Alldocube iPlay 50/Pro ab 145€ – günstiges LTE Tablet im Test 10,4″, FHD, LTE, GPS, Unisoc T618, Android 12
Das Alldocube iPlay 50 Tablet startet, im Gegensatz zu seinem fast baugleichen Vorgänger dem iPlay 40, mit Android 12 und das auch noch zu einem günstigeren Preis und bietet technisch eigentlich alles, was ein Tablet benötigt.
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Wir haben euch bereits das iPlay 40 von Alldocube vorgestellt, welches mit einem soliden Gesamtpaket überzeugen konnte. Nun ist auch das Alldocube iPlay 50 bei uns eingetrudelt und wird von uns unter die Lupe genommen.
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Technische Daten des Alldocube iPlay 50/Pro
Alldocube iPlay 50 | Alldocube iPlay 50 Pro | |
Display | 10,4 Zoll, FullView Display, IPS, 1200 x 2000 Pixel Auflösung, 300 cd/m², 60 hz | 10,4 Zoll, FullView Display, IPS, 1200 x 2000 Pixel Auflösung, 300 cd/m², 60 hz |
Prozessor | Unisoc T618 Octa Core 2.0 GHz | Helio G99 Octa Core 2.0 GHz, 6nm |
Grafikchip | ARM Mali G52 GPU | Mali G57 |
RAM | 6 GB RAM | 8 GB RAM |
Interner Speicher | 64 / 128 GB (erweiterbar ) | 128 GB (erweiterbar ) UFS 2.1 |
Kamera | 8 MP | 8 MP |
Frontkamera | 5 MP | 5 MP |
Akku | 6000 mAh, 10 Watt beladen | 6000 mAh, 18 Watt beladen |
Konnektivität | Dual-SIM 4G (inkl. Band 20) Dual-Band WLAN 2,4 GHz/5 GHz, Bluetooth 5.0, GPS, USB-Typ-C, 3,5 mm Klinkenanschluss | Dual-SIM 4G (inkl. Band 20) Dual-Band WLAN 2,4 GHz/5 GHz, Bluetooth 5.2, GPS, USB-Typ-C |
Maße / Gewicht | 246,7 x 156,5 x 8,2 mm, 475 g | 248 x 157,8 x 8,4 mm / 466 g |
Betriebssystem | Android 12, Google Play Store | Android 12, Google Play Store |
Wir vergleichen hier zwar beide Modelle mit einander, für den nachfolgenden Test lag uns jedoch nur das normale iPlay 50 vor.
Design: Änderung zum Vorgänger?
Das iPlay 50 und auch das Pro Model setzrn diesmal eher auf ein Design in Querformat, anders als beim Vorgänger, wo alles eher in Hochformat angelegt war. Es wirkt durch seine schwarze Front mit relativ schmalen Rahmen ums Display und einem Silber-Anthraziten Unibody aus Kunststoff ziemlich modern und elegant. Der Rahmen ist ziemlich eckig und abgekantet und wirkt daher ein wenig wie aus dem Hause Apple.
Die Abmessungen liegen bei 246,7 x 156,5 x 8,2 Millimeter und das Tablet wiegt 475 Gramm und hat somit eine normale, übliche Größe. Das Pro Model unterscheidet sich in den Abmessungen auch nur minimal. Es ist ein paar Milimeter größer wiegt aber dafür etwa 10 g weniger.
Verarbeitung und Haptik: bemerkt man den Preis?
Wie bei den Vorgängern besteht die Rückseite des iPlay 50/Pro auch aus Kunststoff, welches jetzt nicht unbedingt billig wirkt, orientiert sich aber farblich am Metallgehäuse. Die Verarbeitung des Tablets ist soweit vollkommen in Ordnung für diese Preisklasse. Zudem liegt es angenehm in der Hand und durch die abgekanteten Ecken hat man einen festen Halt, da die Rückseite nicht rutschig ist.
Durch die etwas markanteren Displayränder haben die Daumen der linken und rechten Hand auch noch genügend Platz um nicht direkt Fehleingaben auf dem Display zu produzieren.
