Anbernic Win600 ab 428€ – Angriff auf das Steam Deck: Kurztest 5,94″, AMD Athlon Silver, Windows 10

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Der Anbernic Win600 ist ein Retrohandheld mit Windows, der ein spannendes und solides Gesamtpaket abliefert. Nur das Preis-/Leistungsverhältnis ist zum aktuellen Stand, gerade mit Blick auf die direkte Konkurrenz von Valves Steam Deck etwas schwach.

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ANBERNIC Win600 Handheld Gerät in der Hand
Technische Daten 5,94 Zoll IPS Touch Display • AMD Athlon Silver 3050e • 8 GB RAM • 256 GB Speicher
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Auch der chinesische Hersteller Anbernic wagt den Angriff auf das Steamdeck von Valve. Der Anbernic Win600 setzt dabei auf einen AMD Athlon Silver Prozessor und einen vergleichsweise günstigen Preis samt Windows 10. Ob der Hersteller mit einem Windows Gerät den selben Erfolgszug hinlegt, wie mit ihren bisherigen Retro Handhelds, wird die Zeit zeigen. Bestellen lässt sich das Handheld für einen Preis ab 427,82€ auf De.aliexpress.com.

ANBERNIC Win600 Handheld

Technische Daten im Überblick

 Anbernic Win600
Display5,94 Zoll IPS Touch Display, 1280 x 720 Pixel Auslösung, 400 nits, 247 ppi
ProzessorAMD Athlon Silver 3050e bis 2,8 GHz (Dual-Core, 4 Threads), 14nm
AMD Athlon Silver 3020e bis 2,6 GHz (Dual-Core, 2 Threads), 14nm
Grafikkarte
AMD Radeon RX Vega 3
RAM8GB DDR4, 2400 MHz (austauschbar)
Speicher
128/256GB M.2 SATA 2242 SSD (austauschbar)
Konnektivität
Dual-Band WLAN, Bluetooth 4.2
Anschlüsse
USB-C 3.1, USB-A 2.0, 3,5 mm Klinke
SystemWindows 10 Home
Akku4500 mAh
Features
Stereo Lautsprecher, 45 W Schnellladen
Unterstützte SystemeSteamOS, viele Emulatoren für Windows (GB, SNES, PS1, GameCube, Wii, WiiU, PS2 etc.)

Ähnlich aber doch anders

Das Design des Anbernic Win600 ist dem der Anbernic RG Handhelds recht ähnlich, aber doch ein wenig anders. Den offensichtlichsten Unterschied findet man in der Bauform. Beim Win600 ist der untere Teil neben den Analogsticks etwas breiter.

Die Buttonanordnung ist dafür so ziemlich identisch. So findet man auf der linken Seite oben das D-Pad, den Select Knopf, den Homebutton und darunter einen Analogstick. Auf der rechten Seite findet man die 4 Eingabebuttons, den Startknopf, eine Windowstaste und wieder unten den zweiten Analogstick. Oben findet man neben den Anschlüssen noch die beiden Schultertasten je Seite.

ANBERNIC Win600 Handheld Rundum Ansicht

Haptik

Grundsätzlich liegt der Handheld ziemlich gut in der Hand, ist zwar recht wuchtig aber nicht zu schwer. Die Anordnung der Tasten sind soweit gut, allerdings merkt man bei Shootern das der rechte und linke Thumpstick/Analogstick etwas zu tief und zu weit am Rand sitzt. Hier wird es etwas unbequem. Gerade dann wenn man größere Finger oder Hände hat. Die bunten Aktionstasten wiederum lassen sich sehr gut bedienen und erreichen.

Alternativ könnte man natürlich auch einfach eine Xbox Controller per Bluetooth koppeln😎.

Anschlüsse des Anbernic Win600

  • 1 x USB-C (Ladestecker + OTG fähig)
  • 1 x USB-A 3.1
  • 3,5 mm Klinke (Kopfhörer Mikrofon Kombinationsstecker)

Auch wenn in der Produktbeschreibung mehrmals von einem Display Port und HDMI Port gesprochen wird, listen wir die beiden hier nicht auf. Aus dem Grund, das man beide Ports auf den Produktbildern nicht findet.

