Amazfit GTR 4 ab 189€ – viele interessante Neuerungen! SpO2, Schlaf-, Stress-, Zyklusüberwachung, 150+ Sportmodi
Kann die Amazfit GTR 4 nach ihrem offiziellen Release überzeugen? Das, was der Hersteller angibt, lässt tief blicken und kann in der Praxis sicherlich auch überzeugen. Es gibt auf jeden Fall viele interessante Neuerungen zu berichten.
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Die vorliegenden Informationen klingen schon sehr vielversprechend und machen wirklich neugierig. Die Unterschiede zur Amazfit GTS 4 liegen ausschließlich im Design, der Displaygröße und der Akkulaufzeit. Die Amazfit GTR 4 bekommt man zu einem Preis ab 189,00€ auf Amazon.de
Technische Daten
Amazfit GTR 4 | Amazfit GTS 4 | |
Abmessung | 46 x 46 x 10,6 mm | 42.7×36.5×9.9mm |
Gewicht | 34 g | 27g |
Display | AMOLED Touchscreen 1,43″ 466 x 466 px | AMOLED Touchscreen 1,75″ 390 x 450 px |
Akku – Ladedauer – durchschnittl. Nutzung |
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Sensoren |
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Sonstiges |
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Design und Display
Während sich die Amazfit GTS 4 in einem eckigen Design präsentiert, kommt die Amazfit GTR 4 im klassischen, runden Design daher. Zudem gibt es sie mit verschiedenen Armbändern:
- Superspeed Black (Fluorkautschuk)
- Vintage Brown (Lederarmband)
- Racetrack Grey (Nylonarmband)
Sie ist einfach ein wenig edler in der Optik, als es die Amazfit GTS 4 ist, die eher in eine sportliche Richtung geht.
Beim Display spendiert man beiden Modellen ein HD-AMOLED Touchscreen. Somit sollten ein tiefes Schwarz und satte Farben natürlich garantiert sein. Auch das Always-on Display ist wieder mit dabei. Die Glaslünette ist entspiegelt und sitzt in einem Metallrahmen, wo sich eine klassische Krone mit einer Art Profil befindet.
Mit angeboten werden eine Auswahl an 30 animierten Ziffernblätter und 4 interaktiven Watchfaces.
Akkulaufzeit und Ausstattung
Bei einer normalen Nutzung soll man bis zu 14 Tage mit dem Akku auskommen. Natürlich verringert sich die Zeit bei Vielnutzung und verlängert sich, wenn man sie seltener nutzt.
Telefonieren dank Mikrofon und Lautsprecher
Bluetooth-Anrufe lassen sich dank Mikrofon und Lautsprecher empfangen und beantworten. Zudem gibt die Uhr Trainingsdaten per Lautsprecher oder via Bluetooth-Kopfhörer aus. Auch Amazon Alex ist so nutzbar.
Neuer BioTracker 4.0 PPG-Sensor
Neu entwickelt wurde der integrierte, optische Herzfrequenzsensor „BioTracker 4.0 PPG-Sensor“. Diese vierte Generation soll gegenüber der Vorgängerversion, bis zu 33% mehr Daten sammeln können. Reduziert werden laut Amazfit beim Trainieren potenzielle Signalstörungen durch Armbewegungen durch einen verbesserten Algorithmus.
Keine externen Sensoren koppelbar
Wer jetzt gehofft hat, dass man nun auch externe Sensoren verwenden kann, wird enttäuscht sein. So ist die Koppelung beispielsweise mit einem Herzfrequenzgurt weiterhin nicht möglich.
Man kann nur hoffen, dass die Aufrüstung in Sachen Pulsmessung auch wirklich eine Verbesserung bringt, denn die GTR 3 und GTS3 konnten dort nicht wirklich überzeugen.
Leider wird auch auf eine NFC-Schnittstelle, um Zahlungsdienste nutzen zu können, leider verzichtet.
GPS-Empfang
Die GTR 4 sowie auch die GTS 4 verfügen über eine duale GPS-Antenne mit zirkularer Polarisation. Was dazu führen soll, dass sie doppelt so viele Satellitensignale empfangen können, als Uhren mit linear polarisierten GPS-Antennen.