Gutes Display zum günstigen Preis
Das voll laminierte IPS LCD-Panel ist vermutlich das gleiche wie beim Vorgänger, dem iPlay 40H / Pro. Das Display misst bei beiden Modelen erneut 10,4 Zoll in der Diagonale. Auch mit schrägen Betrachtungswinkeln bleibt eine gute Darstellung erhalten. Mit der Auflösung vom 2000 x 1200 Pixel erreicht das Tablet eine Bildpunktdichte von 224 Pixel pro Zoll. Der Hersteller gibt die maximale Helligkeit mit 300cd/m² an, was absolut ausreichend für den Gebrauch im Innenbereich ist.
Die Darstellung des Displays konnte uns überzeugen, es wird alles gut und leserlich dargestellt. Die Helligkeit ist für den Gebrauch im Innenraum auch absolut zufriedenstellend, lediglich draußen im Garten, bei Sonnenschein, könnte man Probleme beim Ablesen, durch die nicht allzu hohe Leuchtkraft und leichten Reflexionen, bekommen.
Gute Performance des Prozessors
Der verbaute UniSoc T618 Octa-Core mit 2,0 GHz Takt, gefertigt in 12 nm, leistet unter Antutu ~256.000 Punkte und ist somit im gehobenen Einstiegsbereich einzuordnen. Der Arbeitsspeicher ist mit 6 GB RAM recht solide bemessen, der Speicherplatz mit gerade mal 64 GB allerdings etwas zu klein. Glücklicherweise, gibt es aber auch eine 128 GB Version und der Speicherplatz kann per MicroSD Karte erweitert werden. Welche Speicheranbindung oder welcher Arbeitsspeicher verbaut ist, gibt der Hersteller nicht an.
Im Pro Model wurde hier auf einen Helio G99 gesetzt, welcher mit 6 nm gefertigt wurde. Glücklicherweise ist man hier mit 8 GB RAM und 128 GB Speicherplatz besser ausgestattet. Zudem erreicht der neue Prozessor ~350.000 Antutu Punkte und ist somit nochmal etwas flotter unterwegs.
Die Leistung ist für den Alltag mehr als ausreichend und auch diverse Spiele kann man ganz locker und bequem spielen. Wer gerne auf Emulationen zurückgreift, kann neben PS1, PSP und Dreamcast auch auf N64 zurückgreifen. Playstation Portable beispielsweise kann in 2x facher Auflösung mit überwiegend flüssig dargestellten 60fps bei God Of War Chains Of Olympus punkten.
Wer etwas hartgesotten ist und nicht die volle Geschwindigkeit beim emulieren benötigt, kann auch GameCube und Nintendo Wii Spiele spielen. Hier allerdings eben stark eingeschränkt, die wenigsten Spiele erreichen konstante 50 oder 60fps. Mario Kart: Double Dash auf dem GameCube läuft zwar soweit recht ok, schwankt aber bei vielen Gegnern zwischen 35fps und auf freier Strecke mit spürbar besseren 50fps.
(GameCube: Von langsameren 37 FPS bis flüssigen 50fps ist alles dabei)
Mario Kart: Double Dash auf der Nintendo Wii benötigt etwas mehr Performance. Dennoch läuft das Spiel, zwar nur mit 37 fps von wenigstens benötigten 50 fps (Pal) oder 60 fps (NTSC), und somit oft etwas träger. Somit ist die GameCube und Wii Ära nur für anspruchslosere Spiele relevant, dazu schwankt das Ergebnis mit dem jeweils verwendeten Emulator stark.
(Wii: hier sind durchschnittlich nur 37fps drin)
Playstation 2 ist dahingehen aber kein Ding der Unmöglichkeit. Hier zwar auch nur eingeschränkt, aber ein God Of War 2 läuft irgendwie mit halbwegs angenehmen spielbaren 20-24fps. Und man bedenkt, dass GOW nicht gerade das Spiel ist, das mit einer tollen Emulationsperformance besticht.
Wer sich mit anspruchsloseren Titeln wie Metal Slug Complete mit konstanten 30fps beschäftigt, kommt hier dennoch recht gut bei weg.
Das System bietet zwar eine gute Grundleistung, fühlt sich aber beim Scrollen nicht immer so an. Apps und Programme laden aber dennoch recht schnell und je nach Software läuft es auch flüssig. Sprich Spiele wie Genshin Impact können aber ebenso gut gespielt werden, hier erreicht man in niedrigen Details sogar 45pfs ohne Ruckler zwischendurch. Shooter wie PubG liefen ja schon vor Jahren auf deutlich langseren Systeme gut.
