichst spüren, lief im Test immer der Bass Modus mit. Ein Hauch zum leicht bass lastigen ist zu verspüren, aber deutlich geringer als der damals ebenso gut bewertetet Soundcore Boost, der im direkten Vergleich zwar mehr Bass liefert, aber auch direkt dumpfer klingt.

Per App kann man Stimme, Relax oder Flach im Equalizer zuschalten. Ob das dann eine wirkliche Verbesserung ist muss jeder für sich selbst feststellen. Das Anheben der Stimme klang für mich eher halliger, wobei die Stimmen im Mitten und Hochtonbereich dennoch etwas besser hervorkamen, aber es wiederum auch direkt wieder etwas am Bass reduziert wurde.

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Die 360° Musikwiedergabe klappt auch recht gut. Das Ganze wird durch die seitlich verbauten Treiber und eben passiven Membranen realisiert. Zumindest hat man den Eindruck als würde rundum Musik herauskommen. Ziel erfüllt würde ich sagen.

Halten wir fest: das Klangbild des Anker Soundcore Flare 2 ist überzeugend, soweit ausgewogen, macht Spaß und stresst auch nach mehreren Stunden Musik hören nicht. Für den Bassfreund der die Wohnung oder den Tisch zum Beben bringen will ist das kleine Gerät dann natürlich nicht geeignet. Für eine nebenbei Beschallung ist es aber gut und auch auf höherer Lautstärke muss sich der Lautsprecher nicht verstecken.

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit ist mit 12 Stunden angegeben und je nach gewählter Lautstärke ist das auch realistisch. Wer den Speaker komplett ausreizt erzielt natürlich nie diese Laufzeit. Bei rund 60% der Lautstärke sind aber immerhin noch ca. 10 Stunden drin.

Fazit

Mit dem Anker Soundcore Flare 2 macht man auf keinen Fall etwas verkehrt, es sei den man sucht ein Bassmonster. Klanglich überzeugt der kleine Bluetooth Lautsprecher mit einer sauberen Wiedergabe und einem angenehmen Bass. Lediglich wer die volle Lautstärke ausreizt bekommt teils unsaubere Klänge zu hören. Einen 3,5mm Port hätte ich mir aber dennoch gewünscht, unter der Gummikappe für den Typ-C Port wäre dafür sicher auch noch Platz gewesen. Wer sich am aktuellen Preis stört kann einfach abwarten bis dieser sinkt oder oft verfügbare Gutscheinaktionen auf Amazon nutzen.

YouTube Review
Ronny

Mittlerweile schreibe ich nun schon über 10 Jahre für NerdsHeaven.de und bin somit auch für den überwiegenden Großteil der Inhalte verantwortlich und bin das Gesicht auf unserem gleichnamigen YouTube Kanal. Nebenbei beantworte ich eure Fragen, kommentiere auf YouTube, Instagram und was weiß ich wo noch wo 🙂 Gaming und Metal sind mein Leben & Sport!

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