Kompaktes 6″ IPS Display und bis zu 5 Stunden Laufzeit

Im Anbernic Win600 verbaut der Hersteller ein 16:9 5,94 Zoll IPS Touch-Display mit einer Auflösung von 1280 x 720 Pixeln und einer ppi von 247. Die maximale Helligkeit liegt bei einem Durchschnittswert von 400 nits.

ANBERNIC Win600 Handheld Gerät in der Hand 
(Der Auslieferungszustand mit Windows)

Das Display hat eine angenehme, gute und auch helle Darstellung, ist aber leider leicht spiegelnd, so dass Lichtquellen im Raum schon in der Darstellung stören könnten. Auch ist der Blickwinkel nicht optimal, gerade bei seitlichen oder schrägen betrachten verblassen die Farben schnell. Das ist leider mitunte der größere Schwachpunkt des Handhelds. Hier muss Anbernic bei einem Nachfolger unbedingt nachbessern.

Hardware

Das Herzstück des Handhelds ist, je nach Version, ein AMD Athlon Silver 3050e bzw. ein AMD Athlon Silver 3020e. Das ist ein Prozessor aus AMDs Mobilprozessor Bereich, der ursprünglich für schlanke Notebooks ohne aktive Kühlung entwickelt worden ist. Der Prozessor mit dem Codenamen Dali ist ein Dual-Core Prozessor mit einem Basistakt von 1,4 GHz (3050e: 4 Threads und Turbo bis 2,8 GHz, 3020e: 2 Threads und Turbo bis 2,6 GHz).

Von der CPU Leistung kann man den Prozessor ungefähr auf dem Niveau von einem Intel Pentium N5000 einordnen, allerdings ist die integrierte GPU hier im Atlon Silver deutlich schneller als die des Intel N500 SOC.

ANBERNIC Win600 Handheld

Da der SoC noch auf den Ryzen 2000 APUs basiert, werden diese noch in 14 nm gefertigt.  Zum Spielen von aktuellen Windows Games in voller Pracht also eher nur bedingt geeignet.

Für die grafische Darstellung kommt eine AMD Readon RX Vega3 zum Einsatz. Weitere Unterstützung bekommt das Handheld von 8 GB DDR4 RAM mit 2400 MHz. Leider nur als Single Channel Lösung. Im Dual-Channel Verbund kann ungeratenerem die integrierte GPU etwas besser performen. Immerhin kann man den RAM Riegel auch gegen einen größeren und flotteren Arbeitsspeicher austauschen. 

Bei der Festplatte setzt man auf eine 128 GB bzw. 256 GB M.2 SATA SSD. Positiv kann man auch hier erwähnen, dass die Festplatte austauschen werden kann.

ANBERNIC Win600 Handheld Seitenansischt

Performance

Die Auslastung des Systems beim Installieren von Spielen via Steam liegt oft einfach bei 90-100%.. Immerhin bei der maximalen Taktrate von 2,79GHz in unserer 3050e Version des Handhelds. Das sagt allerdinsg überhaupt nichts über die Leistung des Systems aus. Ich war tatsächlich etwa überrascht. 😅

ANBERNIC Win600 Handheld Auslastung SOC

Halo: The Master Chief Collection ist beispielsweise auch wunderbar spielbar. Die Auflösung bleibt natürlich bei 1280x720p, die Details können auf verbessert gestellt werden. Hier und da fällt man aber unter 30fps, wirklich störend ist es aber nicht. Eine genaue fps Leistung kann ich leider nicht geben. In der aktuellen HoloISO 4.0 Version lässt sich das Optionsmenü für FPS, TDP etc. nicht öffnen.

ANBERNIC Win600 Handheld Halo Master Chief Performance
(Halo Master Chief Collection? Läuft)

Ältere Titel wie Burnout: Paradise laufen aber ziemlich gut. Hier kann ich in 720p und vollen Details, mit Ausnahme des deaktivierten SSAO, sehr flüssig spielen.

ANBERNIC Win600 Handheld Gaming Performance

Can it run Crysis?