Anschlüsse: Klinkenanschluss ist wieder dabei
Der von uns vermisste 3,5 mm Klinkenanschluss, der beim Vorgänger wohl einfach weg gelassen wurde, ist nun am Nachfolger wiederzufinden. Dieser befindet sich im Querformat auf der rechten Seite, direkt darunter ist auch der USB-Typ-C (2.0) Anschluss zu finden. Jedoch kommt das Pro Model ohne Klinkenanschluss auf den Markt. Auf der linken Seite befinden sich dann der Powerbutton und die Lautstärkewippe. Im Querformat-Modus findet man die 5MP Frontkamera mittig im oberen Display Rahmen vor.
Ansonsten befindet sich an der oberen Kante noch ein Dual-Sim Slot für eine Mirco-SD und eine SIM-Karte oder wenn man auf die Speichererweiterung verzichtet, Platz für eine weitere SIM-Karte. Mehr Anschlüsse gibt es nicht, das sollte für ein Alltags-Tablet aber auch ausreichend sein.
Kamera und Auflösung
Wie zu erwarten gibt die Kamera nicht viel her, die Front- und Hauptkameras sind mit 5MP (Front) und 8MP (Haupt) eh sehr schwach aufgelöst, was aber bei den meisten Tablets in dieser Preisklasse der Fall ist. Ich meine mal, wer macht auch gerne mit so einem Riesen-Teil Fotos?😁
Für mich ist ein Tablet sowieso nicht zum vernünftige Bilder machen gedacht, höchstens wenn die Kinder damit herumspielen. Also mehr als unscharfe Schnappschüsse braucht man hier bei beiden Modelen nicht zu erwarten. Wer also gute Fotos machen will, sollte hier eher auf sein Smartphone zurückgreifen.
Solide Akkulaufzeit
Wie mittlerweile standardmäßig bei den Import-Tablets wird auch hier die Energieversorgung von einem 6.000 mAh Akku übernommen. Angegeben wird die Laufzeit mit bis zu 10 Stunden, das ist wie gewöhnlich nicht ganz realistisch. Man sollte aber je nach Nutzung, Helligkeit und benötigter Performance trotzdem irgendwo zwischen 4 und 8 Stunden Bildschirmzeit landen. Also könnte man bei gelegentlicher Nutzung auch ein paar Tage ohne Aufladen durchkommen.
Das Beladen nimmt allerdings einiges an Zeit in Anspruch, da hier nur 10 Watt mit dem beiliegenden Netzteil unterstützt werden. Beim Pro Modell wird hier immerhin schon auf 18 Watt laden gesetzt,
Betriebssystem & Konnektivität
Anders als beim Vorgänger und den meisten Import-Tablets wurde beim iPlay 50/Pro auf Android 12 gesetzt. Zudem sind Google Dienste alle schon vorinstalliert, auch das Herunterladen von Spielen und Co. im Play Store machen hier keinerlei Probleme.
Allerdings bleibt ein großes Manko bestehen: man vergisst erneut die Lizenzen für das Widevine L1 Level zu bezahlen und man wird, leider wie so oft, nur mit L3 abgespeist. Somit kann man zwar Netflix, Amazon und Co. schauen, aber eben nur in einer sichtbar schlechteren Qualität.
Die Lese-und Schreibraten fallen bei dem Preis zu erwarten nur durchschnittlich aus. Hier und da dauert dann ein Ladevorgang oder Download etwas länger. Grundsätzlich fällt es aber nicht ins Gewicht. Der Speicherplatz der uns vorliegenden 64 GB Version ist aber schnell knapp bemessen.
Ansonsten machte das System aber, das, was ich von im abverlangt habe. Das WLAN funktioniert gut und hatte keine Aussetzer und auch beim Netzwechsel klappte alles wie erwartet, auch wenn keine Bestnoten in der Durchsatzrate erzielt wurden, ebenso wurde unser VDSL 100.000 Leitung nicht immer bis Anschlag ausgereizt.