Laut Zepp Health soll diese genauso genau sein, wie von tragbaren Ortungsgeräten (99%). Dazu müsste man natürlich wissen, was Zepp Health unter solchen Geräten versteht.
Aktuell werden fünf Satellitensysteme unterstützt. Nach einem Update soll ein sechstes System dazu kommen. Vermutlich sind die 5 Systeme: GPS (USA), GLONASS (Russland), Galileo (Europa), BeiDou (China) und QZSS (Japan) gemeint. Dazu kommt wahrscheinlich dann IRNSS (Indien).
Alte und neue Funktionen
Natürlich gibt es die bekannten Funktionen von der Amazfit GTR 3 Pro auch in der GTR 4. Dazu kommen weitere Neuerungen und Funktionen.
Zunächst kann man bis zu 2,3 GB Musik auf der Uhr abspeichern und sie über die integrierten Lautsprecher abspielen. Auch die Steuerung per Smartphone ist alternativ möglich.
Über 150 Sportmodi
Über 150 Sportmodis stehen wieder zur Verfügung, wobei 8 davon automatisch erkannt werden. Zudem kommt ein Track Run-Modus und ein Golf Swing-Modus. Für das Intervalltraining gibt es in 10 Sportarten personalisierte Vorlagen.
Informationen wie den VO2max liefert der selbst entwickelte PeakBeaats Workout Status Algorithmus. Analog zu den Vorgängern, lassen sich die Herzfrequenz, die Blutsauerstoffsättigung und das Stressniveau gleizeitig erfassen. Sollte einer der Werte im Laufe des Tages ungewöhnlich hoch oder niedrig sein, macht die Uhr sich mittels Alarmfunktion bemerkbar. Weiterhin gibt es auch den hilfreichen PAI Score.
Neu ist zudem die intelligente Erkennung von Kraftübungen. So erkennt die Smartwatch automatisch 15 Arten von Übungen, sowie ihre Sätze, Wiederholengen und Ruhezeiten.
Über die Zepp-App lassen sich die Trainingsdaten wie gewohnt synchronisieren. Neu ist jedoch die Unterstützung von Adidas Running und Strava, was den ein oder andern sicher freuen wird.
Und solltet ihr mal stürzen, gibt es die Sturzerkennung, die im Fall eines Falles automatisch euren hinterlegten Notfallkontakt kontaktiert.
Ein Update gab es auch bei den Schlafdaten, so können Schichtarbeiter nun in der Sleep Schedule-Funktion wählen, ob der Hauptschlaf in der Nacht oder am Tag stattfindet.
Zudem informiert die neue Morning-Update-Funktion euch über das Wetter, die Gesundheitsdaten, ob du Ereignisse im Kalender eingetragen hast und weiteres. Die Inhalte sind individualisierbar.
Die Navigationsfunktion ist sehr spannend, denn damit soll das Navigieren mit Routen möglich sein. Hier haben andere Hersteller bereits vorgelegt.
Zepp OS 2.0 Betriebssystem
Ein Update auf Zepp OS 2.0 ist erfolgt. So lässt sich jetzt beispielsweise zwischen zwei App-Menü-Layouts auswählen. Die klassische Liste oder ein Raster-Stil. Dazu kommen zwei Spiele, die Mini-App „Baby Records“ zum Erfassen von Still- und Schlafzeiten und die beiden Farbwelten „lebendig“ oder „natürlich“.
Testberichte / Erfahrungen / Meinungen
Jetzt wurde die GTR 4 offiziell vorgestellt und überrascht sehr. Neben einer komplett neuen GPS-Technologie kommt die Uhr mit viel spannenden Fitness-Funktionen auf den Markt. Man hat das Gefühl, dass Amazfit erwachsen wird, denn in der Vergangenheit kamen sie mit grundsoliden und vor allem preislich attraktiven Uhren in der üblichen Standardausrüstung an.
Jetzt zeigt man sich bei der neusten Generation innovativ und großzügig, was sich natürlich auch im Preis bemerkbar macht. Vergleicht man das zu den Vorgängermodellen, ist der Einstieg auf den Markt jetzt höher, als zuvor. In Anbetracht der verschiedenen, neuen Funktionen könnte das auch angemessen sein. Wie seht ihr das?