Yes it can! Tatsächlich war ich sehr erstaunt das dieser SOC auch in der Lage ist Crysis 2 zum laufen zu bekommen. Tatsächlich auch in hohen Details mit ~30fps. Für hartgesottene auch in extremen Details. Das läuft es zwar auch recht gut aber ein paar wichtige Frames fehlen dann doch noch.

ANBERNIC Win600 Handheld Crysis Performance
(Crisys 2? Ja auch das läuft)

Setzt man auf aktuellere Titel wie Forza Horizon 4 oder GTA 5 kann man diese auch in eine spielbaren Rahmen bewegen. Allerdings nur in niedrigen Details. Für mehr genügt die Leistung einfach nicht und steht dem Steam Deck deutlich nach.

The Witcher 2 läuft ebenso recht angenehm in mittleren Details. Klar ist das nicht die volle Packung für so einen alten Titel, aber hey, eines der besten Rollenspiele (neben Witcher 3) für die Hosentasche? Warum denn nicht?

Noch ältere Titel wie Skyrim laufen natürlich auch recht angenehm, aber eben auch nur im niedrigen/mittleren Grafikdetail Bereich. Hier muss man bei anderen Spielen einfach ein wenig ausprobieren, aber das meiste läuft tatsächlich gut. 

Der Fokus kann und sollte somit auf ältere Spiele liegen, oder eben auf Emulationen. Nintendo Wii und WiiU oder Game Cube können zum Beispiel ziemlich gut gespielt werden.

Emulationen 

Xbox

Unter Batocera lässt sich auch die gute alte Xbox emulieren. Das sogar anstandslos. Die meisten Titel laufen in der nativen Geschwindigkeit. Ledigklich Hochkaräter wie Halo 2 sind da die Ausnahme.

Game Cube

So läuft Mario Kart: Double Dash mit konstanten 60 fps ziemlich geschmeidig. Im Grunde laufen auch fast alle GameCube Titel sehr gut. Ein paar Ausnahmen gibt es aber dennoch.

ANBERNIC Win600 Handheld Game Cube Emulation

Ein Star Wars: Rogue Squadron II hat da schon nicht mehr ganz so eine gute Performance, zählt aber auch zu den Spielen die schwerer zu emulieren sind. Im Spiel liegt man meist zwischen 30 und 41 fps, stellenweise auch kurzzeitig mal nur 25 oder etwas über 50fps. Also stark schwankend aber dennoch spielbar.

ANBERNIC Win600 Handheld Game Cube Emulation

WiiU

Mario Kart 8 hingegen läuft fluffig mit 60fps auf der WiiU Emulation auf der Batocera Linux Distribution. Für The Legend Zelda: Breath of the Wild genügt es aber nur für 10-12fps. Hier kommt kein Spielvergnügen auf, da das Spiel einfach zu langsam und träge abläuft.. Und der Rest der Spiele macht eigentlich auch keine Problem 🙂

ANBERNIC Win600 Handheld Wii U Emulation

Nintendo 3Ds

Mario Kart 7 läuft hier super angenehm in 55-60fps über den Screen. Ein Mario 3D Land schwankt da Stellenweise etwas und kommt so auf 47-55fps. Dennoch zählt die 3DS Emulation zu den gut nutzbaren Systemen und ist gut spielbar. 

Playstation 2

Einige PS 2 Titel kann man ebenso emulieren, hier und da kommt es aber zu Slowdowns, Ruckler oder langsameren Spielen. Gran Turismo 4 läuft im Cockpit recht rund, mit der Außenansicht verringert sich die Geschwindigkeit des Spiels merklich. Ebenso ist Street Fighter EX+ Alpha 3 spielbar, aber eben auch etwas zu langsam, gerade dann wenn mehrere Charaktere auf dem Screen umhertanzen. Sind es nur zwei Kämpfer läuft es angenehm flüssig.

Unter Batocera bekomme ich schon teils eine andere Performance. God of War 2 läuft so mit recht gut spielbaren 38-43 fps. klar noch etwas entfernt von 60fps, aber es läuft angenehm.

Collin MC Rae Rally 3 erreicht beispielweise so 37-47 fps. Im Cockpit sogar etwas mehr. Das Ganze ergibt aber auch einen spürbaren Performance Unterschied in der Wiedergabe.

