Anker SOLIX Solarbank 2 Serie ab 1199€ -integrierter Wechselrichter und separater Smart Meter Plus / Pro Modell, bis 4x MPPT, 2400W, integrierter Wechselrichter, Smart Meter
Anker enthüllt heute seine zweite Generation der smarten Solar- und Speicherlösungen: die Anker SOLIX Solarbank 2-Reihe. Die Verbesserungen sind nicht ohne, zudem arbeiten die Plus und Pro Variante effektiver, ein Smart Meter liegt bei und der Wechselrichter wurde direkt in die 2400 W starke Solarbank integriert. Dank neuer Gesetze sind nun auch bis zu 800 W Einspeisung möglich.
Die Solarbank 2 Plus ist ab 799 € auf Amazon.de bestellbar, das Bundle mit 2 Panels dank 200€ Rabatt schon für 999€ auf Amazon.de.
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Der Schrei nach erneuerbaren Energien beziehungsweise das Generieren von Strom im eigene Heim wurde in den letzten Jahren vereinfacht und extrem populär. Die sogenannten Balkonkraftwerke haben 2023 einen extremen Boom hingelegt. Nie war es so einfach, Energie selbst zu erzeugen und in den eigenen Haushalt einzuspeisen. Aktuell dürfen bis zu 600 Watt generiert und eingespeist werden, die Gesetzesänderung in Deutschland für die 800 Watt Einspeisung ist mittlerweile auch in den finalen Zügen und könnte, wenn alles klappt im Mai 2024 in Kraft treten.
Technische Details der Solarbank 2 Serie
Solarbank 2 Plus | Solarbank 2 Pro | |
Kapazität | 1600wh | 1600wh |
MPPT | 2x | 4x je 600 Watt |
Ausgangsleistung maximal | 800w | |
Akkutyp | LiFePO4 | |
Ladezyklen | 6000 (70%) | |
Abmessungen / Gewicht | 420 x 232 x 240 mm / 25 kg | |
Features | 1200W MPPT, Stapelbar | max. 2400W MPPT, 1000W Notenergie, Stapelbar |
Preis UVP | 1099€ | 1199€ |
Lange Garantie & Gewährleistung
Natürlich gibt es mittlerweile hunderte Anbieter von günstig bis Premium. Anker selbst ist mit ihrer Solix Reihe eher im Premium Bereich angesiedelt, gibt aber auch entsprechende Garantien. So gibt man 10 Jahre Garantie auf die Technik und versichert ebenso 15 Jahre Lebenspanne. Auch bewirbt man, dass nach ~6000 Ladezyklen der Lithium-Eisenphosphat-Technologie(kurz: LFP) immer noch eine 70% Restkapazität nutzbar ist. Übrigens hat man die nutzbare Energie dank erweiterter MPPT Module nun auf 2400 Watt erhöht, die erste Generation nutze noch maximal 1600 Watt.
Integrierter Wechselrichter & smartes Messsystem
Nicht nur optisch haben sich die Solarbank 2 Modelle verändert. Auch technisch. In erster Linie ist der Wechselrichter nicht mehr separat beigelegt, sondern direkt integriert worden. So fällt eine anzuschließende Komponente schon mal weg. Das macht die Inbetriebnahme auch wesentlich einfacher und ist quasi fast Plug & play fertig, wenn man das Anbringen der Solarpanele oder der Halterungen dafür mal kurz außen vor lässt.
(Solarpanel links, Stromkabel zur Wohnung rechts, mehr Kabel benötigt es nicht)
(Grafik mit einem dazwischen geschalteten Smart Meter für eine intelligente Stromabgabe je nach Bedarf)
Ebenso hat man sich um die effiziente Nutzung jedes einzelnes generierten Watts per Solar Gedanken gemacht und liefert nun eine Smart Meter mit. Das ermöglicht eine direkte Steuerung Storm und kaum Energieverlust. Mit diesem kleinen Tool wird intelligent der produzierte Strom je nach Stromverbrauch in der Wohnung ausgegeben. Hat man beispielsweise die Waschmaschine gerade in Betrieb, wird der erzeugte Strom zur Maschine freigegeben und nicht wie beispielsweise in der App eingestellt nur mit 200 Watt ins eigene Stromnetz ausgegeben um eher die Powerstation zu beladen. Ist der Waschvorgang, bzw. höhere Stromverbrauch beendet worden, wird wieder das normal eingestellte System mit den persönlichen Einstellungen genutzt.
Dieser sollte aber nur von Fachpersonal angeschlossen werden. Andere Smart Meter sind aktuell aber nicht mit der neuen Solarbank Lösung kompatibel.
Die Komponente sind in einem robusten Aluminium-Korpus verbaut, der dank IP65-Zertifizierung Wind und Wetter trotzt und selbst bei Extrembedingungen zwischen -20 und 55°C zuverlässig arbeiten soll. Bei großer Hitze steckt zudem eine aktive Kühlung/Belüftung im Inneren, um die Wärme zuverlässig abzuleiten.
Stapelbar & bis zu 4x MPPT verbaut
In der ursprünglichen E1600 Solarbank arbeitete nur 1x MPPT Modul, welche die Energieweitergabe und Effizienz einschränkte. Die Solarbank 2 Plus nutzt nun 2x MPPT Module und das Pro Modell gleich 4x dieser MPPT Module. Letzteres kann dann auch mit 4x Solarpanel parallel betrieben werden, je nach Bundle und gewählten Panels leisten diese dann jeweils bis zu 540 Watt.
So ist man in der Lage, die Sonnenenergie wesentlich besser mit der Morgen- und Abendsonne einzufangen, da 2 der 4 Panels ja auch in die Südrichtung ausgerichtet werden kann, zumindest wenn es der Platz hergibt.