Überrascht war ich tatsächlich etwas, als es um den LTE Empfang ging. Der Empfang war besser als mit manch anderem Smartphone. Gerade weil unsere Ecke eher starke Empfangsprobleme hat. Die Verständlichkeit des Gesprächspartners ist gut, ich wiederum war nur über den Lautsprecher/das integrierte Mikrofon verbunden und daher eher schlecht verständlich. Dabei wurden auch sämtliche Umgebungsgeräusche übertragen, da das Mikrofon nichts herausfiltert.
(Guter LTE Empfang und auch fliegende Fenster sind im System gegeben)
Wer hier dann auf ein Bluetooth-Headset setzt, hat eine nette Alternative für Gespräche im Ohr. Denn mit dem riesigen Tablet am Ohr schaut es zumal auch etwas bekloppt aus. 😂
Das GPS ist eher nur solide Durchschnittskost. Der Empfang der Satelliten so weit ok, die Genauigkeit lag aber bei weit über 10 Meter. Ebenso wird kein Hardwarekompass unterstützt, was die Navigation zusätzlich einschränkt. Hier ist das GPS Modul eher schmuckes Beiwerk als wirklich nützlich.
Die Lautsprecher spiegeln den Standard der Import Tablets wieder. Klanglich soweit in Ordnung aber ohne großartigen Tiefgang. Die Position links und rechts an der Seite sind aber zu tief gewählt. Hält man das Tablet mit den Händen fest, verdeckt man sie mit der Handfläche.
Fazit: Alldocube iPlay 50/Pro kaufen?
Das Tablet von Alldocube bietet hier ein solides Gesamtpaket, wobei es auch nicht viel zu meckern gibt. Wer also nicht auf ein High End Gerät aus ist, sollte mit dem iPlay 50 im Alltag gut zurechtkommen. Auch für die nebenbei Zocker von euch, die gerne mal das ein oder andere Spiel auf dem Gerät spielen möchten, sollte hier mit dem günstigen Tablet keine Probleme bekommen. So kann auch die wichtige Darstellung auf dem Display wirklich punkten.
Wie bei fast allen Tablets konnte die Kamera nicht gerade überzeugen, aber wie schon gesagt, solche Geräte sind auch nicht unbedingt dazu gedacht, um gestochen scharfe Bilder zu schießen. Für einen günstigen Preis bekommt man hier aber auch nur bedingt meckern. Der Fokus liegt einfach selten auf der Kamera.
Letztendlich wird in diesem Tablet fast alles geboten, was man so benötigen kann. Dank Dual-Sim und LTE Empfang sowie allgemein guten Empfang steht der mobilen Nutzung kaum etwas im Wege. Als Navigationsgerät taugt es hingegen leider nicht. Ebenso verzichtet Alldocube auf Widewine L1 Unterstützung für Full-HD Streaming Content, um vollumfänglich auch als Medienwiedergabe Gerät genutzt zu werden.
Das Pro Modell bietet hier nicht unbedingt viele Vorteile, es wurde ein besserer Prozessor verbaut und ein schnelleres beladen ist möglich. Ansonsten unterscheiden sich die Modelle aber kaum von einander. Da fragt man sich warum man überhaupt ein Pro Modell auf den Markt bringen muss?
Dennoch ist das Tablet für den Importpreis von ~150€ durchaus einen Blick wert.
Peanut
10.02.2023, 14:43Hallo, mich interessiert bei solchen Tablets noch wie brauchbar die Lautsprecher sind da ich darauf gern Netflix oder YouTube gucke/höre.
Auf dem ersten Blick hab ich dazu nicht viel lesen können.
Ronny
10.02.2023, 15:56Upps das hab ich glatt im Artikel unterschlagen, ist alternativ aber auch ganz gut im Video zu hören.
Durchschnitt, angenehm laut, aber weitestgehend ohne tiefe Töne.
Grüße
Erik
28.06.2023, 18:44Hallo. Ist der Preis schon wieder geändert worden? Ich sehe nur den Preis für 199 Euro.
wäre echt schade
Ronny
29.06.2023, 09:50Leider ja. Aber als EU-Lager Import ohne weitere Kosten ist es für 138€ bestellbar 🙂
Grüße
Pierre
01.03.2024, 00:16Das alldocube iplay 50 t1030 hat lv1, bei mir war schon android 13 drauf und hab es neu gekauft. Also es war noch eingeschweißt. Weiß ja nicht aber kann es sein das das t1030er so ein zwischenmodel ist?