Spiele wie Soldier of Fortune 2 laufen dahingegen mit super stabilen 50 fps (PAL Version). Der Grafikhammer Black wiederum nur sehr durchwachsen. 

Playstation 3

An eine Playstation 3 Emulation sollte man sich aber nicht wirklich heranwagen. Alleine das Berechnen der PPU Modul Compilierung dauert je Spiel locker anderthalb Stunden und länger. Castlevania: Lords of Shadow, einer der PS3 Titel, die eher leichter zu emulieren sind, erreicht zwar spielbare Werte zwischen 25 und 27 fps, hat beim Einsetzen von Effekten aber immer wieder Einbrüche in der Bildwiederholfrequenz, die das Spiel ruckelig machen.

ANBERNIC Win600 Handheld PS3 Emulation
(Per USB-Port und externer SSD Festplatte Batocera gestartet, um Emulationen bequemer zu testen)

Resistance Fall of man auf der PS3 schaut auf dem Display super aus, läuft aber leider nur mit zu geringen 15fps. Dennoch spannend zu sehen das der Handheld das irgendwie auf die Reihe bekommt. 🙂

Nintendo Switch

Die Plattform ist so ein wenig das Sorgenkind. Einige Spiele laufen recht angenehm, überwiegend aber nur im Handheldmodus. Die Emulation unter Batocera (nicht nativ eingepflegt) macht aber hier und da Probleme. So stürzen Spiele ab, bleiben Hängen oder haben elendig lange Ladezeiten.

Aber das was ich austesten konnte wie Super Mario 3D World Bowsers Fury lief im Handheldmodus mit 55-60 fps. Hier und da ein paar kleine Ruckler, gerade dann wenn neue Grafiken gecashed werden müssen. Mario Odyssey lief dahingegen überwiegend mit zu langsamen 30/38/45fps, in kleineren geschlossenen Regionen aber mit 60fps. In die erste große Welt kam ich aber nicht, da das Spiel sich im Ladebildschirm aufhing..

Die Switch Emulation sollte man nur als “ nice to know“ betrachten, Performance technisch macht es oft kein Spaß und bringt unter Batocera einige Probleme mit. Es mag sein das es unter Windows oder mit einem anderen Emulator etwas besser klappt.

Zwischenfazit Performance

Durchweg kann man schon eine Menge an Games spielen und auch im Emulationsbereich punkten. Leistungstechnisch ist das teils günstigere Steam Deck aber eine ganz andere Liga. Somit hat man zwar die Vielfalt der eigenen Steam Bibliothek, kann aber eben neuere Titel oft nur in minimalen Details spielen.

Der Fokus kann auch durchaus auf Emulationen liegen. Hier kann man unterwegs alles Erdenkliche an 8/16/32/64 Bit bis hin zu GameCube/Wii/Wii U, Dreamcast oder Sega Saturn spielen. Wer sich ein wenig an unterschiedlichen Spielen der PS2 und eventuell der PS3 Ära ausprobiert wird auch da den einen oder anderen Titel finden, der noch akzeptabel läuft.

Die Ergebnisse schwanken natürlich auch je nach verwendeten Emulator und auch dem Betriebssystem.

Akku Leistung

Die Akkuleistung schwankt je nach verwendeter Performance des Systems. Mit bis zu 5 Stunden Laufzeit ist der Handheld aber auch nur bedingt für eine längere Reise unterwegs nutzbar.

Für die Energieversorgung ist ein 4500 mAh starker Akku, der laut Herstellerangaben für eine Laufzeit von 2 bis 5 Stunden ausreichen soll, verbaut worden. Im Bereich der Konnektivität bekommt man den Standard mit Dual-Band WLAN und Bluetooth 4.2.

Wofür nutzt man das System?

Anbernic selbst gibt an, dass man ihren Handheld zum Spielen und vor allem zum Emulieren nutzen kann bzw. soll. Auch wenn der Hersteller hier vielleicht ein bisschen zu sehr nach den Sternen greifen möchte, gibt man an, dass die Leistung für Emulationen unter anderem der PlayStation 3 und der Xbox 360 ausreichen soll. Wie oben zu lesen ist es möglich, wirklich viele Spiele erreichen, aber nicht die originale Performance. 