Stapelbare Powerstation kennt man mittlerweile schon von einigen Herstellern. Anker Solix geht einen Schritt weiter und macht die Solarbank ähnlich wie Zendure modular. So können theoretisch mehrere dieser Bausteine gestapelt werden, um bis zu 9,6 kWh als Reserve zu speichern. Die optionalen Zusatzbatterien sind für die Plus wie auch die Pro-Variante nutzbar.
Der Vorgang ist ebenso simpel wie einfach: die zusätzlich Spenderlösung steht unter der eigentlichen Powerstation und wird mit einer einfachen Verbindung kombiniert. Einstellen muss man in der App nichts, sie wird automatisch erkannt, geupdatet, die Energie wird automatisch zwischen der Basis Powerstation und der zusätzlichen Powerbank aufgeteilt. Ein Kinderspiel.
So kann man eine Menge Energie sparen und nach dem die Sonne verschwunden ist im Haushalt nutzen. Dank der Solarbank können so oder so gewonnene Energie gespeichert und/oder gezielt nach Plan per App in den Haushalt eingespeist werden. Ohne solch eine Speicherlösung würde die überschüssige generierte Energie ungenutzt zum Netzbetreiber einfließen.
Wichtiges vor Inbetriebnahme und App Kopplung
Ein wichtiger Punkt, der vermutlich bei ganz vielen Nutzern zu kurz vorkommt oder nicht bewusst ist und in der Nutzung Fehlern bei den Updates und auch der Inbetriebnahme sorgen kann. Die Art und Weise der Inbetriebnahme ist extrem wichtig!
- erst die Solarpanel-Kabel einstecken & anschließen
- dann den Stromstecker von der Powerstation und Hausstdeckdose einstecken
- erst jetzt die E1600 2 Pro Powerstation (inkl. Zusatzakkus) einschalten (!)
Bei der Suche nach neuen Geräten per Bluetooth sollten dann auch (in meinem Fall) beide genutzten Geräte inkl. neuste Updates auftauchen. Taucht nur eins der beiden Geräte auf, läuft die Initialisierung schon nicht korrekt. Danach wird das 2,4 GHz WLAN ausgewählt und verbunden. Erfolgte dies korrekt wird man aufgefordert smarte Geräte zu verbinden. Wer das Smart Meter nicht hat oder noch nicht in Betrieb nehmen konnte, kann das auch ablehnen/überspringen. Danach kommt unweigerlich das Updaten der Geräte.
Hat die Initialisierung geklappt, laufen auch die Updates beider Geräte sauber durch, eine entsprechende Meldung auf ein Neustart ploppen in der App auf. Während der Initialisierung läuft auf dem länglichen Display ein blauer Streifen von rechts nach links durch.
(Ablauf nach dem Anklicken bei „neues Gerät“ hinzufügen)
App & Anbindung
Hat alles geklappt, bekommt ihr gleich Daten präsentiert, was wie Strom erzeugt oder abgibt. Dafür muss aber ein System angelegt werden. Unter Einstellungen findet man diesen Bereich, um dem Kind einen Namen zu geben und Geräte hinzuzufügen. So hat man danach direkt auf der Startseite die schöne Animation des Hauses und der Einspeisung und des Verbrauchs. Mein System läuft übrigens mit einer zusätzlichen Solarbank und mit 2 Paneelen a 435 Watt. Die Einspeisung ist auf 800 Watt gedeckelt.
Anhand der einzelnen Grafiken sieht man auch schon was welche PV Anlage produziert hat und wo welcher Strom eingespeist und verwendet wird. Das sind die Daten der vergangenen 14 (sonnigen) Tage.
Preise & Verfügbarkeit
Nach wie vor ist die Inbetriebnahme zwar ein kritischer Punkt, mit dem Einhalten der richtigen Reihenfolge aber auch kein Problem. Danach läuft die Anlage, speist Strom ein und macht eigentlich keine Probleme, die nicht mit einem Neustart oder dem Ziehen des Stromsteckers behoben werden können. Tatsächlich mag die erste Berührung mit diesen Sets auch zu grauen Haaren führen, wenn man das System falsch in Betrieb nimmt.
Den Smart Meter muss man momentan wieder separat dazukaufen, das System läuft aber auch ohne mit eigenen Einstellungen, was die Einspeisung ins Heimnetz angeht. Allerdings kann man nicht die Stromdaten per Shelly Plugs abgreifen. Das macht die Konkurrenz mittlerweile besser.
Das System löste bei mir den Vorgänger die E1600 Solarbank ab, arbeitet tatsächlich auch effizienter und mit der neuen App Ansicht auch nachvollziehbarer, was welche PV Anlage (der beiden verbauten und bei mir benutzen Paneele) wie oder wann erzeugt hat.
Bernd
12.05.2024, 08:57Guten Morgen,
danke für die Infos! Gibt es schon Daten zum Maximalen Strom pro MPPT Eingang ?
Herzliche Grüße
Bernd
Ronny
13.05.2024, 08:27Moin Bernd,
nein die Infos die wir bekommen haben spiegeln den oberen Text wieder. So das die 4 MPPT Module bis 2400 Watt verarbeiten können.Tiefgreifende Technische Daten wird es erst mit der offiziellen Bekanntgabe am 22.05 geben, bzw wird das sicher in der Anleitung nachlesbar sein.
Grüße
Bernd
19.05.2024, 21:20Danke für die Rückmeldung. Hintergrund der Frage war, ob auch zwei Module (a 375W) an einem Tracker angeschlossen werden können, so dass insgesamt sechs Module angeschlossen werden können.