Mit dem ausgelieferten Windows kann man auf Steam, Epic oder GOG etc. zugreifen, ebenso Streaming Services wie  Nvidia, xBox Cloud Gaming/Gamepass oder gar Sonys Playstation Plus App nutzen. So kann ich Playstation Titel direkt unter Windows streamen und spielen, die Berechnung wird von Sonys Servern gestemmt.

Per Neuinstallation das Betriebssystem lassen sich Linux Distributionen wie HoloISO oder Batocera installieren. Ebenso kann man auch beim Booten auf externen Datenträger mit Betriebssysteme zugreifen. So hab ich beispielsweise per externer 1GB SSD mein portable Batocera Festplatte nutzen können.  

ANBERNIC Win600 Handheld Lieferumfang    

Testberichte / Erfahrungen / Meinungen

Der Anbernic Win600 ist ein Ableger des Herstellers, der beim Win600 nun auf Windows statt auf Linux bzw. Android setzt. Die verbaute Hardware ist nicht unbedingt im High-End Sektor anzusiedeln, sondern eher im Einsteigerbereich. Diese reicht für die ein oder andere Emulation aber ganz locker aus und auch für das ein oder andere Steam Spiel.

Die Verarbeitung ist vernünftig, die Abwärme des Systems nicht zu hoch, der Geräuschpegel des Lüfters in Ordnung, aber hörbar. Vergangene Geräte des Herstellers konnten auch hier schon überzeugen. Die Bedienung gefällt, wenngleich auch der ein oder andere Button nicht ganz optimal positioniert ist. Gerade die die Analogsticks am unteren seitlichen Rand sind für Shooter eher ungünstig positioniert. 

Durchweg kann der Anbernic Win600 schon überzeugen, wenn man auch gerne ältere Titel unterwegs spielt oder eben kein Problem mit minimalen Details in neueren Spielen hat. Für Emulationen (mit entsprechender Oberfläche) ist es wohl eines der spannenderen Geräte, da sehr vieles recht gut läuft und extrem vielfältig ist. Mit Ausnahme der Performance einiger PS2/Ps3 oder vereinzelte Titel der GameCube/ Wii/Wii U Ära.

Der große Knackpunkt ist aber einfach der angesiedelte Preis. An ein Steam Deck welches es für 419€ direkt beim Hersteller gibt, kommt der Anbernic Win 600 einfach nicht vorbei. Weder vom Preis, noch von der Performance. 

Zudem macht Windows die Bedingung auf so einem kleinen Gerät auch nicht gerade einfach. Zum Glück ist die Mod-Community groß und es lassen sich bereits Ports der Steam OS Oberfläche „HoloISO“ installieren, die auf eine Controller-Bedienung ausgelegt sind. Für die  Batocere Linux Oberfläche lässt sich ja auch die x86_64 Version installieren. Entweder direkt installiert oder, viel praktischer, per USB SSD als externer Datenträger starten. 😉

Stryke

Ben ist ehemaliges Mitglied des Redakteurteams. Er ist ein Allroundtalent mit einer Spezialisierung auf Anime und Gadgets und auch ein echtes Kind der 90er. Er liebt alles technische was blinkt, leuchtet und glitzert.

Kommentare (2)
  • A.H.

    07.09.2023, 10:30

    Vielen dank für den sehr ausführlichen Bericht 🙂 ich hatte eure Seite nicht wirklich im Blick, werde aber öfters mal hier vorbeischauen.

  • Ronny

    07.09.2023, 10:51

    @A.H.: Vielen dank für den sehr ausführlichen Bericht 🙂 ich hatte eure Seite nicht wirklich im Blick, werde aber öfters mal hier vorbeischauen.

    Danke dir fürs Feedback 🙂 Ja wir sind eben nur ein kleiner Technikblog, wo die Testberichte aktuell nur von geschrieben werden.
    Grüße

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Anbernic Win600 ab 428€ – Angriff auf das Steam Deck: Kurztest (5,94″, AMD Athlon Silver, Windows 10) Zum Angebot